Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank befindet sich in der Zwickmühle. Das deutsche Geldhaus gehört zu den größten Gläubigern von US-Präsident Donald Trump. Das könnte in der derzeitigen Krise zu Schwierigkeiten führen. US-Senatoren verlangen Aufklärung darüber, wie viel Einfluss die Bank auf die privaten Geschäfte des Präsidenten hat. (Handelsblatt S. 30)
DAIMLER - Mitten in der Coronakrise strafft Harald Wilhelm die Finanzorganisation und stärkt die Macht der Pkw-Sparte Mercedes-Benz. Er will die Finanzorganisation der Holding (FC) mit ihren 1.200 Beschäftigten mit der Pkw-Sparte (FM) zusammenzuführen, in der etwa 5.000 Finanzer arbeiten. "Wir werden FC und FM aus Gründen der Effizienz, der Geschwindigkeit und um ein noch effektiverer Geschäftspartner zu sein, fusionieren", erklärte Wilhelm in dem Schreiben, das dem Handelsblatt vorliegt. Details zu der geplanten Umstrukturierung ließ der Manager allerdings offen, die will er wegen der Coronakrise erst im Laufe des Monats nachreichen. Für den Moment bittet Wilhelm seine Truppe, in der bestehenden Struktur weiterzuarbeiten und mit allen Kräften Liquidität zu sichern. (Handelsblatt S. 18/Börsen-Zeitung S. 9)
ASKLEPIOS - Asklepios hat mit dem Angebot zur Übernahme des Wettbewerbers Rhön-Klinikum Überlegungen für ein eigenes IPO offengelegt. Der private Krankenhausbetreiber bietet Rhön-Aufsichtsratschef Eugen Münch eine Put-Option, falls es während der Laufzeit des gemeinsam gehaltenen Joint Ventures zu einem Börsengang kommen könnte. Dies geht aus der Angebotsunterlage hervor. Münch, der seine Rhön-Aktien mit denen von Asklepios in einem Gemeinschaftsunternehmen bündelt, hätte dann die Option, seine Rhön-Titel in Asklepios-Aktien umzuwandeln. Falls Asklepios Rhön an einen Dritten veräußern will, kann sie eine Call-Option ziehen und Münch herauskaufen. Die Kündigung des Joint Ventures ist frühestens Ende 2022 möglich. (Börsen-Zeitung S. 9)
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April 09, 2020 00:25 ET (04:25 GMT)
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