Bargeldloses Zahlen war schon vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie ein Thema, das immer wichtiger wurde. Doch jetzt, wo immer mehr Wert auf Hygiene und Virenschutz gelegt wird, bekommt das Thema einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft.
Geschäfte laufen rund
Ein Ende dieses Trends ist auch nach der Krisenzeit nicht absehbar. Kein Wunder also, dass Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) von vielen Anlegern als einer der größten Profiteure der Coronavirus-Krise gehandelt wird. Denn der im DAX und im TecDAX notierte Konzern zählt im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs zu den Weltmarktführern. Deshalb laufen die Geschäfte für Wirecard nach wie vor rund, wie auch der Vorstandschef Markus Braun jüngst bestätigte.
Prognose bestätigt
Laut Braun hält das Unternehmen an der bisherigen Jahresprognose fest. Demnach wird für 2020 ein operativer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,0 bis 1,12 Mrd. Euro erwartet. Wirecard gehört damit zu den wenigen DAX-Konzernen, die ihre Jahresziele bislang nicht nach unten anpassen mussten.
Neue Kooperation
Doch es kommt noch besser: Mitten in der Coronavirus-Krise hat Wirecard zum Wochenbeginn eine neue Kooperation bekanntgegeben. Demnach arbeitet der Konzern künftig mit UNAS, der führenden ungarischen E-Commerce-Agentur zusammen. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden die Wirecard-Zahlungsoptionen allen 5.000 Händlern bereitgestellt, die über UNSAS E-Commerce-Lösungen anbieten.
Laut Daten des Statistik-Anbieters statista dürfte der ungarische E-Commerce-Markt 2020 einen Umsatz in Höhe von 2,2 Mrd. Euro verzeichnen. Damit winken Wirecard also zahlreiche neue Unternehmenskunden in einem dynamisch wachsenden Markt.