Stuttgart (www.anleihencheck.de) - Die Finanzminister der EU-Staaten konferieren seit Tagen in Videokonferenzen, wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie geschultert werden können, so die Börse Stuttgart.Seit Wochen schwele ein Streit zwischen den Ländern über die Einführung von Corona-Bonds. Frankreich, Italien und Spanien würden die Einführung befürworten, dagegen seien vor allem Deutschland, die Niederlande, Schweden, Österreich und die baltischen Staaten. Deutschland sehe in der Einführung von Corona-Bonds die Gefahr, dass die gemeinsame Aufnahme von Schulden zu einer Dauereinrichtung werden könnte. Finanzminister Olaf Scholz favorisiere die Einbeziehung des "Europäischen Stabilitätsmechanismus", kurz ESM. Die in Luxemburg ansässige Organisation nehme über den Kapitalmarkt Kredite auf und reiche sie an die Länder weiter. Diese Weitergabe an die Länder sei bisher mit strengen haushaltspolitischen Auflagen verknüpft gewesen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...