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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Tageshoch - Frisches Geld von der Fed

FRANKFURT (Dow Jones)--Am Gründonnerstag geht es an den europäischen Aktienmärkten nach oben. Unterstützung kommt am Nachmittag aus den USA. Dort hat die Fed ein riesiges Notfallkreditprogramm über 2,3 Billionen Dollar aufgelegt. Damit sollen die negativen Folgen der Corona-Pandemie abgefedert werden. Das Geld zielt darauf ab, kleine und mittlere Unternehmen sowie Städte und Bundesstaaten der USA zu erreichen. Dass Hilfen nötig sind, zeigen die neuen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. In der Berichtswoche meldeten sich dort 6,6 Millionen Menschen arbeitslos. Damit summiert sich die Zahl für die vergangenen drei Wochen auf etwa 17 Millionen Beschäftigte.

Daneben sorgen die Diskussionen um ein Ende des Lockdown in Deutschland für eine bessere Stimmung. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält erste Schritte raus aus dem Corona-Stillstand der Wirtschaft nach den Osterferien für möglich. Auch in Italien und in der Schweiz werden die Forderungen nach einem Kick-Start der Wirtschaft angesichts abnehmender Infektionszahlen lauter.

Der DAX gewinnt 2,7 Prozent auf 10.609 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 2,2 Prozent auf 2.915 Punkte. Wichtige Themen stehen allerdings noch aus. Im weiteren Tagesverlauf erhofft man sich noch Nachrichten vom Eurogruppen-Treffen der Finanzminister und dem Opec-Sondergipfel. Das Treffen der EU-Finanzminister war am Vortag zunächst ergebnislos verschoben worden. Uneinigkeit besteht weiterhin über die Instrumente zur Finanzierung der riesigen Hilfspakete. Der Vorschlag, gemeinsame Corona-Bonds aufzulegen, stößt bei der Bundesregierung, aber auch Ländern wie den Niederlanden und Österreich, auf Widerstand. Sie lehnen eine Vergemeinschaftung von Schulden ab.

Ölwerte fest - Saudis steigen ein 

Mit der Aussicht auf eine Opec-Förderkürzung geht es für die Ölpreise deutlich nach oben. Der Preis für ein Barrel Brent steigt um gut 4,2 Prozent. Die Opec und ihre Partner wollen bei ihrem Krisengipfel nach Angaben aus Kuwait eine massive Drosselung der Ölförderung vereinbaren. Anvisiert werde eine Senkung um 10 bis 15 Millionen Barrel pro Tag, sagte Kuwaits Ölminister Chaled al-Fadhel der Zeitung Al-Rai. Nach Ansicht von IG werde allerdings auch die geplante Kürzung die Preise nicht nachhaltig stützen. Die Lage der Weltwirtschaft sei weiterhin dramatisch und die Risiken groß. Der einzige Lichtblick sei, dass der chinesische Wirtschaftsmotor langsam wieder in Fahrt komme.

Derweil hat Saudi-Arabien die von der Coronavirus-Pandemie und den niedrigen Ölpreisen verursachten Bewertungsverluste der Ölkonzerne offenbar genutzt. Der saudische Staatsfonds habe sich Anteile im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar an vier großen europäischen Ölkonzernen gesichert, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Anteile an Equinor, Royal Dutch Shell, Total und Eni seien allesamt in den vergangenen Wochen über den Markt gekauft worden, sagten die Informanten. Sie fügten hinzu, der Public Investment Fund (PIF) könne noch weitere Aktien hinzukaufen. Der Sektor der europäischen Ölwerte steigt um 1,5 Prozent.

Unter den europäischen Indizes stellt der Sektor der Reise- und Luftfahrtunternehmen mit einem Plus von 4,5 Prozent den größten Gewinner. Dort geht es für die Aktie von Sodexo um 9,6 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen im ersten Geschäftshalbjahr Gewinn und Umsatz gesteigert hat. Das französische Foodservice- und Gebäudemanagement-Unternehmen erwartet, dass sich die Coronavirus-Krise im zweiten Geschäftshalbjahr auf das eigene Geschäft auswirken wird.

SAP okay - Lizenzen schwach, Cloud heiter 

Die gesenkte Prognose von SAP belastet den Kurs nicht, er steigt um 5,6 Prozent. SAP habe trotz gesenkter Prognose den Ausblick nicht vollständig zurückgezogen, so die Analysten der Citigroup. Das sollte positiv aufgenommen werden, so die Analysten. Mehr als zwei Drittel der Umsätze bei SAP seien "recurring", also wiederkehrend.

Mit Blick auf die Erstquartalszahlen von SAP heißt es von den Analysten, dass die Umsätze in etwa den Konsens-Erwartungen entsprächen, aber besser als von der Citi selbst erwartet seien. Einem Einbruch der Lizenzeinnahmen stehe eine gute Entwicklung des Cloud- und Support-Geschäfts entgegen. Etwas schlechter als erwartet habe sich indes das Betriebsergebnis entwickelt. Dies spiegele in etwa die schwächere Entwicklung bei den Lizenz-Umsätzen wider.

Positiv beurteilen Marktteilnehmer die Perspektiven von UBS und Credit Suisse (CS). Die beiden Banken splitten zwar die Dividende, von dem vielfach von allen Banken geforderten Dividendenausfall kann aber keine Rede sein. Die UBS hat nach ersten Berechnungen im ersten Quartal 1,5 Milliarden Franken verdient, deutlich mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Kurse von UBS und CS gewinnen um 4,2 und 6 Prozent. Der Index der europäischen Banken legt um 0,5 Prozent zu.

Gerresheimer reagieren positiv auf ihre Geschäftszahlen. Der Kurs gewinnt 4,8 Prozent. Die Zahlen bewegen sich laut Marktteilnehmern zwar nur im Rahmen der Erwartungen. Gut kommt aber der trotz Corona-Krise bestätigte Ausblick an.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.896,90       1,60       45,63         -22,65 
Stoxx-50                2.787,97       0,75       20,83         -18,07 
DAX                    10.570,70       2,30      237,81         -20,22 
MDAX                   22.074,11       1,70      369,67         -22,03 
TecDAX                  2.790,09       1,60       44,00          -7,46 
SDAX                   10.069,94       2,73      267,45         -19,52 
FTSE                    5.804,26       2,23      126,53         -24,72 
CAC                     4.500,08       1,29       57,33         -24,72 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,34                  -0,03          -0,58 
US-Zehnjahresrendite        0,75                  -0,02          -1,93 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:12  Mi, 17:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0919     +0,57%      1,0866         1,0873   -2,7% 
EUR/JPY                   118,71     +0,46%      118,16         118,23   -2,6% 
EUR/CHF                   1,0575     +0,18%      1,0553         1,0552   -2,6% 
EUR/GBP                   0,8769     +0,14%      0,8770         0,8760   +3,6% 
USD/JPY                   108,71     -0,12%      108,93         108,72   -0,1% 
GBP/USD                   1,2451     +0,45%      1,2394         1,2413   -6,0% 
USD/CNH (Offshore)        7,0550     -0,18%      7,0774         7,0711   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.309,26     -0,25%    7.316,01       7.284,76   +1,4% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  25,70      25,09       +2,4%           0,61  -57,2% 
Brent/ICE                  34,32      32,84       +4,5%           1,48  -46,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.680,42   1.646,50       +2,1%         +33,92  +10,7% 
Silber (Spot)              15,32      15,10       +1,5%          +0,22  -14,2% 
Platin (Spot)             743,75     736,25       +1,0%          +7,50  -22,9% 
Kupfer-Future               2,27       2,26       +0,2%          +0,01  -19,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 09, 2020 10:10 ET (14:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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