WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) unterstützt Tunesien in der Coronavirus-Pandemie mit einem Notkredit in Höhe von rund 745 Millionen US-Dollar (rund 680 Mio Euro). Die Pandemie habe das Land schwer getroffen, erklärte der IWF-Chef Mitsuhiro Furusawa am Freitag laut Mitteilung. Die Gelder sollten Tunesien helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und den sozialen und wirtschaftlichen Folgen zu begegnen. Wegen der Corona-Krise werde die Wirtschaft des nordafrikanischen Landes 2020 voraussichtlich um 4,3 Prozent schrumpfen, was der schwersten Rezession seit der Unabhängigkeit des Landes 1956 gleichkomme, hieß es.
Nach Angaben der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität wurden in Tunesien bislang rund 670 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.
Weltweit gibt es Dutzende Länder, die sich um IWF-Hilfen in der Corona-Krise bemühen. Die in Washington ansässige Organisation rechnet in diesem Jahr mit mehr Hilfsanträgen als je zuvor. Bewilligt wurden Notkredite kürzlich unter anderem für Albanien, den Kosovo, Ruanda und Madagaskar./lkl/DP/stk
Nach Angaben der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität wurden in Tunesien bislang rund 670 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.
Weltweit gibt es Dutzende Länder, die sich um IWF-Hilfen in der Corona-Krise bemühen. Die in Washington ansässige Organisation rechnet in diesem Jahr mit mehr Hilfsanträgen als je zuvor. Bewilligt wurden Notkredite kürzlich unter anderem für Albanien, den Kosovo, Ruanda und Madagaskar./lkl/DP/stk
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