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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach starker Vorwoche nehmen Anleger Gewinne mit

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen sind nach dem langen Osterwochenende mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Der Dow-Jones-Index verliert 1,9 Prozent auf 23.277 Punkte, der S&P-500 fällt um 1,6 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent. In der Vorwoche hatten die Indizes massiv zugelegt, daher seien Gewinnmitnahmen wenig überraschend, urteilen Händler.

Etwas abgefedert werden die Verluste von einer optimistischen Studie der Investmentbank Goldman Sachs. Anleger bereiten sich auf eine schwache Bilanzsaison zum ersten Quartal vor, sagen Marktteilnehmer unter Verweis auf die Corona-Pandemie und ihre Folgen für die Wirtschaft. Da die europäischen Börsen am Ostermontag noch geschlossen sind, dürfte es auch an der Wall Street eher ruhig zugehen, erwarten die Teilnehmer.

Ansonsten schwanken die Investoren zwischen Hoffen und Bangen. Während der Virologe Anthony Fauci, der US-Präsident Donald Trump in der Corona-Krise berät, sich in einem Interview mit CNN optimistisch zeigte, dass die Wirtschaft in Teilen der USA im Mai wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen könnte, zeichnete der Präsident der US-Notenbankfiliale von Minneapolis, Neel Kashkari, ein eher düsteres Bild der wirtschaftlichen Aussichten. Im Gespräch mit CBS sagte Kashkari, mit einer V-förmigen Erholung sei wohl nicht zu rechnen.

Analyst David Kostin von Goldman Sachs ist derweil der Ansicht, dass die US-Aktienmärkte das Schlimmste hinter sich haben. Die kürzlich geäußerte Befürchtung, dass der S&P-500 auf 2.000 Punkte rutschen könnte, will der Analyst nicht mehr aufrechterhalten. Vielmehr sieht er den Index zum Jahresende bei 3.000 Punkten, was ausgehend vom aktuellen Niveau einen Anstieg um 8 Prozent voraussetzen würde. Die Kombination aus einem beispiellosen Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft und einer abflachenden Infektionskurve hätten den S&P-500 aus dem Bärenmarkt-Territorium herausgeholt, sagt Kostin, der im vergangenen Monat eine düstere Prognose veröffentlicht hatte - einen Tag bevor die US-Börsen einbrachen.

Wichtige Konjunkturdaten oder Unternehmenstermine stehen am Montag noch nicht auf der Agenda. Erst am Dienstag nimmt die Bilanzsaison Fahrt auf mit Zahlen von Johnson & Johnson sowie der Banken JP Morgan und Wells Fargo.

Gold steigt über 1.700 Dollar 

Die Ölpreise tendieren fester, nachdem die Opec und andere Ölförderländer am Freitag vereinbart haben, die Produktion um die Rekordmenge von täglich 10 Millionen Barrel zu reduzieren. Ein weiteren Schub bekam,en die Preise, nachdem US-Präsident Donald Trump eine doppelt so große Senkung um 20 Millionen Barrel in Aussicht gestellt hat. Die Ölländer arbeiteten an einer derartigen Lösung. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 23,04 Dollar, Brentöl legt um 1,8 Prozent zu auf 32,06 Dollar. Analysten kritisieren die Förderkürzung allerdings als zu gering und zu spät, um den durch die Corona-Krise bedingten Nachfrageeinbruch kompensieren zu können.

Der Goldpreis rückt massiv vor, übersteigt die 1.700er Marke und erklimmt den höchsten Stand seit über sieben Jahren. Die Feinunze klettert um 1,2 Prozent auf 1.708 Dollar. Die Aussichten für das Edelmetall gelten weiter als attraktiv, da die von Notenbanken und Staaten in Gang gesetzte Geldschwemme zu inflationären Tendenzen führen kann.

Am Anleihemarkt zeigt sich wenig Bewegung. Die Zehnjahresrendite verharrt bei 0,73 Prozent.

Der Dollar zeigt sich derweil am Montag weitgehend stabil, nachdem er in der vergangenen Woche fünf Tage in Folge nachgegeben hatte. Der US-Dollarindex (DXY) notiert wenig verändert. Der Euro notiert etwas leichter bei 1,0905 Dollar.

Ford und Caterpillar unter Druck 

Baker Hughes rücken um 1,3 Prozent vor, nachdem der Ausrüster der Ölbranche seinen Restrukturierungsplan vorgestellt hat. Dieser wird nach Unternehmensangaben zu einer Sonderbelastung von 1,8 Milliarden Dollar und Goodwill-Abschreibungen von rund 15 Milliarden Dollar führen.

Die Boeing-Aktie hat 2,5 Prozent ins Minus gedreht. Das Unternehmen nimmt am Montag in der Region Seattle mit 2.500 Mitarbeitern die Produktion von Tank- und Aufklärungsflugzeugen wieder auf. Zwei der wichtigsten Zulieferer des Konzerns müssen indessen wegen der Krise Produktionskürzungen vornehmen und weiter Stellen abbauen.

Ford verlieren 5,1 Prozent. Der Automobilhersteller wird sein Umsatzziel im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie nicht erreichen. Ford teilte mit, zusätzliche Finanzmaßnahmen zu erwägen, um die Barmittellage des Konzerns zu verbessern, da die Pandemie das weltweite Geschäft zum Erliegen gebracht habe. Ford rechnet nun mit einem Umsatz von 34 Milliarden Dollar, der von Factset ermittelte Konsens lag bei 37,2 Milliarden Dollar, der Umsatz im ersten Quartal 2019 lag bei 40,3 Milliarden Dollar. Ford rechnet mit einem bereinigten Quartalsverlust von rund 600 Millionen Dollar.

Apple halten sich mit einem Plus von 0,3 Prozent deutlich besser als der Markt. Die Analysten von Raymond James senken das Kursziel auf 305 von 360 Dollar. Sie verweisen auf die sinkende Verkäufe von iPhones und Wearables wegen der Corona-Pandemie. Mit dem neuen Kursziel ist immer noch Luft nach oben.

Die Aktien von Caterpillar geraten massiv unter Druck, nachdem sich Bank of America Securities (BoA) skeptisch zu dem Hersteller von Baumaschinen und Bergbauausrüstung geäußert hat, vor allem mit Blick auf die Probleme an den Endmärkten. Das Haus senkt die Einstufung auf "Underperform" von "Neutral". Die Aktie verliert 8,1 Prozent.

Amazon rücken um 5 Prozent vor. Der Online-Einzelhändler gilt als Profiteur der Corona-Panndemie, weil mehr Menschen Waren im Netz bestellen und liefern lassen. Nun will Amazon weitere 75.000 Mitatrbeiter einstellen, zusätzlich zu den 100.000, die bereits wegen der gestiegenen Nachfrage eingestellt wurden.

Woodward will sich bis zum Jahresende von 15 Prozent seiner derzeit rund 9.000 Mitarbeiter trennen. Triumph Group schickt 2.300 Mitarbeiter in Zwangsurlaub und kündigte den Abbau weiterer 200 Arbeitsplätze zusätzlich zu den schon beschlossenen 500 an. Die Aktien von Woodward und Triumph fallen um 6,8 bzw 10,9 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                23.276,38      -1,87     -442,99         -18,44 
S&P-500              2.743,98      -1,64      -45,84         -15,07 
Nasdaq-Comp.         8.101,68      -0,64      -51,89          -9,71 
Nasdaq-100           8.226,79      -0,14      -11,74          -5,80 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,24        1,9        0,22          -96,7 
5 Jahre                  0,41       -1,1        0,42         -151,8 
7 Jahre                  0,60        0,6        0,60         -164,7 
10 Jahre                 0,73        0,1        0,73         -171,6 
30 Jahre                 1,35        0,0        1,35         -171,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Do, 8:12  Mi, 17:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0904     -0,35%      1,0866         1,0873   -2,8% 
EUR/JPY                117,33     -1,18%      118,16         118,23   -3,8% 
EUR/CHF                1,0550     -0,16%      1,0553         1,0552   -2,8% 
EUR/GBP                0,8708     -0,79%      0,8770         0,8760   +2,9% 
USD/JPY                107,59     -0,82%      108,93         108,72   -1,1% 
GBP/USD                1,2520     +0,42%      1,2394         1,2413   -5,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,0566     +0,17%      7,0774         7,0711   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD              6.777,51     -4,83%    7.316,01       7.284,76   -6,0% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               23,04      22,76       +1,2%           0,28  -61,6% 
Brent/ICE               32,06      31,48       +1,8%           0,58  -50,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.708,44   1.687,49       +1,2%         +20,95  +12,6% 
Silber (Spot)           15,38      15,42       -0,3%          -0,04  -13,9% 
Platin (Spot)          749,25     750,80       -0,2%          -1,55  -22,4% 
Kupfer-Future            2,32       2,26       +2,6%          +0,06  -17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 13, 2020 12:01 ET (16:01 GMT)

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