Anzeige
Mehr »
Dienstag, 16.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Diese Aktie meldet Mega-Deal: Nokia & Ericsson an Bord!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
722 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE ASIEN/Fest - Chinesische Handelsdaten schüren Hoffnung

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit Unterstützung besser als erwartet ausgefallener chinesischer Außenhandelsdaten ist es am Dienstag an den ostasiatischen Aktienmärkten und in Australien nach oben gegangen. Verluste an jenen Plätzen, an denen am Ostermontag gehandelt wurde, wurden wieder aufgeholt. Für Zuversicht sorgt daneben die Hoffnung, dass die Coronavirus-Pandemie zumindest in einigen Regionen der Welt ihren Höhepunkt erreicht haben könnte angesichts sinkender Neuinfektionszahlen und Todesfälle.

Dass Länder wie Frankreich oder Italien ihre Restriktionen für soziale Kontakte verlängert haben, tat dem keinen Abbruch, zumal vielerorts die Diskussionen um Lockerungen immer intensiver geführt werden.

Der Nikkei-Index in Japan legte um 3,1 Prozent auf 19.638 Punkte zu, in Seoul ging es mit 1,7 Prozent ebenfalls kräftiger nach oben. Die chinesischen Börsen in Hongkong und Schanghai kamen um 1,6 bzw. rund 0,6 Prozent voran. In Hongkong war an Ostermontag anders als an den anderen Plätzen nicht gehandelt worden.

Handelsdaten sorgen für Hoffnung, aber auch Skepsis 

Für einen Hoffnungsschimmer sorgte, dass die chinesischen Exporte ebenso wie die Importe im März längst nicht so stark gesunken sind, wie Volkswirte geschätzt hatten. Gleichwohl fielen die Exporte deutlich um 6,6 Prozent, während die Importe nur leicht zurückgingen. Bei letzteren dürften aber Vereinbarungen zwischen China und den USA zur Beilegung des Handelsstreits eine Rolle gespielt haben. So stiegen die Einfuhren von Schweinefleisch und Sojabohnen sowie allgemein Agrarprodukten aus den USA.

Daniel Gerard, Marktstratege bei State Street Global Markets, warnte: "Heute feiern wir vielleicht die besser als gedacht ausgefallenen Handelsdaten, aber für morgen dürfte das schon nicht mehr genug sein". Volkswirtin Iris Pang von der ING Bank relativierte die Daten mit dem Verweis darauf, dass es bis Mitte März außerhalb Chinas keine ernstzunehmende Stilllegung des öffentlichen Lebens gegeben habe und dass erst ab da Aufträge gekürzt oder storniert worden seien. Das werde sich in den Daten für April und Mai niederschlagen.

Am Ölmarkt stiegen die Preise moderat. Brentöl verteuerte sich zuletzt um 0,3 Prozent auf 31,85 Dollar je Barrel. Die bereits am Vortag gesehene Stabilisierung nach der Einigung der Opec+-Gruppe auf eine deutliche Senkung der Ölfördermenge setzte sich damit fort. Dass die Preise nicht stärker zulegten, führen Marktbeobachter auf die weit verbreitete Skepsis zurück, dass der Beschluss auch so umgesetzt wird von den diversen daran beteiligten Staaten. Zudem halten viele Experten die Senkung für nicht ausreichend angesichts des deutlichen Nachfragerückgangs wegen der Corona-Pandemie.

Das Gold setzte seine Aufwärtsbewegung gebremst fort. Das Edelmetall profitiert aktuell von Spekulationen auf einen weltweiten Inflationsanstieg angesichts der Flut von Notenbankgeld zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Zuletzt kostete die Feinunze 1.715 Dollar.

Berg- und Talfahrt bei Softbank 

Unter den Einzelwerten schnellten in Tokio Softbank um 5,2 Prozent nach oben, nachdem sie mit einem kräftigen Minus in den Tag gestartet waren. Das Telekommunikations- und Medienunternehmen hat den ersten Jahresverlust seit 15 Jahren angekündigt - belastet von einem erwarteten Minus von fast 17 Milliarden Dollar bei seinem Beteiligungsfonds Vision Fund. Für Familymart ging es um über 9 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr einen 38-prozentigen Nettogewinnanstieg angekündigt hatte.

In Sydney schossen Afterpay um 29 Prozent nach oben, nachdem ein Zwischenbericht des Zahlungsdienstleisters nur begrenzte Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft gezeigt hatte.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD        Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.488,10     +1,87%   -17,89%       08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     19.638,81     +3,13%   -19,50%       08:00 
Kospi (Seoul)           1.857,08     +1,72%   -15,50%       08:00 
Schanghai-Comp.         2.827,28     +1,59%    -7,31%       09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.416,42     +0,48%   -13,80%       10:00 
Taiex (Taiwan)         10.338,83     +2,23%   -13,82%       07:30 
Straits-Times (Sing.)   2.628,46     +2,38%   -20,34%       11:00 
KLCI (Malaysia)         1.370,46     +1,06%   -14,65%       11:00 
BSE (Mumbai)           30.690,02     -1,51%   -25,70%       12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10:01h   % YTD 
EUR/USD                   1,0930      +0,2%    1,0909      1,0789   -2,6% 
EUR/JPY                   117,69      +0,1%    117,53      116,77   -3,5% 
EUR/GBP                   0,8701      -0,2%    0,8721      0,8747   +2,8% 
GBP/USD                   1,2560      +0,4%    1,2512      1,2336   -5,2% 
USD/JPY                   107,68      -0,0%    107,73      108,22   -0,9% 
USD/KRW                  1213,89      +0,2%   1211,10     1232,14   +5,1% 
USD/CNY                   7,0509      -0,0%    7,0527      7,0942   +1,3% 
USD/CNH                   7,0548      +0,0%    7,0533      7,1103   +1,3% 
USD/HKD                   7,7513      -0,0%    7,7523      7,7533   -0,5% 
AUD/USD                   0,6415      +0,5%    0,6383      0,6030   -8,5% 
NZD/USD                   0,6111      +0,3%    0,6091      0,5883   -9,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.835,26      -0,0%  6.838,26    6.965,07   -5,2% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  22,30      22,41     -0,5%       -0,11  -62,8% 
Brent/ICE                  31,90      31,74     +0,5%        0,16  -50,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.724,56   1.714,30     +0,6%      +10,26  +13,7% 
Silber (Spot)              15,59      15,50     +0,6%       +0,09  -12,6% 
Platin (Spot)             772,20     752,55     +2,6%      +19,65  -20,0% 
Kupfer-Future               2,32       2,30     +0,6%       +0,01  -17,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2020 04:18 ET (08:18 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.