Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Viruskrise hat nicht nur den jahrelangen Boom auf dem US-Arbeitsmarkt beendet, sondern auch eine Zeit der Massenarbeitslosigkeit eingeläutet, so die Analysten von Postbank Research.In der Woche zum 4. April hättten 6,60 Millionen US-Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt, wodurch die bereits hohe Erwartung der Analysten von 5,25 Millionen noch übertroffen worden sei. Die Entlassungswelle der vergangenen drei Wochen, die sich bisher auf eine offizielle Gesamtzahl von 16,8 Millionen Menschen belaufe, dürfte die Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent im März bereits auf 17 Prozent im April erhöhen. Dies dürfte den vorläufigen Höchststand repräsentieren, der auch von US-Finanzminister Steven Mnuchin mit rund 20 Prozent erwartet worden sei. Die zeitgleich verkündeten neuen Notfallhilfen der FED im Volumen von 2,3 Billionen US-Dollar seien daher gerade recht gekommen. Neben einer Ausweitung der Kreditsumme für die Term Asset-Backed Securities Loan Facility (TALF) sowie die Primary und Secondary Market Corporate Credit Facility (PMCCF und SMCCF) auf 850 Milliarden US-Dollar habe die US-Notenbank vergangene Woche ein Kreditprogramm im Volumen von 600 Milliarden US-Dollar für nicht börsengelistete Unternehmen beschlossen. Zudem sollten lokale Regierungen mit der Municipal Liquidity Facility (MLF) durch direkte Anleihekäufe der FED mit 500 Milliarden US-Dollar unterstützt werden. Banken wiederum würden Überbrückungskredite im Zuge des Paycheck Protection Program (PPP) angeboten. (14.04.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...