BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts des anhaltenden Materialmangels will der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) die Beschaffung von Corona-Schutzkleidung für seine Mitglieder selbst in die Hand nehmen. Der Verband kündigte am Dienstag in Berlin an, ein Programm zur Beschaffung von Schutzausrüstung aufzulegen, und stellte dafür neun Millionen Euro zur Vorfinanzierung bereit. "Wir haben damit die nötigen Voraussetzungen geschaffen und kaufen weltweit Schutzkleidung auf, um diese den bpa-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen", erklärte Verbandspräsident Bernd Meurer.
Über einen Onlineshop sollen Mitgliedseinrichtungen Masken, Kittel und Brillen beim Bundesverband unkompliziert bestellen können. Rund vier Millionen Schutzmasken vom Typ FFP2 sowie einfache Mund-Nasen-Schutzmasken seien bereits eingetroffen. Der Verband zählt eigenen Angaben zufolge mehr als 11 000 Mitglieder. Darunter sind etwa Anbieter der ambulanten Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe.
Die privaten Sozialdienste rechnen weiter mit einer schwierigen Beschaffungslage. Nach wie vor fehle es in Europa an Schutzkleidung. "Nachdem auch die Vereinigten Staaten von Amerika als Käufer in den Markt eingetreten sind und mittlerweile auch Rohstoffe knapp werden, bleibt die Versorgungslage voraussichtlich auf Wochen schwierig", sagte Meurer./len/DP/zb
Über einen Onlineshop sollen Mitgliedseinrichtungen Masken, Kittel und Brillen beim Bundesverband unkompliziert bestellen können. Rund vier Millionen Schutzmasken vom Typ FFP2 sowie einfache Mund-Nasen-Schutzmasken seien bereits eingetroffen. Der Verband zählt eigenen Angaben zufolge mehr als 11 000 Mitglieder. Darunter sind etwa Anbieter der ambulanten Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe.
Die privaten Sozialdienste rechnen weiter mit einer schwierigen Beschaffungslage. Nach wie vor fehle es in Europa an Schutzkleidung. "Nachdem auch die Vereinigten Staaten von Amerika als Käufer in den Markt eingetreten sind und mittlerweile auch Rohstoffe knapp werden, bleibt die Versorgungslage voraussichtlich auf Wochen schwierig", sagte Meurer./len/DP/zb
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