FRANKFURT (Dow Jones)--Am Dienstag haben diverse Unternehmen ihre Hauptversammlung abgesagt und folgten damit behördlichen Empfehlungen im Zuge der Corona-Krise.
So wird die GEA Group AG die für den 30. April 2020 einberufene Hauptversammlung erst gegen Ende des Jahres als Präsenzversammlung abhalten, wie das Unternehmen mitteilte. Durch die Absage der Hauptversammlung verschiebe sich unter anderem auch der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns 2019. Vorstand und Aufsichtsrat hielten aber am Dividendenvorschlag von 0,85 Euro je Aktie fest. Den Aktionären will der Konzern per 30. April 2020 einen Abschlag auf den Bilanzgewinn von 0,42 Euro je Aktie zahlen.
Bei der Hamborner Reit soll die für den 6. Mai geplante Hauptversammlung im zweiten Halbjahr stattfinden. Die Tagesordnung sei somit gegenstandslos, so das Unternehmen. Sobald ausreichende Planungs- und Durchführungssicherheit gewährleistet seien, will die Gesellschaft einen neuen Hauptversammlungstermin sowie eine neue Tagesordnung im Bundesanzeiger bekannt machen.
Abgesagt wurde zudem die für den 8. Mai geplante Hauptversammlung der Drägerwerk AG & Co. KGaA. Entsprechend verschiebe sich auch der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2019 und damit die Auszahlung der Dividende. Drägerwerk will die Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt voraussichtlich als virtuelle Hauptversammlung abhalten.
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April 14, 2020 09:46 ET (13:46 GMT)
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