VILNIUS (dpa-AFX) - Litauen will für Geschäfte die geltenden strengen Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus vorsichtig lockern. Nach Angaben von Ministerpräsident Saulius Skvernelis wird die Regierung des baltischen EU-Landes in ihrer nächsten Sitzung am Mittwoch über Ausnahmeregelungen für den Handel entscheiden. "Der Vorschlag sieht vor, dass Non-Food-Geschäfte (Waren, die nicht zum Lebensmittelsortiment gehören) und Anbieter von Haushalts- und Reparaturdienstleistungen wiedereröffnet werden können", schrieb Skvernelis am Dienstag auf Facebook .
Die Lockerung soll nur für Läden gelten, die über einen separaten Außeneingang verfügen und es damit möglich machen, die Kundenströme zu regulieren. Auch müssten die Ladenbesitzer die Sicherheitsanforderungen erfüllen, schrieb Skvernelis.
Litauen hat bislang 1070 bestätigte Coronavirus-Infektionen und 26 Todesfälle verzeichnet. Die Regierung in Vilnius hat angesichts der Corona-Pandemie den Notstand ausgerufen und das Land bis zum 27. April unter Quarantäne gestellt. Seit Freitag gilt zudem eine Mundschutzpflicht in der Öffentlichkeit.
Skvernelis hatte zuvor wiederholt mögliche Lockerungen der geltenden strengen Corona-Maßnahmen in Aussicht gestellt und angekündigt, dazu am Mittwoch einen Vier-Phasen-Plan vorzulegen zu wollen. Entscheidend dafür sei das Verhalten der Bürger am Osterwochenende, an dem in dem katholisch geprägten Baltenstaat ein Reiseverbot galt.
Gesundheitsminister Aurelijus Veryga deutete indes eine Verlängerung der landesweiten Quarantäne an. "Wir sprechen über die Lockerung bestimmter Bedingungen. Aber die Quarantäne könnte als Maßnahme für einen längeren Zeitraum bestehen bleiben", sagte er am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Vilnius. "Ich denke, es ist realistisch zu erwarten, dass die Quarantäne verlängert wird."/awe/DP/fba
Die Lockerung soll nur für Läden gelten, die über einen separaten Außeneingang verfügen und es damit möglich machen, die Kundenströme zu regulieren. Auch müssten die Ladenbesitzer die Sicherheitsanforderungen erfüllen, schrieb Skvernelis.
Litauen hat bislang 1070 bestätigte Coronavirus-Infektionen und 26 Todesfälle verzeichnet. Die Regierung in Vilnius hat angesichts der Corona-Pandemie den Notstand ausgerufen und das Land bis zum 27. April unter Quarantäne gestellt. Seit Freitag gilt zudem eine Mundschutzpflicht in der Öffentlichkeit.
Skvernelis hatte zuvor wiederholt mögliche Lockerungen der geltenden strengen Corona-Maßnahmen in Aussicht gestellt und angekündigt, dazu am Mittwoch einen Vier-Phasen-Plan vorzulegen zu wollen. Entscheidend dafür sei das Verhalten der Bürger am Osterwochenende, an dem in dem katholisch geprägten Baltenstaat ein Reiseverbot galt.
Gesundheitsminister Aurelijus Veryga deutete indes eine Verlängerung der landesweiten Quarantäne an. "Wir sprechen über die Lockerung bestimmter Bedingungen. Aber die Quarantäne könnte als Maßnahme für einen längeren Zeitraum bestehen bleiben", sagte er am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Vilnius. "Ich denke, es ist realistisch zu erwarten, dass die Quarantäne verlängert wird."/awe/DP/fba
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