Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
612 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: Die Börsen in Südkorea bleiben wegen der Parlamentswahl geschlossen.

TAGESTHEMA

Adidas holt sich angesichts der Probleme inmitten der Corona-Krise finanzielle Hilfe vom Staat. Der Sportartikelhersteller erhält einen revolvierenden Konsortialkredit von 3,0 Milliarden Euro. Der Kredit hat eine Laufzeit bis Juli 2021; während der Laufzeit müssen die Aktionäre auf eine Dividende verzichten - falls Adidas den Kredit nicht vorzeitig zurückzahlt, also bis Juli 2021. Eine Prognose für 2020 traut sich der DAX-Konzern weiterhin nicht zu.

TAGESTHEMA II

Die chinesische Zentralbank hat zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise einen wichtigen mittelfristigen Zinssatz zur Refinanzierung von Finanzinstituten gesenkt. Dies könnte auch den Weg für niedrigere Leitzinsen ebnen. Wie die People's Bank of China (PBOC) mitteilte, wird der Zins für die einjährige mittelfristige Darlehensfazilität (MLF) für Finanzinstitute auf 2,95 Prozent von 3,15 Prozent gesenkt. Die PBOC hat zum letzten Mal im Februar dieses Jahres den Leitzins für kurzfristige Kredite gesenkt. Der einjährige Referenz-Satz (LPR) ist locker an den Zinssatz für die Kreditfazilität gekoppelt. Zudem hat die chinesische Zentralbank über MLF-Operationen 100 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 13 Milliarden Euro, an Liquidität zur Verfügung gestellt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 NL/ASML Holding NV, Ergebnis 1Q

07:30 NL/TomTom NV, Ergebnis 1Q

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 1Q

12:45 US/Bank of America Corp, Ergebnis 1Q

13:25 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 1Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index April 
          PROGNOSE: -32,5 
          zuvor:    -21,5 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz März 
          PROGNOSE: -8,0% gg Vm 
          zuvor:    -0,5% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: -5,0% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung März 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: -3,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 73,7% 
          zuvor:    77,0% 
 
    16:00 Lagerbestände Februar 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
    20:00 Fed, Beige Book 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2029 
         im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
11:30 DE/Auktion 2,50-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit Juli 2044 
         im Volumen von 1 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion neuer 0,1-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2022 
         im Volumen von max. 5 Mrd CZK 
         Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2027 
         im Volumen von max. 5 Mrd CZK 
         Auktion 1,20-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2031 
         im Volumen von max. 4 Mrd CZK 
 
12:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2037 
         im Volumen von 2 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.693,00   -0,21 
S&P-500-Indikation       2.836,00   -0,60 
Nasdaq-100-Indikation    8.662,50   -0,61 
Nikkei-225              19.550,49   -0,45 
Schanghai-Composite      2.820,92   -0,23 
                                 +/- Ticks 
Bund -Future            171,56       +20 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.696,56       1,25 
DAX-Future           10.715,00       0,47 
XDAX                 10.727,21       0,44 
MDAX                 22.374,20       1,24 
TecDAX                2.879,94       3,23 
EuroStoxx50           2.917,74       0,86 
Stoxx50               2.818,64       0,87 
Dow-Jones            23.949,76       2,39 
S&P-500-Index         2.846,06       3,06 
Nasdaq-Comp.          8.515,74       3,95 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           171,36%        +72 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der Markt dürfte weiter die insgesamt verbesserte Meldungslage um den Coronavirus honorieren, auch wenn mit den USA und Frankreich Sorgenfalten bleiben. Die USA sind mittlerweile der weltweite Hotspot der Viruskrise geworden. An der Wall Street ging es aufgrund der massiven staatlichen Hilfen aber deutlich nach oben. Vor allem der Airline-Sektor steht im Blick, nachdem der Weg nun frei ist für Unterstützungen der US-Unternehmen. China lockert dazu weiter die Geldpolitik und hat einen Schlüsselzinsssatz gesenkt. Sorgen macht nur die weitere Schwäche des Ölpreises, der vor allem unter geringer Nachfrage leidet. Mit Interesse wird daher auf den Monatsbericht der IEA am Vormittag zum Ölmarkt geblickt. In Deutschland sind die Augen auf die Konferenz der Länderchefs mit der Bundesregierung gerichtet. Hier soll über das weitere Vorgehen der behördlichen Auflagen in der Coronakrise entschieden werden. Insgesamt rechnen Händler mit wenig veränderten Startkursen.

Rückblick: Freundlich - Stützend wirkten die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China. Dort sind zwar die Ex- und Importe im März weiter zurückgegangen, jedoch in einem geringeren Tempo und auch nicht im befürchteten Rahmen. Aber auch von der Corona-Pandemie in Europa gab es Daten, die zuversichtlich stimmten. Zudem stieß der Auftakt der US-Berichtssaison überwiegend auf positive Resonanz. Während sich in einigen Ländern der Eurozone Lockerungen der Ausgangssperren abzeichnen, überraschte Frankreich mit einer Verlängerung. Die Pariser Börse hinkte den übrigen Börsen hinterher. Für Generali ging es 2,1 Prozent nach oben. Positiv wertete Equita die bestätigte Dividende. Französische Autotitel lagen schwach im Markt. Renault gaben 2,8 Prozent nach, während es für Peugeot gleich um 5,9 Prozent nach unten ging. Renault hatte mitgeteilt, aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Dongfeng auszusteigen. Den Franzosen bleibe damit kaum mehr als der Heimatmarkt, hieß es. Carnival sanken 5,7 Prozent. Da Kreuzfahrtreedereien ihre Schiffe oft unter Billigflaggen betreiben, ist die Aussicht auf Staatshilfen eher gering. Dazu hatte Carnival den Stopp ihrer Reiseaktivitäten verlängert.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Gewinner im DAX waren Wirecard mit Aufschlägen von 8 Prozent. Besondere Nachrichten zu dem Titel gab es nicht. Anleger setzten darauf, dass die Coronavirus-Krise langfristig positiv für Zahlungsabwickler ist. Mit Abschlägen von 6,1 Prozent nahmen MTU an der Erholung nicht teil. Im Handel wurde auf die jüngste Erholung der Aktie sowie die langfristig schlechten Aussichten für die Luftfahrtbranche verwiesen. Schlecht werden auch die Aussichten für die Reisebranche eingeschätzt: Tui verloren 7,9 Prozent. Osram haussierten um 12 Prozent. Damit schloss die Aktie nicht mehr so weit unterhalb des AMS-Angebotspreises. Bedenken über das Scheitern der Transaktion scheinen sich aufzulösen. Encavis setzten den Höhenflug mit einem Plus von 14,1 Prozent fort. Bei den Anlegern scheint sich die Meinung durchgesetzt zu haben, dass das Unternehmen nur begrenzt von der Coronavirus-Krise betroffen ist.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem sehr lebhaften nachbörslichen Geschäft legten Adidas rund 2 Prozent zu, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Das Unternehmen holt sich angesichts der Probleme inmitten der Corona-Krise finanzielle Hilfe vom Staat. Der Sportartikelhersteller erhält nach eigenen Angaben einen revolvierenden Konsortialkredit von 3,0 Milliarden Euro. Während der Laufzeit müssen die Aktionäre auf eine Dividende verzichten - falls Adidas den Kredit nicht vorzeitig zurückzahlt. Die Lufthansa-Aktie fiel ebenfalls auf mit einem Plus von 2,3 Prozent.

USA / WALL STREET

Kräftige Gewinne - Jüngste Fallzahlen gaben Anlass zur Hoffnung, dass die Corona-Pandemie in vielen Ländern ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Zuversichtlich stimmten daneben auch Daten zur chinesischen Handelsbilanz, die besser ausgefallen waren als erwartet. Vor allem Technologiewerte gehörten zu den Favoriten der Anleger. Der Nasdaq-Composite hat den Bärenmarkt verlassen. Johnson & Johnson hat im Auftaktquartal zwar mehr umgesetzt und verdient als erwartet, senkte aber wegen der Pandemie ihre Jahresziele. Die Aktie stieg um 4,7 Prozent. Die Zahlen der beiden Berichtsbanken JP Morgan und Wells Fargo wurden zunächst positiv aufgenommen, doch Anleger wurden zunehmend skeptisch. Für JPM ging es schließlich um 2,1 Prozent nach unten. Der Kurs von Wells Fargo reagierte sogar mit einem Minus von 3,7 Prozent auf den Quartalsausweis. Beide Banken hatten wegen hoherer Rückstellungen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Amazon steigerten sich um weitere 5,3 Prozent. Die Aktie hat bei knapp 2.292 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht. Das Unternehmen gilt als Profiteur der Corona-Krise. Apple hat ein neues Tool zur Auswertung von Mobilitätsdaten vorgestellt, das nach Konzernangaben die Bemühungen zur Eindämmung des Covid-19-Pandemie unterstützen könnte. Die Aktie rückte um 5,1 Prozent vor. Die Boeing-Aktie verlor dagegen 3,6 Prozent. Der Flugzeugbauer hat im März Bestellungen für mehr als 300 Maschinen verloren.

Staatsanleihen erfuhren ebenfalls Zulauf. Steigende Notierungen drückten die Zehnjahresrendite um 2,6 Basispunkte auf 0,74 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 15, 2020 01:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.