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MÄRKTE ASIEN/Aktien etwas leichter - Öltitel sehr schwach

Von Frances Yoon und Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Ungewöhnlich wenig Bewegung in den volatilen Coronavirus-Pandemie-Zeiten haben die ostasiatischen Aktienmärkte am Mittwoch gezeigt. Gleichwohl ging es mit den Indizes im späten Handel noch etwas nach unten, nachdem sie zunächst mehrheitlich wenig verändert gelegen hatten. Hatte am Vortag noch Zuversicht, dass die Pandemie in einigen Ländern der Erde ihren Höhepunkt erreicht hat oder zumindest nah davor ist, für Käufe gesorgt, machte sich zur Wochenmitte wieder etwas Skepsis breit.

Dazu trug die globale Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds bei. Sie lautete vor wenigen Wochen noch auf ein Plus von über 3 Prozent und sieht nun angesichts der Pandemie 2020 eine Schrumpfung von 3 Prozent. Daran dürften auch die in manchen Staaten begonnenen und in anderen diskutierten Versuche einer allmählichen Rückkehr zur Normalität nichts ändern. In diesem Zusammenhang dürften sich die Blicke auch nach Deutschland gerichtet haben, wo die Regierung im späteren Tagesverlauf über eine sogenannte Exit-Strategie berät.

Tendenziell stützend gewirkt haben dürfte, dass die chinesische Zentralbank zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Krise den mittelfristigen Zinssatz für eine Darlehensfazilität gesenkt hat. Am Devisenmarkt reagierte der Yuan darauf lehrbuchmäßig mit Schwäche.

Während in Seoul wegen der Parlamentswahl nicht gehandelt wurde, stand in Tokio für den Nikkei-Index am Ende des Tages ein Minus von knapp 0,5 Prozent auf 19.550 Punkte. Hier dürfte auch der von rund 107,50 auf zuletzt etwa 107 je Dollar gestiegene Yen eine bremsende Rolle gespielt haben. Der Dollar-Index zeigte dagegen nach der Schwäche des Vortages eine leichte Erholung. An den chinesischen Börsen und in Australien fielen die Kursbewegungen ähnlich aus wie in Japan.

Viel Hoffnung, aber auch viel Unsicherheit 

Asienexperte Sameer Goel von der Deutschen Bank rechnet zwar in der zweiten Jahreshälfte mit einer Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität bei gleichzeitig abflachenden Neuinfektionszahlen. Dieser Prozess werde sich aber lange hinziehen und sei mit einer ganzen Reihe von Unsicherheiten behaftet. Reaktionen vieler Regierungen und Notenbanken habe man zwar gesehen, die Frage sei aber, ob damit die Gesundheitskrise wirklich in den Griff zu bekommen sei.

Am Ölmarkt erholten sich die Preise nur zeitweilig, nachdem sie am Dienstag im Tagesverlauf mit Zweifeln über die Umsetzung und Wirksamkeit der beschlossenen Ölförderkürzung der Opec+-Gruppe kräftig nachgegeben hatten. Zuletzt wurde Brentöl mit 29,21 Dollar je Fass wieder gut 1 Prozent billiger gehandelt.

Ölaktien unter Druck 

Deutlichere Kursverluste verzeichneten in Tokio Aktien aus dem Immobilien- und Bankensektor. Mitsui Fudosan gaben um 3,8, Sumitomo Realty & Development um 3,0, Mizuho Financial Group um 2,8 und Mitsubishi UFJ Financial Group um 2,5 Prozent nach.

Unter Druck standen in der gesamten Region Aktien aus dem Ölsektor angesichts der andauernden Schwäche der Ölpreise. In Sydney sackte der entsprechende Brachenindex um gut 3 Prozent ab, in Tokio gaben Inpex um gut 4 Prozent nach, in Hongkong CNOOC ebenfalls.

Der Kurs des chinesischen Autobauers BYD lag in Hongkong im Späthandel 2,6 Prozent höher. Marktbeobachter verwiesen dazu auf Pläne des Unternehmens, das Halbleitergeschäft an die Börse zu bringen. Damit würde die Liquiditätsposition verbessert und der Weg frei gemacht für einen Börsengang des Batteriegeschäfts, kommentierten die Analysten von Citi.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD        Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.466,70     -0,39%   -18,21%       08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     19.550,09     -0,45%   -16,98%       08:00 
Kospi (Seoul)                        Feiertag 
Schanghai-Comp.         2.811,17     -0,57%    -7,83%       09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.256,60     -0,73%   -13,40%       10:00 
Taiex (Taiwan)         10.451,12     +1,09%   -12,89%       07:30 
Straits-Times (Sing.)   2.622,58     -0,46%   -18,25%       11:00 
KLCI (Malaysia)         1.392,63     +1,53%   -13,66%       11:00 
BSE (Mumbai)           31.474,34     +2,56%   -23,80%       12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00   Di, 11:18   % YTD 
EUR/USD                   1,0956      -0,2%    1,0982      1,0935   -2,3% 
EUR/JPY                   117,36      -0,3%    117,66      117,50   -3,7% 
EUR/GBP                   0,8731      +0,4%    0,8699      0,8713   +3,2% 
GBP/USD                   1,2550      -0,6%    1,2625      1,2556   -5,3% 
USD/JPY                   107,13      -0,0%    107,14      107,45   -1,4% 
USD/KRW                  1218,57      +0,6%   1211,40     1215,61   +5,5% 
USD/CNY                   7,0604      +0,2%    7,0486      7,0592   +1,4% 
USD/CNH                   7,0618      +0,2%    7,0475      7,0619   +1,4% 
USD/HKD                   7,7510      -0,0%    7,7515      7,7509   -0,5% 
AUD/USD                   0,6346      -1,5%    0,6442      0,6395   -9,4% 
NZD/USD                   0,6026      -1,3%    0,6107      0,6098  -10,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.881,01      +0,3%  6.859,51    6.801,26   -4,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  20,22      20,11     +0,5%        0,11  -66,3% 
Brent/ICE                  29,15      29,60     -1,5%       -0,45  -54,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.714,40   1.729,00     -0,8%      -14,60  +13,0% 
Silber (Spot)              15,45      15,85     -2,5%       -0,40  -13,5% 
Platin (Spot)             773,15     779,15     -0,8%       -6,00  -19,9% 
Kupfer-Future               2,31       2,33     -0,9%       -0,02  -17,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2020 03:36 ET (07:36 GMT)

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