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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten schwach - Gewinnmitnahmen nach Rally

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Mittwoch leichter in den Handel gestartet und zeigen sich im frühen Geschäft nun sehr schwach. Damit setzen nach der jüngsten Rally stärkere Gewinnmitnahmen ein. Die Nachrichtenlage ist durchwachsen. Sorgen bereiten die jüngsten Fallzahlen aus Frankreich und den USA sowie die Aktionen von US-Präsident Donald Trump: Mitten in der größten Gesundheitskrise der Welt friert er die Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO ein.

Der DAX verliert 2 Prozent auf 10.482 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 2 Prozent auf 2.860 nach unten. Dass China die Geldpolitik weiter lockert und einen Schlüsselzinssatz gesenkt hat, stützt nicht. Akzente im Tagesverlauf könnte das virtuelle G20-Treffen setzen. Beobachter schließen Enttäuschungen nicht aus. Die US-Regierung lehnt bislang eine Aufstockung der Finanzmittel des IWF ab. Das deutet nicht auf eine konzertierte Aktion hin.

Ölpreis deutet auf Nachfrageschwäche 

Sorgen bereitet die anhaltende Schwäche des Ölpreises - nach kurzer Erholung steht Brent schon wieder unter Druck. Der Ölpreis leidet vor allem unter der geringen Nachfrage wegen der Corona-Rezession. Mit Interesse wird daher auf den Monatsbericht der IEA am Vormittag zum Ölmarkt geblickt. Der Ölsektor verliert 3,7 Prozent. In Deutschland sind die Augen auf die Konferenz der Länderchefs mit der Bundesregierung gerichtet. Hier soll über das weitere Vorgehen der behördlichen Auflagen in der Coronakrise entschieden werden.

Gegen die vorbörsliche Erwartung geht es für Adidas deutlich um 3,2 Prozent nach unten. Der Sportartikelhersteller hat sich zwar Staatshilfe gesichert, was nicht ganz unerwartet kommt. Die Dividende muss über die in Anspruch genommene Laufzeit des Kredits bis maximal Juli 2021 aber ausgesetzt werden. Von der KfW bekommt Adidas einen Kredit über 2,4 Milliarden Euro zur Sicherstellung der Liquidität, dazu gibt ein Bankkonsortium weitere 0,6 Milliarden Euro.

Nach Zahlenausweis geht es für Smurfit 1,9 Prozent nach unten. Die Geschäftszahlen sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Was einige Anleger auf dem falschen Fuß erwischen dürfte, ist die Streichung der Dividende für 2019. Die Citigroup spricht von einer Vorsichtsmaßnahme, denn der Verpackungshersteller könnte sich angesichts der guten Liquiditätssituation die Zahlung durchaus leisten, heißt es.

ASML will Dividende zahlen 

Die Geschäftszahlen des Chipherstellers ASML kommen in einer ersten Einschätzung gut an. "Die liegen alle rund um den erwarteten Rahmen, was angesichts der Krise positiv überrascht", so ein Händler. Vor allem die Marge gefalle. Sehr positiv und für einige Marktteilnehmer überraschend sei die Ankündigung einer Dividende von 2,40 Euro. Die Aktie gibt zwar um 0,6 Prozent nach, hält sich damit aber viel besser als der Technologiesektor bzw. der Gesamtmarkt.

Keine großen Akzente setzen die Passagier- und Frachtzahlen von Fraport. Die Aktie verringert sich um 1,6 Prozent. Fraport hatte vergangene Woche schon bei den Wochendaten einen Passagierverlust um 95 Prozent vermeldet und tat dies nun erneut. Bei den monatlichen März-Daten ging es nun aber "nur" um 62 Prozent abwärts, im gesamten Quartal um knapp 25 Prozent. Der Frachtbereich büßte sogar nur 12 Prozent im Quartal ein. Dies sei eingepreist, heißt es im Handel.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.859,82      -1,99      -57,92         -23,64 
Stoxx-50                2.785,09      -1,19      -33,55         -18,16 
DAX                    10.481,92      -2,01     -214,64         -20,89 
MDAX                   22.021,15      -1,58     -353,05         -22,22 
TecDAX                  2.830,67      -1,71      -49,27          -6,11 
SDAX                    9.979,73      -2,33     -238,33         -20,24 
FTSE                    5.692,60      -1,70      -98,71         -23,22 
CAC                     4.441,17      -1,83      -82,73         -25,71 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,41                  -0,03          -0,65 
US-Zehnjahresrendite        0,69                  -0,06          -1,99 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Mi, 8:24h  Di, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0930     -0,48%      1,0961         1,0961   -2,6% 
EUR/JPY                   117,34     -0,28%      117,31         117,48   -3,8% 
EUR/CHF                   1,0540     -0,06%      1,0547         1,0537   -2,9% 
EUR/GBP                   0,8728     +0,33%      0,8706         0,8709   +3,1% 
USD/JPY                   107,39     +0,23%      107,03         107,20   -1,3% 
GBP/USD                   1,2519     -0,84%      1,2591         1,2583   -5,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,0655     +0,26%      7,0619         7,0488   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.866,26     +0,10%    6.912,51       6.901,26   -4,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  19,72      20,11       -1,9%          -0,39  -67,1% 
Brent/ICE                  28,97      29,60       -2,1%          -0,63  -54,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.712,06   1.729,00       -1,0%         -16,94  +12,8% 
Silber (Spot)              15,44      15,85       -2,6%          -0,41  -13,5% 
Platin (Spot)             774,30     779,15       -0,6%          -4,85  -19,8% 
Kupfer-Future               2,30       2,33       -1,5%          -0,03  -18,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2020 04:05 ET (08:05 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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