JOHANNESBURG (dpa-AFX) - Der Kampf gegen das Coronavirus droht das südlich der Sahara gelegene Afrika laut IWF weit zurückzuwerfen. In diesem Jahr drohe der Region ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Leistung um 1,6 Prozent; die Einkommen pro Person könnten um vier Prozent sinken. Die Lebensbedingungen drohten sich daher drastisch zu verschlechtern. "Die Möglichkeit, dass das Wachstum noch mehr schrumpfen könnte, ist hoch", sagte der für Afrika zuständige Regionaldirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Abebe Aemro Selassie, am Mittwoch in einer Videokonferenz.
Kein Land bleibe ausgespart von dieser Krise, die entschlossene Hilfe der internationalen Gemeinschaft notwendig mache. Der IWF stellt dort insgesamt 11,5 Milliarden Dollar an Schuldenerleichterungen und Finanzhilfe für 32 Länder bereit, die bereits darum gebeten haben.
Nachdem das Virus den Kontinent im Vergleich zu anderen Weltregionen erst sehr spät durch Reisende aus Europa, den USA und Asien erreicht hat, hat es sich nun fast flächendeckend ausgebreitet. Laut der Afrikanischen Union (AU) gibt es auf dem Kontinent bisher 16 285 bestätigte Fälle, bei 874 Covid-19-Toten und 3142 Genesenen. Auf dem Kontinent, wo ein Leben auf Distanz in vielen Armensiedlungen nicht möglich ist und auch die Hygienebedingungen nicht immer optimal sind, befürchten Experten eine hohe Dunkelziffer bei der Zahl der Fälle./amh/rek/DP/fba
Kein Land bleibe ausgespart von dieser Krise, die entschlossene Hilfe der internationalen Gemeinschaft notwendig mache. Der IWF stellt dort insgesamt 11,5 Milliarden Dollar an Schuldenerleichterungen und Finanzhilfe für 32 Länder bereit, die bereits darum gebeten haben.
Nachdem das Virus den Kontinent im Vergleich zu anderen Weltregionen erst sehr spät durch Reisende aus Europa, den USA und Asien erreicht hat, hat es sich nun fast flächendeckend ausgebreitet. Laut der Afrikanischen Union (AU) gibt es auf dem Kontinent bisher 16 285 bestätigte Fälle, bei 874 Covid-19-Toten und 3142 Genesenen. Auf dem Kontinent, wo ein Leben auf Distanz in vielen Armensiedlungen nicht möglich ist und auch die Hygienebedingungen nicht immer optimal sind, befürchten Experten eine hohe Dunkelziffer bei der Zahl der Fälle./amh/rek/DP/fba
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