BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutschen Tourismusverband (DTV) befürchtet angesichts des anhaltenden Reisestopps in der Corona-Krise existenzielle Folgen für die Branche in Deutschland. "Es ist jetzt mit einer weiteren großen Stornierungswelle zu rechnen, die die Liquidität vieler Betriebe übersteigen wird. Das ausgefallene Ostergeschäft ist in weiten Teilen des Tourismus nicht mehr nachzuholen", warnte DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz am Mittwoch.
Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern sollen die Menschen in Deutschland vorerst weiter auf private Reisen verzichten. Das gilt auch für überregionale touristische Tagesausflüge. Die weltweite Reisewarnung wird aufrechterhalten. Übernachtungsangebote im Inland sollten weiterhin nur für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung gestellt werden.
Kunz forderte nicht zurückzahlbare Zuschüsse für alle existenzbedrohten touristischen Anbieter in Deutschland. "Nach wie vor droht vor allem die Zuschusslücke, den Betrieben ab 11 bis 249 Arbeitnehmern das Rückgrat zu brechen." Es müsse darum gehen, die Existenz der touristischen Anbieter während dieser Ausnahmesituation und die Arbeitsplätze zu sichern. Die Reise- und Tourismuswirtschaft gehört zu den Branchen, die in der Corona-Krise am härtesten betroffen ist.
Der Reiseverband DRV, der vor allem Reisebüros und Veranstalter vertritt, bezeichnete die Entscheidungen als nachvollziehbar. "Reisen ins Ausland können erwartungsgemäß nicht als erster Schritt der Lockerung erfolgen", sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Wann Bundesbürger im In- und Ausland wieder in den Urlaub fahren könnten, lasse sich noch nicht genau sagen. "Dies wird sich von Destination zu Destination unterscheiden und von medizinischen sowie behördlichen Entscheidungen abhängen."/mar/DP/fba
Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern sollen die Menschen in Deutschland vorerst weiter auf private Reisen verzichten. Das gilt auch für überregionale touristische Tagesausflüge. Die weltweite Reisewarnung wird aufrechterhalten. Übernachtungsangebote im Inland sollten weiterhin nur für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung gestellt werden.
Kunz forderte nicht zurückzahlbare Zuschüsse für alle existenzbedrohten touristischen Anbieter in Deutschland. "Nach wie vor droht vor allem die Zuschusslücke, den Betrieben ab 11 bis 249 Arbeitnehmern das Rückgrat zu brechen." Es müsse darum gehen, die Existenz der touristischen Anbieter während dieser Ausnahmesituation und die Arbeitsplätze zu sichern. Die Reise- und Tourismuswirtschaft gehört zu den Branchen, die in der Corona-Krise am härtesten betroffen ist.
Der Reiseverband DRV, der vor allem Reisebüros und Veranstalter vertritt, bezeichnete die Entscheidungen als nachvollziehbar. "Reisen ins Ausland können erwartungsgemäß nicht als erster Schritt der Lockerung erfolgen", sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Wann Bundesbürger im In- und Ausland wieder in den Urlaub fahren könnten, lasse sich noch nicht genau sagen. "Dies wird sich von Destination zu Destination unterscheiden und von medizinischen sowie behördlichen Entscheidungen abhängen."/mar/DP/fba
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