WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Inflation in Deutschland hat sich im März wie erwartet deutlich abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 1,7 Prozent gelegen.
Gedämpft wurde der Preisauftrieb durch gesunkene Energiepreise. Sie gaben im Jahresvergleich um 0,9 Prozent nach. Die Ölpreise waren zuletzt kräftig gefallen.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,1 Prozent. Auch hier wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.
Der für europäische Zwecke erhobene Preisindex HVPI stieg zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent und zum Vormonat um 0,1 Prozent. Beide Werte waren erwartet worden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die gesamte Eurozone mittelfristig eine Rate von knapp zwei Prozent an. Die erwartete deutliche wirtschaftliche Abschwächung durch die Corona-Krise und die zuletzt stark gefallenen Ölpreise dürften die Erreichung dieses Ziels erschweren.
Die Datenerhebung für die Verbraucherpreise im März 2020 wurde laut Destatis durch die Corona-Pandemie kaum beeinträchtigt und die Datenqualität sei weiter gewährleistet, versicherte das Bundesamt. Die Preise werden grundsätzlich in einem Zeitraum von mindestens einer Woche um die Monatsmitte erhoben. Bis zu diesem Zeitpunkt seien viele Geschäfte geöffnet und Dienstleistungen verfügbar gewesen, hieß es./jkr/mf/jha/
Gedämpft wurde der Preisauftrieb durch gesunkene Energiepreise. Sie gaben im Jahresvergleich um 0,9 Prozent nach. Die Ölpreise waren zuletzt kräftig gefallen.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,1 Prozent. Auch hier wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.
Der für europäische Zwecke erhobene Preisindex HVPI stieg zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent und zum Vormonat um 0,1 Prozent. Beide Werte waren erwartet worden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die gesamte Eurozone mittelfristig eine Rate von knapp zwei Prozent an. Die erwartete deutliche wirtschaftliche Abschwächung durch die Corona-Krise und die zuletzt stark gefallenen Ölpreise dürften die Erreichung dieses Ziels erschweren.
Die Datenerhebung für die Verbraucherpreise im März 2020 wurde laut Destatis durch die Corona-Pandemie kaum beeinträchtigt und die Datenqualität sei weiter gewährleistet, versicherte das Bundesamt. Die Preise werden grundsätzlich in einem Zeitraum von mindestens einer Woche um die Monatsmitte erhoben. Bis zu diesem Zeitpunkt seien viele Geschäfte geöffnet und Dienstleistungen verfügbar gewesen, hieß es./jkr/mf/jha/
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