FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstagmorgen leichter tendiert. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0871 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend noch über der Marke von 1,09 Dollar gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,0903 Dollar festgesetzt.
Marktbeobachter verwiesen auf eine anhaltende Dollar-Stärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck setze. Angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die führenden Volkswirtschaften seien sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Dollar zählt, gefragt.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag dürften die Auswirkungen der Pandemie einmal mehr zeigen. Erwartet wird ein weiterer Anstieg um 5,5 Millionen. "In den vergangenen drei Wochen haben sich etwa 17 Millionen Beschäftigte arbeitslos gemeldet, um finanziell unterstützt zu werden", merkte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar dazu an. "Dies sind mehr als zehn Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten, die es zu Beginn des Monats März gegeben hat." Auch der Philadelphia Fed Index für April dürfte das düstere Bild kaum aufhellen. Wortberg erwartet einen "erneuten Einbruch"./mf/ssc/jha/
Marktbeobachter verwiesen auf eine anhaltende Dollar-Stärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck setze. Angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die führenden Volkswirtschaften seien sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Dollar zählt, gefragt.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag dürften die Auswirkungen der Pandemie einmal mehr zeigen. Erwartet wird ein weiterer Anstieg um 5,5 Millionen. "In den vergangenen drei Wochen haben sich etwa 17 Millionen Beschäftigte arbeitslos gemeldet, um finanziell unterstützt zu werden", merkte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar dazu an. "Dies sind mehr als zehn Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten, die es zu Beginn des Monats März gegeben hat." Auch der Philadelphia Fed Index für April dürfte das düstere Bild kaum aufhellen. Wortberg erwartet einen "erneuten Einbruch"./mf/ssc/jha/
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