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MÄRKTE EUROPA/Fest - Erholung steht auf tönernen Füßen

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Abverkauf am Vortag sind Europas Börsen am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Allerdings ist die Skepsis groß. Nach der einmonatigen Erholungsrally sei der Markt am Vortag auf Gewinnmitnahmen eingeschwenkt, heißt es. Das sei per se nicht schlimm. Allerdings sei der Markt doch etwas von desaströsen Wirtschaftsdaten aus den USA schockiert worden.

Vor allem der Einbruch des US-Einzelhandels um noch nie zuvor gesehene 8,7 Prozent im März trug dazu bei. Der US-Konsum gilt als Stütze der US-Wirtschaftskraft. Dazu kommt das Beige Book der Fed, das einen "scharfen und abrupten Einbruch" der US-Wirtschaft auf ganzer Breite und in allen Regionen zeigt. Der DAX gewinnt 1,3 Prozent auf 10.415 - im Tageshoch stand der Index bei 10.428. Der Euro-Stoxx-50 legt um 1,4 Prozent auf 2.846 zu.

Erneut massiver Anstieg der US-Arbeitslosigkeit befürchtet 

Im Blick stehen nun die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag. Nach 6,6 Millionen in der vergangenen Woche wird nun mit über 5 Millionen weiteren Jobsuchern gerechnet. Einige Analysten schließen nicht aus, dass die Arbeitslosigkeit im Rahmen der Krise auf über 15 Prozent steigen könnte. Daneben steht der wichtige Philadelphia-Fed-Index für April an. Dieser dürfte eine Beschleunigung des Wirtschaftseinbruchs offenbaren.

Leicht positiv für VW wird die Ankündigung vom Vorabend gesehen, mit der Produktionsaufnahme wie geplant am 20. April zu beginnen. "Das bestätigt die Kalkulationsgrundlagen und zeigt, dass keine neuen Unsicherheitsfaktoren eingepreist werden müssen", so ein Händler. Für die VW-Aktie geht es um 1,9 Prozent nach oben.

Für Drägerwerk geht es dagegen trotz starker Auftragseingänge um 1,8 Prozent nach unten. Vermutlich handelt es sich um Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn um mehr als 50 Prozent gestiegen ist. Die deutlich höher avisierte Jahresprognose unterstreiche die Hoffnungen des Marktes, dass der Medizintechniker zu den Gewinnern der Coronakrise zähle, heißt es im Handel. Der Auftragswert sprang im ersten Quartal um mehr als das Doppelte.

Zalando nach Zahlen gesucht 

Zalando steigen nach vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Quartal um 6,2 Prozent. Nach Einschätzung von Hauck & Aufhäuser unterstreichen diese die starke Wettbewerbsposition des Online-Händlers. Die Analysten sehen Zalando als klarer Gewinner der Coronavirus-Krise und schätzen ihre bisherige Erwartung eines Umsatzwachstums von 8 Prozent im laufenden Jahr nun als konservativ ein. Dagegen geben Aktien der Zur-Rose-Gruppe nach Zahlenausweis um 2,8 Prozent nach.

Zu einer Erleichterungsrally von fast 10 Prozent bei Easyjet führen Aussagen über die Finanzkraft. Im Rahmen seiner Halbjahreszahlen teilte der Billigflieger mit, selbst für einen bis zu neun Monate anhaltenden Flugstopp seiner Maschinen gut gerüstet zu sein. "Die Cashburn-Rate ist geringer als befürchtet", so ein Händler mit Blick auf die Liquidität. Dazu kämen schon erste zuversichtliche Aussagen zu den Buchungen für das Wintergeschäft.

Die Aktie des französischen Stromversorgers Electricite de France (EDF) sinkt um 6 Prozent. Angesichts des Wirtschaftsabschwungs in der Eurozone hat das Unternehmen den Ausblick auf seine Atomstromerzeugung gesenkt.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.846,28       1,36       38,08         -24,00 
Stoxx-50                2.769,40       1,08       29,59         -18,62 
DAX                    10.414,69       1,31      134,93         -21,39 
MDAX                   22.035,03       1,44      312,94         -22,17 
TecDAX                  2.839,10       1,62       45,30          -5,83 
SDAX                    9.943,71       1,77      173,25         -20,53 
FTSE                    5.618,20       0,37       20,55         -25,78 
CAC                     4.406,41       1,21       52,69         -26,29 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                   0,03          -0,68 
US-Zehnjahresrendite        0,65                   0,02          -2,03 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Do, 8:26h  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0873     -0,33%      1,0893         1,0904   -3,1% 
EUR/JPY                   117,25     +0,09%      117,36         117,18   -3,8% 
EUR/CHF                   1,0520     -0,05%      1,0522         1,0525   -3,1% 
EUR/GBP                   0,8706     -0,02%      0,8719         0,8717   +2,9% 
USD/JPY                   107,83     +0,40%      107,74         107,47   -0,9% 
GBP/USD                   1,2490     -0,30%      1,2495         1,2508   -5,8% 
USD/CNH (Offshore)        7,0804     +0,14%      7,0839         7,0710   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.882,76     +2,26%    6.681,51       6.727,51   -4,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  19,95      19,87       +0,4%           0,08  -66,7% 
Brent/ICE                  27,47      27,69       -0,8%          -0,22  -57,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.722,88   1.716,60       +0,4%          +6,28  +13,5% 
Silber (Spot)              15,49      15,50       -0,1%          -0,01  -13,2% 
Platin (Spot)             791,25     781,65       +1,2%          +9,60  -18,0% 
Kupfer-Future               2,30       2,30       +0,3%          +0,01  -17,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

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April 16, 2020 04:04 ET (08:04 GMT)

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