FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Donnerstag angesichts der hohen Verunsicherung erneut unter Druck geraten. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0878 US-Dollar, nachdem der Kurs am Vorabend noch über der Marke von 1,09 Dollar gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,0903 Dollar festgesetzt.
Marktbeobachter verwiesen auf eine anhaltende Dollar-Stärke. Angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf führende Volkswirtschaften seien sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Dollar zählt, gefragt. Die zuletzt regelrecht eingebrochenen Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Flucht in den Dollar verstärkt.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag dürften die Auswirkungen der Pandemie einmal mehr zeigen. Erwartet wird ein weiterer Anstieg um 5,5 Millionen. "In den vergangenen drei Wochen haben sich etwa 17 Millionen Beschäftigte arbeitslos gemeldet, um finanziell unterstützt zu werden", merkte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar dazu an. "Dies sind mehr als zehn Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten, die es zu Beginn des Monats März gegeben hat." Auch der Philadelphia Fed Index für April dürfte das düstere Bild kaum aufhellen. Wortberg erwartet einen "erneuten Einbruch"./jsl/jkr/jha/
Marktbeobachter verwiesen auf eine anhaltende Dollar-Stärke. Angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf führende Volkswirtschaften seien sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Dollar zählt, gefragt. Die zuletzt regelrecht eingebrochenen Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Flucht in den Dollar verstärkt.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag dürften die Auswirkungen der Pandemie einmal mehr zeigen. Erwartet wird ein weiterer Anstieg um 5,5 Millionen. "In den vergangenen drei Wochen haben sich etwa 17 Millionen Beschäftigte arbeitslos gemeldet, um finanziell unterstützt zu werden", merkte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar dazu an. "Dies sind mehr als zehn Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten, die es zu Beginn des Monats März gegeben hat." Auch der Philadelphia Fed Index für April dürfte das düstere Bild kaum aufhellen. Wortberg erwartet einen "erneuten Einbruch"./jsl/jkr/jha/
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