BERLIN (dpa-AFX) - Die FDP im Bundestag hat den Kultusministern der Länder vorgeworfen, bei der Vorbereitung der Schulöffnungen Zeit vergeudet zu haben. "Die Kultusministerkonferenz hätte viel früher tagen müssen, um Kriterien für Schulöffnungen festzulegen", sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Thomas Sattelberger, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Das muss nun im Hauruck-Verfahren nachgeholt werden."
Schulen und Schulbehörden müssen die Zeit bis zu den Öffnungen im Mai jetzt nutzen, um die Voraussetzungen für Mindestabstände und Hygiene zu schaffen. "Gerade die hygienischen Zustände sind an vielen deutschen Schulen schlicht katastrophal", sagte Sattelberger.
KMK-Generalsekretär Udo Michallik wies die Kritik "sehr deutlich" zurück. "Die Kultusministerkonferenz ist seit Beginn der Krise auf allen Ebenen regelmäßig und in sehr engen Abständen im Austausch", sagte er der dpa. Diese Vorüberlegungen der KMK seien am Mittwoch in den Beschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten eingeflossen.
"Wir wollen bundesweit möglichst einheitlich vorgehen und klare Leitplanken aufzeigen. Bis zum 29. April 2020 werden wir deshalb den Regierungschefs ein Konzept für weitere Schritte vorlegen, das sich im wesentlichen aus den Planungen der Länder speisen wird", sagte Michallik./sk/DP/fba
Schulen und Schulbehörden müssen die Zeit bis zu den Öffnungen im Mai jetzt nutzen, um die Voraussetzungen für Mindestabstände und Hygiene zu schaffen. "Gerade die hygienischen Zustände sind an vielen deutschen Schulen schlicht katastrophal", sagte Sattelberger.
KMK-Generalsekretär Udo Michallik wies die Kritik "sehr deutlich" zurück. "Die Kultusministerkonferenz ist seit Beginn der Krise auf allen Ebenen regelmäßig und in sehr engen Abständen im Austausch", sagte er der dpa. Diese Vorüberlegungen der KMK seien am Mittwoch in den Beschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten eingeflossen.
"Wir wollen bundesweit möglichst einheitlich vorgehen und klare Leitplanken aufzeigen. Bis zum 29. April 2020 werden wir deshalb den Regierungschefs ein Konzept für weitere Schritte vorlegen, das sich im wesentlichen aus den Planungen der Länder speisen wird", sagte Michallik./sk/DP/fba
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