FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anbieter von Luxusgütern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) bekommt die Folgen der Corona-Krise deutlich zu spüren. Das Unternehmen aus Paris verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Auf organischer Basis betrage die Abnahme 17 Prozent, so LVMH. Geplant hatte der Anbieter von Marken wie Louis Vuitton, Bulgari und Christian Dior mit einem Rückgang der Einnahmen um 10 bis 20 Prozent.
Auch die Aktionäre müssen sich mit weniger zufriedengeben. Der Hauptversammlung am 30. Juni werde angesichts der unsicheren Lage eine Kürzung der ursprünglich geplanten Dividende um 30 Prozent vorgeschlagen. Die Ausschüttung für 2019 werde dann 4,80 Euro je Aktie betragen.
Und die Aussichten sind ungewiss: "Wir können nur hoffen, dass die Erholung ab Mai oder Juni nach einem zweiten Quartal, das vor allem in Europa und den USA noch stark von der Krise betroffen sein wird, allmählich einsetzt", so das Unternehmen, das als Indikator für die Branche gilt.
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April 16, 2020 12:17 ET (16:17 GMT)
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