BERLIN (dpa-AFX) - Der Mittelstand hat in der Corona-Krise vor Beratungen von Spitzenverbänden der Wirtschaft mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier einen konkreten Exit-Fahrplan gefordert. Daneben gehe es um rasche Liquiditätshilfen sowie ein Konjunkturprogramm mit nachhaltigen Steuersenkungen, sagte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven. Der Mittelstandsverbund warnte vor einem Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen. In einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief an die Ministerpräsidenten appellierte Hauptgeschäftsführer Ludwig Veltmann an die Politik, Perspektiven für die nach wie vor vom Geschäftsbetrieb ausgeschlossenen Unternehmen zu bieten.
Bund und Ländern haben sich auf schrittweise Lockerungen von Corona-Maßnahmen verständigt, die Kontaktbeschränkungen wurden aber bis mindestens 3. Mai verlängert. Ohoven kritisierte, die Lockerungen seien unter dem Gesichtspunkt des Erhalts von Betrieben und Arbeitsplätzen zu zaghaft ausgefallen. Viele Selbstständige seien weiter von einer Insolvenzwelle bedroht. "Wir erwarten, dass der Bund und die Länderregierungen spätestens bei ihren Beratungen in zwei Wochen einen umfassenden Exit-Fahrplan vorlegen."
Altmaier spricht am Freitag mit Spitzenverbänden der Wirtschaft. Am Mittag (14.30 Uhr) will sich der CDU-Politiker zusammen mit Verbandsvertretern in Berlin zu den Beratungen öffentlich äußern./hoe/DP/zb
Bund und Ländern haben sich auf schrittweise Lockerungen von Corona-Maßnahmen verständigt, die Kontaktbeschränkungen wurden aber bis mindestens 3. Mai verlängert. Ohoven kritisierte, die Lockerungen seien unter dem Gesichtspunkt des Erhalts von Betrieben und Arbeitsplätzen zu zaghaft ausgefallen. Viele Selbstständige seien weiter von einer Insolvenzwelle bedroht. "Wir erwarten, dass der Bund und die Länderregierungen spätestens bei ihren Beratungen in zwei Wochen einen umfassenden Exit-Fahrplan vorlegen."
Altmaier spricht am Freitag mit Spitzenverbänden der Wirtschaft. Am Mittag (14.30 Uhr) will sich der CDU-Politiker zusammen mit Verbandsvertretern in Berlin zu den Beratungen öffentlich äußern./hoe/DP/zb
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