PEKING (dpa-AFX) - Hoffnungsschimmer für die chinesische Wirtschaft inmitten sonst trüber Daten infolge der Corona-Pandemie: Die Industrieproduktion ist im März nicht so stark gefallen wie befürchtet. Sie sei um 1,1 Prozent gesunken, wie das Statistikamt am Freitag in Peking mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Rückgang um 6,2 Prozent gerechnet. In den ersten beiden Monaten des Jahres war die Produktion noch zweistellig und damit so stark wie noch nie eingebrochen. Mit dem geringer als erwartet ausgefallenen Minus im März sticht die Produktion positiv aus den am Freitag veröffentlichten Daten hervor.
So sank das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal erstmals seit Jahrzehnten. Es fiel in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent. Hier hatten die Volkswirte nur mit einem Rückgang um 6,0 Prozent gerechnet. Es ist zudem der erste negative Wert seit mindestens 1992, als die Volksrepublik damit begann, Wachstumszahlen quartalsweise zu veröffentlichen. Der Rückgang fiel etwas höher aus als von Experten erwartet. Ein ganzes Jahr mit einer schrumpfenden Wirtschaft verzeichnete China zuletzt 1976.
Ebenfalls schwächer als erwartet ausgefallen sind die Daten für den Einzelhandel im März und die Investitionen in Sachanlagen. Der Einzelhandelsumsatz ging im März im Jahresvergleich um 15,8 Prozent. Damit verlangsamte sich der Rückgang im Vergleich zu den ersten beiden Monaten zwar etwas, fiel aber höher aus als von Experten prognostiziert. Die Investitionen in Sachanlagen gingen bis Ende März um 16,1 Prozent zurück - hier hatte die Prognose bei einem Minus von 15 Prozent gelegen./zb
So sank das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal erstmals seit Jahrzehnten. Es fiel in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent. Hier hatten die Volkswirte nur mit einem Rückgang um 6,0 Prozent gerechnet. Es ist zudem der erste negative Wert seit mindestens 1992, als die Volksrepublik damit begann, Wachstumszahlen quartalsweise zu veröffentlichen. Der Rückgang fiel etwas höher aus als von Experten erwartet. Ein ganzes Jahr mit einer schrumpfenden Wirtschaft verzeichnete China zuletzt 1976.
Ebenfalls schwächer als erwartet ausgefallen sind die Daten für den Einzelhandel im März und die Investitionen in Sachanlagen. Der Einzelhandelsumsatz ging im März im Jahresvergleich um 15,8 Prozent. Damit verlangsamte sich der Rückgang im Vergleich zu den ersten beiden Monaten zwar etwas, fiel aber höher aus als von Experten prognostiziert. Die Investitionen in Sachanlagen gingen bis Ende März um 16,1 Prozent zurück - hier hatte die Prognose bei einem Minus von 15 Prozent gelegen./zb
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