BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) plant den Bau Tausender neuer Wohnungen - hat bislang aber kaum neuen Wohnraum geschaffen. In den vergangenen beiden Jahren hat die Bima nur rund dreißig neue Wohnungen geschaffen, wie aus einer Auskunft des ihr übergeordneten Bundesfinanzministeriums an die Linksfraktion im Bundestag hervorgeht. Geplant sind demnach derzeit rund 6000 bis 8000 neue Wohnungen. Die Bima gehört dem Bund und ist eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands.
Die stellvertretende Vorsitzende und wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Caren Lay, kritisierte: "Ihrer Verantwortung, die Wohnraumversorgung für die Bundesbediensteten sicherzustellen, wird die Bundesregierung nicht mal im Ansatz gerecht. Die Bima muss zu einer Bundeswohnungsbaugesellschaft umgebaut werden und selber auf bundeseigenen Grundstücken günstige Wohnungen errichten."
Derweil geht der Bestand an Wohnungen, deren Belegungsrechte die Bima hält, seit Jahren zurück. Im vergangenen Jahr waren es noch 25 994 Wohnungen, gegenüber 40 696 Wohnungen im Jahr 2010. Das Ministerium erklärt das in seiner Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, damit, "dass auslaufende Belegungsrechte sich an Standorten befanden, an denen zum jeweiligen Verlängerungszeitpunkt kein entsprechender Wohnungsfürsorgebedarf mehr bestand". Zudem sei es wegen starker Nachfrage für die Bima immer schwieriger geworden, Belegungsrechte zu erwerben. Hinzu kommen noch rund 36 000 bundeseigene Wohnungen.
"Die vorhandenen Wohnungen werden aufgrund des allgemein hohen Wohnungsbedarfs überwiegend gut angenommen", schreibt das Ministerium. Profitieren kann wegen des geringen Bestands aber nur ein Bruchteil der knapp 500 000 Bundesbediensteten./hrz/DP/zb
Die stellvertretende Vorsitzende und wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Caren Lay, kritisierte: "Ihrer Verantwortung, die Wohnraumversorgung für die Bundesbediensteten sicherzustellen, wird die Bundesregierung nicht mal im Ansatz gerecht. Die Bima muss zu einer Bundeswohnungsbaugesellschaft umgebaut werden und selber auf bundeseigenen Grundstücken günstige Wohnungen errichten."
Derweil geht der Bestand an Wohnungen, deren Belegungsrechte die Bima hält, seit Jahren zurück. Im vergangenen Jahr waren es noch 25 994 Wohnungen, gegenüber 40 696 Wohnungen im Jahr 2010. Das Ministerium erklärt das in seiner Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, damit, "dass auslaufende Belegungsrechte sich an Standorten befanden, an denen zum jeweiligen Verlängerungszeitpunkt kein entsprechender Wohnungsfürsorgebedarf mehr bestand". Zudem sei es wegen starker Nachfrage für die Bima immer schwieriger geworden, Belegungsrechte zu erwerben. Hinzu kommen noch rund 36 000 bundeseigene Wohnungen.
"Die vorhandenen Wohnungen werden aufgrund des allgemein hohen Wohnungsbedarfs überwiegend gut angenommen", schreibt das Ministerium. Profitieren kann wegen des geringen Bestands aber nur ein Bruchteil der knapp 500 000 Bundesbediensteten./hrz/DP/zb
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