MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Corona/Deutschland/Europa:
"In der Coronakrise spielt Deutschland seine Trümpfe aus. Die Kurzarbeit verhindert Massenarbeitslosigkeit. Das solide Gesundheitssystem sorgt für die weltweit geringste Corona-Sterblichkeit. Die hohen Finanzreserven erlauben es, einen Rettungsschirm aufzuspannen, um den uns die Welt beneidet. Und ein stabiles, föderal verfasstes politisches System erlaubt regional angepasste Strategien: Der Bayer Markus Söder, dessen Land vom Virus härter getroffen ist, sorgt für so viel Strenge wie nötig; NRW-Chef Laschet für so viel Lockerung wie möglich. Europa bewundert Deutschland, und fürchtet es zugleich. Denn die Hegemonialmacht könnte am Ende, so wie nach der Finanzkrise, noch dominanter auftreten als zuvor. Deshalb drängen Rom und Paris auf Coronabonds. Berlin soll seine Macht teilen."/al/DP/nas
"In der Coronakrise spielt Deutschland seine Trümpfe aus. Die Kurzarbeit verhindert Massenarbeitslosigkeit. Das solide Gesundheitssystem sorgt für die weltweit geringste Corona-Sterblichkeit. Die hohen Finanzreserven erlauben es, einen Rettungsschirm aufzuspannen, um den uns die Welt beneidet. Und ein stabiles, föderal verfasstes politisches System erlaubt regional angepasste Strategien: Der Bayer Markus Söder, dessen Land vom Virus härter getroffen ist, sorgt für so viel Strenge wie nötig; NRW-Chef Laschet für so viel Lockerung wie möglich. Europa bewundert Deutschland, und fürchtet es zugleich. Denn die Hegemonialmacht könnte am Ende, so wie nach der Finanzkrise, noch dominanter auftreten als zuvor. Deshalb drängen Rom und Paris auf Coronabonds. Berlin soll seine Macht teilen."/al/DP/nas
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