SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent am Morgen 28,35 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI sank hingegen um 11 Cent auf 19,76 Dollar.
In China ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wegen der Corona-Pandemie erstmals seit Jahrzehnten geschrumpft. Es ist der erste negative Wert seit mindestens 1992, als die Volksrepublik damit begann, Wachstumszahlen quartalsweise zu veröffentlichen. Der Rückgang im ersten Quartal fiel zudem etwas stärker aus als von Experten erwartet - positiv überrascht haben dagegen Daten von Chinas Industrie. Hier sank die Produktion im März nicht so stark wie befürchtet.
Am Vortag hatte die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bereits bekannt gegeben, dass sie einen drastischen Nachfrageeinbruch erwartet. Dies führte kaum noch zu Bewegungen. Schließlich hatten in dieser Woche der Internationalen Währungsfonds (IWF) wegen der Corona-Krise bereits einen schweren Wirtschaftseinbruch und die Internationale Energieagentur eine deutlich niedrigere Rohöl-Nachfrage vorhergesagt. Zwischenzeitlich fiel der Preis für US-Öl auf den tiefsten Stand seit 2002.
Nachdem die von führenden Ölnationen vereinbarte Kürzung der Fördermenge in historischen Ausmaßen zuletzt den Ölpreis nicht nachhaltig hatte stabilisieren können, signalisierten Russland und Saudi-Arabien die Bereitschaft zu weiteren Einschnitten. In einer gemeinsamen Erklärung der Energieminister hieß es, die Länder "beobachten den Ölmarkt weiter genau und sind bereit weitere Maßnahmen gemeinsam mit der Opec und anderen Produzenten zu ergreifen, sollte dies nötig sein"./ssc/jkr/jha/
In China ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wegen der Corona-Pandemie erstmals seit Jahrzehnten geschrumpft. Es ist der erste negative Wert seit mindestens 1992, als die Volksrepublik damit begann, Wachstumszahlen quartalsweise zu veröffentlichen. Der Rückgang im ersten Quartal fiel zudem etwas stärker aus als von Experten erwartet - positiv überrascht haben dagegen Daten von Chinas Industrie. Hier sank die Produktion im März nicht so stark wie befürchtet.
Am Vortag hatte die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bereits bekannt gegeben, dass sie einen drastischen Nachfrageeinbruch erwartet. Dies führte kaum noch zu Bewegungen. Schließlich hatten in dieser Woche der Internationalen Währungsfonds (IWF) wegen der Corona-Krise bereits einen schweren Wirtschaftseinbruch und die Internationale Energieagentur eine deutlich niedrigere Rohöl-Nachfrage vorhergesagt. Zwischenzeitlich fiel der Preis für US-Öl auf den tiefsten Stand seit 2002.
Nachdem die von führenden Ölnationen vereinbarte Kürzung der Fördermenge in historischen Ausmaßen zuletzt den Ölpreis nicht nachhaltig hatte stabilisieren können, signalisierten Russland und Saudi-Arabien die Bereitschaft zu weiteren Einschnitten. In einer gemeinsamen Erklärung der Energieminister hieß es, die Länder "beobachten den Ölmarkt weiter genau und sind bereit weitere Maßnahmen gemeinsam mit der Opec und anderen Produzenten zu ergreifen, sollte dies nötig sein"./ssc/jkr/jha/
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