
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Inflationsdruck im Euroraum hat sich im März wie erwartet verringert. Wie Eurostat in zweiter Veröffentlichung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent und lagen um 0,7 (Februar: 1,2) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit bestätigten die Statistiker wie erwartet die Ergebnisse der vorläufigen Veröffentlichung.
Das gilt auch für die Entwicklung der Kernverbraucherpreise (ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak), für die Eurostat Raten von 1,1 und 1,0 Prozent nannte. Für die nächsten Monate ist wegen der Ölpreisentwicklung mit einem deutlicheren Rückgang des Preisdrucks zu rechnen.
Unverarbeitete Lebensmittel verteuerten sich auf Jahressicht um 3,6 (2,6) Prozent und verarbeitete einschließlich Alkohol und Tabak um 2,1 (2,0) Prozent. Energie kostete 4,5 (0,3) Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Für Industriegüter ohne Energie meldeten die Statistiker einen unveränderten Preisanstieg von 0,5 Prozent. Dienstleistungen kosteten 1,3 (1,6) Prozent mehr als vor einem Jahr.
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April 17, 2020 05:01 ET (09:01 GMT)
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