BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die vorerst begrenzte Lockerung der Beschränkungen wegen der Corona-Epidemie etwa für den Einzelhandel verteidigt. Durch die Beschränkungen des öffentlichen Lebens in den vergangenen Wochen seien vorsichtige kleine Schritte der Öffnung möglich, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Er betonte zugleich: "Wir sind nicht auf sicherem Grund." Es gebe keine Garantie, dass die Infektionskurve sich weiter abflache. Lockerungsschritte würden im 14-Tages-Rhythmus überprüft.
Mit Blick auf den Einzelhandel erläuterte Seibert, Schutzmaßnahmen wie Abstand zu halten ließen sich sicherlich auch im Inneren größerer Geschäfte organisieren. Im Blick stehe aber auch ein dann stärkerer Zulauf von Menschen in die Innenstädte oder Busse und Bahnen, der mehr Ansteckungsgelegenheiten zur Folge haben würde. "Wir sind nicht so weit, dass wir uns normal gefüllte Fußgängerzonen leisten können."
Nach einem Beschluss von Bund und Ländern sollen ab der kommenden Woche Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern unter Auflagen wieder öffnen können. Wegen dieser Schwelle gibt es Kritik des Handels. Supermärkte sind in der Krise schon offen. Mit Blick auf Sonderregelungen in einigen Ländern sprach Seibert von geringen Abweichungen. Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern werde das öffentliche Leben in Deutschland "gemeinsam mit Nuancen" in ersten Schritten vorsichtig wieder hochgefahren./sam/DP/nas
Mit Blick auf den Einzelhandel erläuterte Seibert, Schutzmaßnahmen wie Abstand zu halten ließen sich sicherlich auch im Inneren größerer Geschäfte organisieren. Im Blick stehe aber auch ein dann stärkerer Zulauf von Menschen in die Innenstädte oder Busse und Bahnen, der mehr Ansteckungsgelegenheiten zur Folge haben würde. "Wir sind nicht so weit, dass wir uns normal gefüllte Fußgängerzonen leisten können."
Nach einem Beschluss von Bund und Ländern sollen ab der kommenden Woche Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern unter Auflagen wieder öffnen können. Wegen dieser Schwelle gibt es Kritik des Handels. Supermärkte sind in der Krise schon offen. Mit Blick auf Sonderregelungen in einigen Ländern sprach Seibert von geringen Abweichungen. Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern werde das öffentliche Leben in Deutschland "gemeinsam mit Nuancen" in ersten Schritten vorsichtig wieder hochgefahren./sam/DP/nas
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