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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen von Hochs zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen kommen von den Tageshochs zurück, notieren aber weiter deutlich im Plus. Der Erfolg des Medikaments Remdesivir von Gilead Sciences bei einigen Corona-Behandlungen weckt Hoffnungen, dass die Coronavirus-Krise schneller als bislang befürchtet überwunden werden kann. In Deutschland sieht das Robert-Koch-Institut die Ansteckungsrate derweil nur noch bei 0,7. Die Bundeskanzlerin hatte für weitere Lockerungsmaßnahmen eine Rate von 1,1 verlangt.

Gut kommen an der Börse auch Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Wiedereröffnung der US-Wirtschaft Anfang Mai an. Der DAX gewinnt 3,2 Prozent auf 10.631 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 3 Prozent auf 2.898 nach oben. Im Tageshoch stand der DAX bei 10.757 Punkten. Zeitweise stärker stützte der kleine Verfall an den europäischen Terminmärkten. Dieser habe Eindeckungsbedarf ausgelöst, heißt es im Handel.

China-BIP nicht ganz so schlimm wie befürchtet 

Konjunkturzyklische Werte legen kräftig zu: Im DAX springen MTU um 6,3 Prozent und Heidelbergcement um 7,1 Prozent. Siemens steigen um 4,2 Prozent und BASF um 4,3 Prozent. Bei den Automobilwerten ziehen BMW um 4,8 Prozent und VW um 5 Prozent an. Airbus legen sogar 6,6 Prozent zu - hier hilft auch die Nachricht, dass Konkurrent Boeing die Produktion nächste Woche wieder langsam anfahren will.

Rohstofftitel gewinnen im Schnitt 4,2 Prozent. Stützend wirken hier auch Konjunkturdaten aus China. Das chinesische BIP ist im ersten Quartal 2020 weniger deutlich als befürchtet eingebrochen: Im Jahresvergleich fiel es um 6,8 Prozent, Ökonomen hatten 8,3 Prozent vorausgesagt. Ähnlich die Industrieproduktion im März: Sie sank um 1,1 Prozent und damit längst nicht so deftig wie mit 7,5 Prozent prognostiziert.

Um 1,6 Prozent nach oben geht es nach Geschäftszahlen für L'Oreal. Der französische Kosmetik- und Konsumgüterkonzern berichtet zwar über ein schwieriges erstes Quartal; Analysten betonen aber das starke Wachstum im Onlinehandel um 52,6 Prozent. Positiv sei zudem, dass die Umsätze in China bereits wieder anzögen. Dies könne "als Blaupause" für den Rest der Welt genommen werden. Für Henkel geht es 2 Prozent nach oben.

LVMH klettern nach Zahlenausweis um 4,5 Prozent. Als ermutigend bezeichnet Bryan Garnier Anmerkungen des Vorstandsvorsitzenden über den Erholungstrend in China. Es sei die Rede von 50 Prozent Umsatzzuwachs für Marken wie Louis Vuitton und Christian Dior in den ersten Aprilwochen. Auch bei Marken wie Bulgari und Sephora dürfte das Wachstum aktuell stark sein, vermuten die Analysten. Im Gefolge steigen Hugo Boss um 8,7 Prozent.

Roche gewinnen 1,8 Prozent, nachdem der Pharmakonzern die Entwicklung eines neuen Covid-19-Antikörpertests angekündigt hat. Der Test werde ab Anfang Mai in einigen Ländern Europas zur Verfügung stehen.

Banken feiern EZB-Lockerung 

Der Bankensektor in Europa springt um 3,1 Prozent nach oben. Hier stützt die Entscheidung der EZB, dass Banken ihre Risiken im Handelsgeschäft mit weniger Eigenkapital unterlegen müssen. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass mit dem Schritt auch die Marktliquidität gewährleistet werden solle, heißt es im Handel. Positiv sei die Nachricht vor allem für die Häuser mit größeren Handelsabteilungen wie die Deutsche Bank (plus 4,6 Prozent). Societe Generale steigen 4,7 Prozent.

Kräftige Kursgewinne zeigen die gebeutelten Aktien von Thyssenkrupp. Die Citi empfiehlt sie nun zum Kauf mit Ziel 8,50 Euro. Entsprechend schießen die Titel um 9,1 Prozent nach oben auf 5,88 Euro. Lonza verlieren nach Umsatzzahlen 0,2 Prozent. Baader Helvea bezeichnet diese als im erwarteten Rahmen liegend.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              2.897,64   3,03    85,29     -22,63 
Stoxx-50                   2.832,96   2,51    69,30     -16,75 
DAX                       10.630,76   3,20   329,22     -19,76 
MDAX                      22.305,13   2,35   512,46     -21,22 
TecDAX                     2.861,25   1,58    44,60      -5,10 
SDAX                      10.126,30   2,50   246,56     -19,07 
FTSE                       5.785,63   2,79   157,20     -25,38 
CAC                        4.503,65   3,53   153,49     -24,66 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,48            0,00      -0,72 
US-Zehnjahresrendite           0,61           -0,01      -2,07 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %        mi  Do, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0877     +0,14%    1,0847         1,0844   -3,0% 
EUR/JPY               116,88     -0,40%    116,85         116,83   -4,1% 
EUR/CHF               1,0518     -0,01%    1,0523         1,0511   -3,1% 
EUR/GBP               0,8701     +0,03%    0,8696         0,8713   +2,8% 
USD/JPY               107,44     -0,56%    107,72         107,75   -1,2% 
GBP/USD               1,2501     +0,13%    1,2473         1,2448   -5,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0778     -0,08%    7,0837         7,0847   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.057,76     -0,28%  7.032,76       7.038,76   -2,1% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              18,14      19,87     -8,7%          -1,73  -69,8% 
Brent/ICE              28,43      27,82     +2,2%           0,61  -55,7% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.693,39   1.716,80     -1,4%         -23,42  +11,6% 
Silber (Spot)          15,29      15,65     -2,3%          -0,36  -14,4% 
Platin (Spot)         780,80     787,60     -0,9%          -6,80  -19,1% 
Kupfer-Future           2,35       2,29     +2,7%          +0,06  -16,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2020 10:10 ET (14:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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