ROM (dpa-AFX) - Die Migranten von dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" bleiben nun zwei Wochen in Quarantäne auf einer italienischen Fähre. Der Transfer der rund 145 Menschen von dem deutschen Schiff auf die Fähre "Raffaele Rubattino" des privaten Betreibers Tirrenia begann am Freitag vor Sizilien. Im Hafen von Palermo halfen mehrere Boote der Küstenwache, wie das Verkehrsministerium in Rom mitteilte. An Bord sollten die Menschen auf das Coronavirus getestet werden, erklärte Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando. Sie werden vom Roten Kreuz versorgt.
Die Crew der "Alan Kurdi" werde auf dem eigenen Schiff isoliert, erklärte der Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye, Gorden Isler.
Italien hatte erklärt, dass man wegen der Corona-Pandemie keine Migranten an Land lassen könne, weil diese nicht gesundheitlich versorgt werden könnten. Wohin die Geflüchteten nach der Quarantäne kommen, ist unklar. Möglich ist eine Verteilung auf andere EU-Länder./reu/DP/nas
Die Crew der "Alan Kurdi" werde auf dem eigenen Schiff isoliert, erklärte der Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye, Gorden Isler.
Italien hatte erklärt, dass man wegen der Corona-Pandemie keine Migranten an Land lassen könne, weil diese nicht gesundheitlich versorgt werden könnten. Wohin die Geflüchteten nach der Quarantäne kommen, ist unklar. Möglich ist eine Verteilung auf andere EU-Länder./reu/DP/nas
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