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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        2.888,30   +2,70%  -22,88% 
Stoxx50            2.826,09   +2,26%  -16,95% 
DAX               10.625,78   +3,15%  -19,80% 
FTSE               5.786,96   +2,82%  -25,38% 
CAC                4.499,01   +3,42%  -24,74% 
DJIA              23.902,44   +1,55%  -16,24% 
S&P-500            2.839,61   +1,43%  -12,11% 
Nasdaq-Comp.       8.566,33   +0,40%   -4,53% 
Nasdaq-100         8.743,78   -0,16%   +0,12% 
Nikkei-225        19.897,26   +3,15%  -15,89% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          172,73       -5 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              18,35      19,87      -7,6%          -1,52  -69,4% 
Brent/ICE              28,57      27,82      +2,7%           0,75  -55,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.688,64   1.716,80      -1,6%         -28,17  +11,3% 
Silber (Spot)          15,15      15,65      -3,2%          -0,50  -15,1% 
Platin (Spot)         771,45     787,60      -2,1%         -16,15  -20,1% 
Kupfer-Future           2,34       2,29      +2,3%          +0,05  -16,5% 
 

Uneinheitlich zeigen sich die Ölpreise. Während es für die US-Sorte WTI steil abwärts geht, legt europäisches Referenzöl der Sorte Brent zu. Die Preise bewegten sich im Spannungsfeld aus der Hoffnung auf baldige Lockerungen der Corona-bedingten Beschränkungen in den USA und dem im ersten Quartal drastisch gesunkenen chinesischen BIP, heißt es dazu. Zentrales Thema bleibt das Überangebot. Beobachter verweisen auf die rasch steigenden US-Rohölbestände - eine Folge der reduzierten Raffinerie-Kapazitäten. WTI werde zusätzlich vom bevorstehenden Auslaufen des Mai-Kontrakts am Dienstag belastet. Die Kontrakte mit längeren Laufzeiten halten sich deutlich besser oder liegen sogar im Plus.

Gold ist mit der wiedererwachten Risikofreude der Anleger nicht gefragt. Die Feinunze fällt zurück unter 1.700 Dollar.

FINANZMARKT USA

Die US-Börsen verbuchen am Freitag deutliche Kursgewinne, nachdem US-Präsident Donald Trump am Vortag einen Plan zur schrittweisen Lockerung der Beschränkungen vorgestellt hat, die wegen der Corona-Pandemie eingeführt worden waren. Hoffnungsvoll stimmt die Anleger auch die Nachricht, dass offenbar eine Möglichkeit zur Behandlung der Lungenkrankheit Covid-19 gefunden wurde, die durch das neuartige Coronavirus verursacht wird. Das Medikament Remdesivir des US-Pharmaherstellers Gilead soll sich in klinischen Tests als wirksam erwiesen haben. Die Aktie springt um 7,5 Prozent nach oben. An US-Konjunkturdaten stand nur der Index der Frühindikatoren für März zur Veröffentlichung an. Der Rückgang fiel mit 6,7 Prozent zum Vormonat nicht ganz so drastisch aus wie befürchtet. Am Anleihemarkt kommen im Verlauf Käufer herein. Zehnjährige Anleihen rentieren 2,0 Basispunkte tiefer bei 0,60 Prozent.

Der Dow-Jones-Index wird mit weitem Abstand von der Boeing-Aktie angeführt, die um fast 12 Prozent nach oben springt. Der Flugzeugbauer hat angekündigt, die Produktion von Flugzeugen für die kommerzielle Luftfahrt in der kommenden Woche wieder aufzunehmen. Procter & Gamble (-0,3 Prozent) verdiente in seinem dritten Geschäftsquartal mehr als erwartet und bekräftigte die Prognose für Gewinn je Aktie und organisches Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr. Allerdings rechnet das Unternehmen mit negativen Währungseffekten, weshalb das Umsatzwachstum insgesamt geringer ausfallen dürfte als bislang prognostiziert. Schlumberger (+6 Prozent) ist zwar im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht, hat aber ergebnisseitig nicht so schlecht abgeschnitten wie befürchtet. Außerdem kürzt der Dienstleister für die Ölbranche Dividende und Investitionen. Apple fallen um 1,8 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie auf Sell von Neutral zurückgestuft, weil sie wegen der Corona-Krise mit einer geringeren Nachfrage nach den Produkten des iPhone-Herstellers rechnen. Netflix verlieren 4,3 Prozent, nachdem die Analysten von Benchmark die Beobachtung mit der Einstufung Sell aufgenommen haben. Benchmark befürchtet, dass der bislang als Nutznießer der Corona-Krise gesehene Streaminganbieter längerfristig unter der wachsenden Arbeitslosigkeit leiden wird. Wer seinen Job verliere und sparen müsse, werde wohl mit als erstes sein Netflix-Abo kündigen, so die Analysten.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Erfolg des Medikaments Remdesivir von Gilead Sciences bei einigen Corona-Behandlungen weckte auch in Europa Hoffnungen, dass die Coronavirus-Krise schneller als bislang befürchtet überwunden werden kann. Gut kamen an der Börse auch Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Wiedereröffnung der US-Wirtschaft Anfang Mai an. Konjunkturzyklische Werte legten kräftig zu: MTU sprangen um 4,9 Prozent und Heidelbergcement um 6,2 Prozent. Siemens stiegen um 3,5 Prozent und BASF um 4,6 Prozent. Bei den Automobilwerten zogen BMW um 5,2 Prozent und VW um 6,4 Prozent an. Airbus legten 6,7 Prozent zu - hier half neben einer positiven Studie auch die Nachricht, dass Konkurrent Boeing die Produktion nächste Woche wieder langsam anfahren will. Rohstofftitel gewannen im Schnitt 4,2 Prozent, Öl- und Gaswerte 3,8 Prozent. Stützend wirkten hier auch Konjunkturdaten aus China, die nicht so schwach wie befürchtet ausgefallen waren. Um 1,3 Prozent nach oben ging es nach Geschäftszahlen für L'Oreal. Der französische Kosmetik- und Konsumgüterkonzern berichtet zwar über ein schwieriges erstes Quartal; Analysten betonen aber das starke Wachstum im Onlinehandel um 52,6 Prozent. Positiv sei zudem, dass die Umsätze in China bereits wieder anzögen. Dies könne "als Blaupause" für den Rest der Welt genommen werden. Henkel gewannen geht es 1,2 Prozent nach oben. LVMH kletterten nach Zahlenausweis um 4,4 Prozent. Als ermutigend bezeichnete Bryan Garnier Anmerkungen des Vorstandsvorsitzenden über den Erholungstrend in China. Im Gefolge stiegen Hugo Boss um 7,7 Prozent. Der Bankensektor in Europa stieg um 3 Prozent. Hier stützte die Entscheidung der EZB, dass Banken ihre Risiken im Handelsgeschäft mit weniger Eigenkapital unterlegen müssen. Positiv sei die Nachricht vor allem für die Häuser mit größeren Handelsabteilungen wie die Deutsche Bank (plus 4,3 Prozent). Societe Generale steigen 3,8 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:34h  Do, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0870     +0,08%     1,0847         1,0844   -3,1% 
EUR/JPY               116,93     -0,36%     116,85         116,83   -4,1% 
EUR/CHF               1,0516     -0,04%     1,0523         1,0511   -3,1% 
EUR/GBP               0,8699     +0,01%     0,8696         0,8713   +2,8% 
USD/JPY               107,57     -0,44%     107,72         107,75   -1,1% 
GBP/USD               1,2495     +0,08%     1,2473         1,2448   -5,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0799     -0,05%     7,0837         7,0847   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.043,26     -0,48%   7.032,76       7.038,76   -2,3% 
 

Der Dollar gibt einen kleinen Teil der am Vortag verzeichneten Gewinne zum Euro ab. Aktuell kostet ein Euro 1,0880 Dollar. Analysten der Bank of America warnen allerdings, dass die hohe Verschuldung einiger Länder der Eurozone in Kombination mit einem festeren Dollar die Gemeinschaftswährung im laufenden zweiten Quartal bis auf 1,02 Dollar drücken könnte. Das Corona-Rettungspaket der Eurogruppe sehe entsprechend angepasste ESM-Kreditlinien vor, die zwar Liquiditätssorgen entgegenwirkten, nicht aber Insolvenzrisiken. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis dies eingepreist werde. Nach Meinung der Bank of America braucht die Eurozone Corona-Bonds, diese seien derzeit aber "vom Tisch". Der Dollar werde als Fluchtwährung gefragt bleiben, so die Analysten.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallene Konjunkturzahlen aus China haben die Anleger zum Wochenausklang an den ostasiatischen Börsen und in Sydney in Kauflaune versetzt. Das chinesische BIP im ersten Quartal und die Industrieproduktion im März gingen nicht so stark zurück wie befürchtet. Zuversichtlich stimmte die Anleger daneben, dass US-Präsident Donald Trump eine schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen in den USA angekündigt hat. In Japan wurde die Stimmung auch davon gestützt, dass die Regierung mit der Ausrufung des landesweiten Notstands am Donnerstag mitteilte, jedem Bürger des Landes einen höheren Barscheck als bislang geplant zukommen zu lassen. Zu den Favoriten in Hongkong gehörten Casino-Aktien, nachdem Macau seine Wirtschaft weiter öffnet. Sands China lagen im Späthandel knapp 5 Prozent im Plus, Galaxy Entertainment 1,7 Prozent. In Sydney waren unter anderen die Aktien der beiden Rohstoffriesen gesucht: Rio Tinto gewannen 3,3 und BHP 1,6 Prozent. Neben den günstig ausgefallenen Daten des wichtigsten australischen Exportlandes China sorgte Rio Tinto mit einem überraschend positiv ausgefallenen Produktionsbericht für das erste Quartal für Rückenwind. Daneben senkte der Konzern die Prognose für die erwarteten Investitionen dieses Jahr wegen den Auswirkungen des Coronavirus. In Sydney sorgte ein finanzielles Hilfspaket der Regierung für die Fluggesellschaften Qantas und Virgin für Kursgewinne bei den betroffenen Aktien. Qantas legten um 7,2 Prozent zu auf ein Fünfwochenhoch, die Aktie des Flughafenbetreibers Sydney Airport hob um 8,3 Prozent ab.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 17, 2020 12:34 ET (16:34 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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