BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband Coworking Deutschland rechnet damit, dass nicht alle Einrichtungen zum gemeinschaftlichen Arbeiten die Corona-Krise überstehen werden. "Es wird eine ungewollte Marktbereinigung geben", sagte Tobias Kollewe, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Coworking Deutschland, auf Anfrage. Betreiber in Berlin und anderen großen Metropolen seien vergleichsweise gut aufgestellt, da die Räumlichkeiten oft schon seit Jahren bestünden und ein großes Publikum hätten. "Je weiter Sie aufs Land hinausgehen, desto kritischer wird es", sagte Kollewe.
In sogenannten Coworking Spaces können Einzelpersonen und Teams Schreibtische oder Büroräume anmieten. Die Einrichtungen dürfen trotz der Pandemie weiterhin in Betrieb bleiben, allerdings unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Weitere Einnahmequellen wie Events oder die Vermietung von Konferenzräumen fallen allerdings weg.
Wie betroffen die Einrichtungen von der Krise sind, hängt laut Kollewe unter anderem von der Struktur der Nutzer ab. Gerade Start-ups seien von der Krise oft stark betroffen, weil ihnen anfangs das Kapital fehle, sagt Kollewe. Sein Verband vertritt laut eigenen Angaben 100 von rund 450 Anbietern in Deutschland./csd/DP/mis
In sogenannten Coworking Spaces können Einzelpersonen und Teams Schreibtische oder Büroräume anmieten. Die Einrichtungen dürfen trotz der Pandemie weiterhin in Betrieb bleiben, allerdings unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Weitere Einnahmequellen wie Events oder die Vermietung von Konferenzräumen fallen allerdings weg.
Wie betroffen die Einrichtungen von der Krise sind, hängt laut Kollewe unter anderem von der Struktur der Nutzer ab. Gerade Start-ups seien von der Krise oft stark betroffen, weil ihnen anfangs das Kapital fehle, sagt Kollewe. Sein Verband vertritt laut eigenen Angaben 100 von rund 450 Anbietern in Deutschland./csd/DP/mis
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