BERLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) setzt beim Ersatz für Tornado-Kampflugzeuge der Bundeswehr laut einem Bericht sehr zum Ärger der SPD auf Jets des US-Herstellers Boeing . Die Politikerin kündigte bei der US-Regierung formal an, dass Deutschland insgesamt 45 US-Kampfjets vom Typ F18 als Ersatz für die altersschwachen Tornados der Luftwaffe kaufen will, wie der "Spiegel" am Sonntag ohne Nennung einer genauen Quelle schreibt. Mit dem Koalitionspartner SPD habe Kramp-Karrenbauer ihre Entscheidung in dem milliardenschwere Rüstungsvorhaben nicht konkret abgesprochen, hieß es weiter.
Dabei gehe es um 30 F-18 vom Typ Superhornet, die im Ernstfall die auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel gelagerten US-Atomwaffen tragen könnten. Daneben sei die Anschaffung von 15 F18-Jets vom Typ Growler für die elektronische Kampfführung geplant.
Für Insider sind die Details der Bestellung zwar keine große Überraschung, hieß es weiter. So habe schon Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den Koalitionspartner 2019 mit einem Kompromiss besänftigen wollen und daher die alternden deutschen Kampfjets durch eine Kombination aus Eurofighter von Airbus und US-Jets ersetzen wollen. Innerhalb der Regierungskoalition ist das Thema aber hart umstritten./mis
Dabei gehe es um 30 F-18 vom Typ Superhornet, die im Ernstfall die auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel gelagerten US-Atomwaffen tragen könnten. Daneben sei die Anschaffung von 15 F18-Jets vom Typ Growler für die elektronische Kampfführung geplant.
Für Insider sind die Details der Bestellung zwar keine große Überraschung, hieß es weiter. So habe schon Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den Koalitionspartner 2019 mit einem Kompromiss besänftigen wollen und daher die alternden deutschen Kampfjets durch eine Kombination aus Eurofighter von Airbus und US-Jets ersetzen wollen. Innerhalb der Regierungskoalition ist das Thema aber hart umstritten./mis