FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag keine klare Richtung gefunden. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im Mittagshandel 1,0863 US-Dollar. Sie notierte damit ungefähr auf dem Niveau vom Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0860 (Donnerstag: 1,0888) Dollar festgesetzt.
Kurzzeitig war der Euro zum Wochenstart bis auf fast 1,09 US-Dollar gestiegen. Er gab seine Gewinne jedoch rasch wieder ab. Die Unsicherheit in der Corona-Krise bleibt groß. Vor allem die Lage in den südeuropäischen Ländern der Eurozone wie Italien und Spanien beunruhigt die Märkte. Die spanische Notenbank hält eine Schrumpfung der Wirtschaft von im schlimmsten Fall 12,4 Prozent in diesem Jahr für möglich. Auch ein extremer Anstieg der Arbeitslosigkeit wird erwartet. Die spanische Regierung will die Ausgangssperre bis zum 9. Mai verlängern.
Im weiteren Wochenverlauf dürfte daher vor allem der am Donnerstag stattfindende EU-Gipfel beachtet werden. Dort werden Konflikte über die Unterstützungsmaßnahmen für die besonders betroffenen EU-Länder wie Italien und Spanien erwartet.
Der japanische Yen ist zum Euro und zum Dollar unter Druck geraten. Die Folgen der Corona-Pandemie haben die japanischen Exporte mit voller Wucht getroffen. Die Ausfuhren sind im März im Vergleich zum Vorjahr um 11,7 Prozent gefallen. Es war ein Rückgang von neun Prozent erwartet worden./jsl/bgf/fba
Kurzzeitig war der Euro zum Wochenstart bis auf fast 1,09 US-Dollar gestiegen. Er gab seine Gewinne jedoch rasch wieder ab. Die Unsicherheit in der Corona-Krise bleibt groß. Vor allem die Lage in den südeuropäischen Ländern der Eurozone wie Italien und Spanien beunruhigt die Märkte. Die spanische Notenbank hält eine Schrumpfung der Wirtschaft von im schlimmsten Fall 12,4 Prozent in diesem Jahr für möglich. Auch ein extremer Anstieg der Arbeitslosigkeit wird erwartet. Die spanische Regierung will die Ausgangssperre bis zum 9. Mai verlängern.
Im weiteren Wochenverlauf dürfte daher vor allem der am Donnerstag stattfindende EU-Gipfel beachtet werden. Dort werden Konflikte über die Unterstützungsmaßnahmen für die besonders betroffenen EU-Länder wie Italien und Spanien erwartet.
Der japanische Yen ist zum Euro und zum Dollar unter Druck geraten. Die Folgen der Corona-Pandemie haben die japanischen Exporte mit voller Wucht getroffen. Die Ausfuhren sind im März im Vergleich zum Vorjahr um 11,7 Prozent gefallen. Es war ein Rückgang von neun Prozent erwartet worden./jsl/bgf/fba
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