DJ ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bundesbank erwartet kräftigen BIP-Rückgang für 1Q und 2Q
Die Bundesbank erwartet, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Zuge der Anti-Corona-Maßnahmen im ersten Quartal kräftig gesunken ist. Für das zweite Quartal prognostiziert sie einen noch deutlicheren BIP-Rückgang, dessen Stärke allerdings von der Dauer des "Lockdown" abhängt und daher nicht absehbar ist. "Die Coronavirus-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung getroffenen Maßnahmen stürzten die deutsche Wirtschaft in eine schwere Rezession", schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht.
Merkel wettert gegen "Öffnungsdiskussionsorgien" - Kreise
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Diskussionen über die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise scharf kritisiert. Die vergangene Woche beschlossenen ersten Lockerungen hätten zu "Öffnungsdiskussionsorgien" in den Bundesländern geführt, sagte Merkel nach Angaben aus Teilnehmerkreisen während der Telefonkonferenz des CDU-Präsidiums. Diese Diskussionen erhöhten das Risiko eines Rückfalls. Sie mache sich große Sorgen, sagte Merkel.
Merkel spricht um 15.30 Uhr über weitere Corona-Beschlüsse
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird heute um 15.30 Uhr über die Ergebnisse des Corona-Kabinetts informieren. Das teilte das Bundespresseamt mit. Merkel hatte während einer Telefonkonferenz des CDU-Präsidiums Kritik an der Diskussion über die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen geübt.
Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Montag mit 141.672 angegeben - ein Plus von 1.775 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 145.742 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 4.404 Todesfälle, die JHU 4.642 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 91.500.
Söder: Bayern führt ab nächster Woche Maskenpflicht ein
In Bayern gilt ab kommender Woche laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Maskenpflicht, weil dann auch dort Geschäfte bis 800 Quadratmetern Größe öffnen. "Deswegen werden wir ab nächster Woche eine Mund-Nase-Schutzverpflichtung anstellen", sagte Söder bei einer Regierungserklärung in München. "Man nennt es im allgemeinen auch eine Maskenpflicht." Sie gelte für den Öffentlichen Personennahverkehr und alle Geschäfte. An "Hotspots" könne schon diese Woche eine Maskenpflicht erlassen werden, wenn dies kommunal gewünscht sei.
IHK Berlin fordert Öffnung größerer Geschäfte
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin hat angesichts aus ihrer Sicht günstiger Voraussetzungen eine Wiederöffnung auch größerer Läden in der Hauptstadt verlangt. IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder forderte den Berliner Senat im RBB auf, auch Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Größe zu öffnen. "Die Sorge der Regierung ist ja die vor Menschenmengen auf dem Weg zum Handel. Da haben wir in Berlin viel bessere Voraussetzungen", sagte Eder nach Angaben des Senders.
SPD und CDU-Sozialflügel für höheres Kurzarbeitergeld
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erhält für seine Forderung nach einer Anhebung des Kurzarbeitergeldes in der Corona-Krise Unterstützung vom CDU-Arbeitnehmerflügel. "Arbeitnehmern, die nicht durch Tarifvertrag abgesichert sind, droht bei Kurzarbeit null der soziale Absturz", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, dem Handelsblatt. "Die Folge wäre eine wirtschaftliche Abwärtsspirale."
CDU-Wirtschaftsrat lehnt Erhöhung von Kurzarbeitergeld ab
Der Wirtschaftsrat der CDU hat die von Gewerkschaften und der SPD ins Spiel gebrachte Erhöhung des Kurzarbeitergeldes zurückgewiesen. "Wer arbeitet, hätte dann nach dem SPD-Vorschlag kaum mehr als jemand, der nicht arbeitet", kritisierte der Generalsekretär des Unternehmerverbandes, Wolfgang Steiger. "Das wäre eine klare Verletzung des Lohnabstandsgebots." In vielen Fällen würde der Mehrverdienst gegenüber Kurzarbeit dann nach seinen Angaben kaum ausreichen, um die beruflichen Werbungskosten abzudecken.
Immobilienwirtschaft will halbe Mehrwertsteuer für Einzelhandel
Die deutsche Immobilienwirtschaft plädiert in der aktuellen Corona-Krise für steuerliche Hilfen und Sonntagsöffnungszeiten für den gebeutelten stationären Einzelhandel. Zu den steuerlichen Hilfen zählt der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss eine temporäre Halbierung des Mehrwertsteuersatzes sowie eine Reduzierung der Gewerbesteuerbelastung. Zudem beklagt die Immobilienwirtschaft das unterschiedliche Vorgehen der einzelnen Bundesländer mit der Corona-Pandemie, wie beispielsweise die Öffnung von Shopping Centern in eigen Ländern, während die Türen in anderen Regionen weiter verschlossen blieben.
Heil pocht auf pünktlichen Start der Grundrente
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Grundrente gegen die jüngste Kritik aus der Union verteidigt und einen pünktlichen Start des Projekts angemahnt. "Wir haben in der Bundesregierung als Koalition gemeinsame Beschlüsse gefasst", sagte Heil im ZDF-Morgenmagazin. Dies habe das Bundeskabinett auch beschlossen. "Ich will, dass die Grundrente kommt, gerade für die Menschen, die jetzt sehr gefordert sind und niedrige Löhne haben."
Sozialverband: Rückwirkende Auszahlung der Grundrente akzeptabel
Der Sozialverband VdK hat keine Bedenken gegen eine mögliche rückwirkende Auszahlung der Grundrente, wie sie von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Wochenende ins Spiel gebracht wurde. "Die Zeitverzögerung bei der tatsächlichen Auszahlung der Grundrente halten wir aufgrund der aktuellen Herausforderungen durch Corona für akzeptabel", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele.
VDMA: Corona-Pandemie trifft Maschinenbau immer stärker
Die Lage im Maschinenbau hat sich aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie nochmals verschärft. Ende März berichteten bereits 84 Prozent der vom Branchenverband VDMA befragten Mitgliedsunternehmen von Beeinträchtigungen, inzwischen hat sich dieser Wert bis Mitte April auf 89 Prozent erhöht. Zudem gebe es vermehrte Auftragseinbußen oder Stornierungen.
Forscher vermuten Zusammenhang zwischen hoher Luftverschmutzung und Corona-Todeszahlen
Forscher vermuten einen Zusammenhang zwischen hohen Stickstoffdioxidwerten in der Luft und hohen Todeszahlen durch das Coronavirus. Eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lieferte dafür nun erstmals konkrete Zahlen. Regionen mit einer dauerhaft hohen Schadstoffbelastung haben danach deutlich mehr Covid-19-Todesfälle als andere Regionen, was auf einen möglichen Zusammenhang hindeutet.
Zahl der neuen Corona-Todesfälle in Spanien sinkt weiter
In Spanien ist die Zahl der neuen Corona-Todesfälle erneut gesunken. Es seien innerhalb von 24 Stunden 399 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Dies war der niedrigste Wert seit vier Wochen. Am Sonntag hatte die Zahl bei 410 gelegen, zu den Hochzeiten der Infektionswelle Anfang April waren an einem Tag 950 Todesfälle registriert worden.
EU-Währungskommissar Gentiloni will zusätzliche Corona-Billion
Vor dem digitalen Corona-Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in dieser Woche hat Währungskommissar Paolo Gentiloni eine zusätzliche Billion Euro gefordert. "Hilfen in Höhe von 1,5 Billionen Euro könnten nötig sein, um diese Krise zu bewältigen", sagte Gentiloni dem Spiegel. Die Eurogruppe habe bereits Vorschläge in Höhe von mehr als 500 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt. "Damit bleibt mindestens eine Billion Euro. Damit ist die Größenordnung, um die es jetzt gehen muss, in etwa umrissen."
BDI: In Brexit-Gesprächen harten Bruch mit London verhindern
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Wiederaufnahme der Brexit-Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und London gefordert, alles zu tun, um ein Folgeabkommen zu erreichen. "Es ist ein lang erwartetes Signal, dass die EU und das Vereinigte Königreich die Gespräche zu ihrem zukünftigen Verhältnis fortsetzen", erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Die Zeit sei aber mehr als knapp. "Den Verhandlern sollte klar sein, dass kaum mehr Möglichkeiten zur Abfederung der Brexit-Folgen bestehen", hob er hervor.
Barley glaubt nicht an schnelle Einigung zwischen EU und Großbritannien
Die Vize-Präsidentin des Europa-Parlaments, Katarina Barley, erwartet bei den neuen Gesprächen zwischen der EU und Großbritannien ab Montag keine schnelle Einigung. "Wenn man vernünftige Partner auf beiden Seiten hätte, dann könnte man sagen, jetzt ist der Druck höher, jetzt wird man sich einigen", sagte Barley im SWR2-Tagesgespräch, nachdem die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen wochenlang ausgesetzt waren. Die Signale aus dem Vereinigten Königreich seien aber andere.
Fast zehn Millionen Franzosen in Kurzarbeit
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 20, 2020 07:30 ET (11:30 GMT)
In der Corona-Krise sind fast zehn Millionen Franzosen auf Kurzarbeit angewiesen. Arbeitsministerin Muriel Pénicaud sagte dem Sender RTL, das sei eine "bisher noch nie dagewesene" Situation. Fast jeder zweite Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft sei betroffen. In Deutschland rechnet die Regierung mit mehreren Millionen Kurzarbeitern, zuletzt lagen rund 725.000 Anträge vor.
Gespräch von Merkel mit Ukraines Regierungschef Schmyhal vertagt
Ein für den heutigen Montag geplantes Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem neuen ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal ist verschoben worden. Dies sei "aus terminlichen Gründen" entschieden worden, teilte das Bundespresseamt mit. Ursprünglich hatte Merkel Schmyhal am Nachmittag per Videokonferenz zu seinem Antrittsbesuch begrüßen wollen.
Neuseeland will strenge Ausgangssperre ab kommender Woche lockern
Neuseeland will die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Ausgangssperre ab der kommenden Woche lockern. Die strikten Maßnahmen hätten die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus stark eingedämmt und "eine unkontrollierte Explosion" verhindert, sagte Premierministerin Jacinda Ardern. Dies sei bisher nur wenigen anderen Ländern gelungen.
Starker Anstieg der Coronavirus-Infektionen in Singapur
Singapur hat einen Rekord-Anstieg der Coronavirus-Infektionen verzeichnet. Binnen 24 Stunden seien mehr als 1.400 neue Fälle registriert worden, teilten die Gesundheitsbehörden in dem südostasiatischen Stadtstaat mit. Damit gibt es in Singapur mehr als 8.000 Infizierte, elf von ihnen starben. Bei der Mehrzahl der Infizierten handelt es sich um Wanderarbeiter.
ING: Welthandel fällt 2020 um 9 bis 34 Prozent
Im Basisszenario von ING wird der Welthandel in diesem Jahr um 9 Prozent zurückgehen, während im schlimmsten Fall ein Rückgang von 34 Prozent erwartet wird. Im Basisszenario von ING werden die Lockdown-Maßnahmen gegen Ende dieses Quartals in allen Ländern gelockert, während im schlechtesten Fall eine tiefere Rezession in diesem Jahr und eine Erholung erst bis 2023 erwartet wird.
Unicredit erwartet BIP-Einbruch doppelt so hoch wie IWF
Unicredit prognostiziert für das Jahr 2020 den Rückgang des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Ausmaß doppelt so groß wie vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geschätzt. Während der IWF erwartet, dass das globale BIP in diesem Jahr um 3 Prozent und in der Eurozone um 7,5 Prozent schrumpfen wird, prognostiziert Unicredit einen Rückgang des globalen BIP um 6 Prozent und in der Eurozone um 13 Prozent.
EZB teilt bei täglichem Dollar-Tender 1,740 Milliarden zu
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem täglichen Dollar-Tender mit einer Laufzeit von sieben Tagen 1,740 Milliarden US-Dollar an vier Banken zugeteilt. Am Vortag hatten zwei Banken eine Summe von 205 Millionen nachgefragt und erhalten. Der Tender hat wie am Vortag einen Festzinssatz von 0,30 Prozent.
Commerzbank: EZB übt taktische Zurückhaltung
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung der Commerzbank bei seiner Sitzung in der nächsten Woche taktische Zurückhaltung üben. "Die Aussage, dass sie auf jeden Fall mehr machen können, werden sie beibehalten, aber sie wollen andererseits auch, dass andere Akteure ihren Teil zur Krisenbewältigung beitragen", sagte Volkswirt Michael Schubert. Aus Sicht der EZB wäre es daher taktisch unklug, jetzt zu viel zu versprechen. "Wenn nicht gerade die Märkte zu kollabieren drohen, machen sie nächste Woche nichts", prognostiziert er.
Bundesbank: APP-Käufe mindern 10j OIS-Satz um 60 bp
Die Anleihekäufe der Euroraum-Zentralbanken im Rahmen des APP-Programms mindern das Zinsniveau im Euroraum nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank kräftig. Die Bundesbank kommt in ihrem aktuellen Monatsbericht zu der Einschätzung, dass vor allem der Einfluss der Ankäufe auf die Zinsen langlaufender Papiere stark ist. "Die Schätzungen deuten darauf hin, dass durch das APP der zehnjährige (zweijährige) OIS-Zinssatz Ende 2019 um rund 60 (10) Basispunkte niedriger liegt im Vergleich zu einem Szenario, in welchem das Eurosystem keine Anleihen gekauft hätte", schreibt sie. Dieser Effekt ergebe sich hauptsächlich durch den so genannten Durationseffekt.
Euroraum-Leistungsbilanzüberschuss steigt im Februar deutlich
Der Leistungsbilanzüberschuss des Euroraums ist im Februar deutlich gestiegen. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) wies die Leistungsbilanz einen saisonbereinigten Überschuss von 40 (Januar: 32) Milliarden Euro auf.
EZB-Aufsicht will Banken neue Ziele für NPL-Abbau geben
Die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angesiedelte Bankenaufsicht will den Banken des Euroraums mehr Zeit zum Abbau notleidender Kredite geben. "Es wird, schwer, Kredite zu verbriefen oder zu verkaufen, wenn die Märkte für diese Art Risiko-Assets momentan verschlossen sind", sagte der Chef der Bankenaufsicht, Andrea Enria, der Zeitung El Confidencial. Die EZB werde gemeinsam mit den Banken neue Ziele formulieren und ihnen wenn nötig mehr Zeit geben. "Mittelfristig werden wir den Druck aber aufrecht erhalten, den bisher so erfolgreichen Prozess fortzusetzen", sagte er.
Unicredit: Notenbanken geht die Munition nicht aus
Die Zentralbanken haben nach Ansicht von Unicredit-Chefökonom Erik Nielsen "unglaublich aggressiv" gehandelt und gezeigt, dass ihnen die Munition keinesfalls ausgeht. Die einzige Einschränkung dessen, was eine Zentralbank tun könne, sei politischer Natur, fügt er hinzu. Die Europäische Zentralbank (EZB) beschreite mit dem flexiblen Pandemie-Notkaufprogramm neue Wege. Sie könne nun auch griechische Anleihen unterhalb von Investmentgrade kaufen.
Ölpreise fallen weiter - US-Öl zur Lieferung im Mai stürzt um 21 Prozent ab
Der Preisabsturz für US-Öl zur Lieferung im Mai setzt sich mit dem Näherrücken des Verfalls des entsprechenden Kontrakts am Dienstag fort. Am Montagvormittag beträgt das Minus bereits 21,5 Prozent auf 14,34 Euro. Brentöl verbilligt sich zugleich zwar ebenfalls deutlich, mit rund 3,5 Prozent aber eher in einem noch normalen Rahmen. Der ab Dienstag führende Juni-Kontrakt auf WTI verliert derweil gut 7 Prozent auf 23,16 Dollar je Fass.
Gläubiger lehnen Argentiniens Vorschlag zur Umschuldung ab
Eine Gruppe von Anleihegläubigern hat einen Vorschlag Argentiniens zur Umstrukturierung von Auslandsschulden im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich abgelehnt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Argentinien bereits im nächsten Monat in Verzug gerät. Es werde erwartet, dass andere Anleihegläubiger dem Beispiel folgen werden, um eine geschlossene Front gegen den Vorschlag zu bilden, sagten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
+++ Konjunkturdaten +++
Eurozone/Handelsbilanz Feb Überschuss 23,0 Mrd EUR (Vj Überschuss 18,5 Mrd EUR)
DJG/DJN/AFP/apo
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April 20, 2020 07:30 ET (11:30 GMT)
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