NEW YORK (dpa-AFX) - Der starke Ölpreisverfall hat am Montag die Laune der Anleger an der Wall Street getrübt. Zudem seien die Investoren auch angesichts der angelaufenen Berichtssaison vorsichtig, hieß es am Markt.
Nach zwei insgesamt sehr stark verlaufenen Wochen gab der US-Leitindex Dow Jones Industrial nun wieder um 1,5 Prozent auf 23 883,02 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,1 Prozent auf 2842,74 Zähler und der Nasdaq 100 sank um 0,5 Prozent auf 8785,84 Punkte.
Seit Ende Februar hält die Corona-Pandemie die Börsen weltweit im Würgegriff und zusätzlich gingen die Ölpreise auf Talfahrt. Analysten begründeten den Niedergang der Ölpreise zum einem mit dem starken Einbruch der Erdölnachfrage infolge der Corona-Krise. Zum anderen gebe es Zweifel darüber, ob die von großen Ölproduzenten - vor allem Russland und Saudi-Arabien - angekündigte Verringerung der Fördermengen ausreiche. Als Folge der globalen Ölschwemme drohen nun vor allem in den USA die Lagerkapazitäten knapp zu werden.
Der Dow Jones, der angesichts der damit verbundenen hohen Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen bis Ende März in der Spitze gut 37 Prozent eingebüßt hatte, konnte in jüngster Zeit dennoch ein gutes Stück davon bereits wettmachen. Vor allem rückläufige Infektionsraten und erste Behandlungserfolge mit einem Testmedikament sowie erste Lockerungsmaßnahmen in verschiedenen Ländern bei Ausgangssperren und -beschränkungen sowie vorsichtige Wiedereröffnungen von Geschäften ermutigten. Zudem sorgten wirtschaftliche Rettungsmaßnahmen durch Regierungen und Notenbanken für neue Zuversicht./ck/he
US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711
Nach zwei insgesamt sehr stark verlaufenen Wochen gab der US-Leitindex Dow Jones Industrial nun wieder um 1,5 Prozent auf 23 883,02 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,1 Prozent auf 2842,74 Zähler und der Nasdaq 100 sank um 0,5 Prozent auf 8785,84 Punkte.
Seit Ende Februar hält die Corona-Pandemie die Börsen weltweit im Würgegriff und zusätzlich gingen die Ölpreise auf Talfahrt. Analysten begründeten den Niedergang der Ölpreise zum einem mit dem starken Einbruch der Erdölnachfrage infolge der Corona-Krise. Zum anderen gebe es Zweifel darüber, ob die von großen Ölproduzenten - vor allem Russland und Saudi-Arabien - angekündigte Verringerung der Fördermengen ausreiche. Als Folge der globalen Ölschwemme drohen nun vor allem in den USA die Lagerkapazitäten knapp zu werden.
Der Dow Jones, der angesichts der damit verbundenen hohen Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen bis Ende März in der Spitze gut 37 Prozent eingebüßt hatte, konnte in jüngster Zeit dennoch ein gutes Stück davon bereits wettmachen. Vor allem rückläufige Infektionsraten und erste Behandlungserfolge mit einem Testmedikament sowie erste Lockerungsmaßnahmen in verschiedenen Ländern bei Ausgangssperren und -beschränkungen sowie vorsichtige Wiedereröffnungen von Geschäften ermutigten. Zudem sorgten wirtschaftliche Rettungsmaßnahmen durch Regierungen und Notenbanken für neue Zuversicht./ck/he
US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711
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