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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.55 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    2.909,50   +0,73%  -22,31% 
Stoxx50        2.857,31   +1,10%  -16,04% 
DAX           10.675,90   +0,47%  -19,42% 
FTSE           5.797,85   +0,19%  -23,27% 
CAC            4.528,30   +0,65%  -24,25% 
DJIA          23.997,38   -1,01%  -15,91% 
S&P-500        2.860,61   -0,49%  -11,46% 
Nasdaq-Comp.   8.670,41   +0,23%   -3,37% 
Nasdaq-100     8.835,18   +0,03%   +1,17% 
Nikkei-225    19.669,12   -1,15%  -16,86% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future    172,34%      -35 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          5,11      18,27  -72,0%   -13,16  -91,5% 
Brent/ICE         26,75      28,08   -4,7%    -1,33  -58,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.694,40   1.683,63   +0,6%   +10,77  +11,7% 
Silber (Spot)     15,32      15,21   +0,7%    +0,11  -14,2% 
Platin (Spot)    780,80     775,30   +0,7%    +5,50  -19,1% 
Kupfer-Future      2,32       2,34   -0,9%    -0,02  -17,3% 
 

Turbulent ging es am Ölmarkt zu. Der am Dienstag fällig werdende Mai-Kontrakt auf die US-Sorte WTI brach um über 55 Prozent auf unter 10 Dollar je Barrel ein. Als Grund nannte Michel Salden, Portfolio Manager bei Vontobel, dass die Gruppe OPEC+ ihre Überangebotstaktik zu spät über Bord geworfen habe, als sie in der vergangenen Woche zu einer Einigung kam. Infolgedessen habe sie nicht verhindern können, dass sich der Markt seiner maximalen Lagerkapazität nähere. Dies gelte insbesondere für den US-Markt, da sich die US-amerikanischen Schieferölproduzenten nicht an den freiwilligen Produktionskürzungen beteiligten. In der Folge verzeichneten die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche bereits ihren bisher größten wöchentlichen Anstieg. Dies führte zu einem massiven Verkaufsdruck auf den stark gehandelten WTI-Mai-Kontrakt. Alle Anleger, die keine physische Öllieferung wollen, suchen aktuell Hände ringend nach Käufern. Solche Käufer sind allerdings schwierig zu finden, denn niemand weiß mehr, wohin mit der Ölflut.

FINANZMARKT USA

Mehrheitlich mit Abgaben, aber deutlich erholt von den Tagestiefs, zeigt sich die Wall Street. Bedenken in Bezug auf die jüngsten positiven Daten zur Ausbreitung des Coronavirus sowie die Turbulenzen am Ölmarkt belasten die Indizes. Die Stimmung schwankt zwischen der Hoffnung auf ein schnelles Wiederhochfahren der Wirtschaft und der Sorge, dies könnte zu früh kommen und eine neuerliche Infektionswelle nach sich ziehen. In den USA hat die Zahl der Coronavirus-Toten bereits die Schwelle von 40.000 überschritten. Für Ernüchterung sorgen zudem desaströse Handelsdaten aus Japan. Und auch Richtung China sind bange Blicke gerichtet: Zwar hat die chinesische Notenbank zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Leitzinsen für Kredite gesenkt, doch Volkswirte fürchten, dass die chinesische Wirtschaft möglicherweise länger als bislang erwartet braucht, um sich von den Folgen der Pandemie zu erholen. Die Technologiewerte setzen ihre positive Entwicklung der vergangenen Wochen fort. Für die Netflix-Aktie geht es um weitere 4,3 Prozent nach oben. Das Plus seit Jahresbeginn summiert sich nun schon auf rund 37 Prozent. Das Unternehmen gilt als Profiteur der weltweiten Ausgangsbeschränkungen. Gesucht bleiben auch Pharmawerte. Die Aktien von Novavax steigen um 35,1 Prozent. Belastet wird der US-Aktienmarkt auch von den Turbulenzen am US-Ölmarkt. Titel des Ölsektors verlieren im Schnitt 1,1 Prozent. Händler verweisen auf den historischen Preisverfall am Ölmarkt. Occidental Petroleum verlieren 3,9 Prozent, Exxon Mobil 1,8 Prozent und Chevron 0,5 Prozent. Halliburton gewinnen nach anfänglichen Abgaben nun 4,1 Prozent. Hier stützen Erstquartalszahlen über Markterwartungen. DuPont legen um 5,1 Prozent zu. Die Gesellschaft betreibt Liquiditätssicherung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:04 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Aktienmärkte haben nach einem volatilen Handelsverlauf einen Schluss im Plus hingelegt. Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft stützte. Auf der anderen Seite bereitete der dramatische Ölpreisverfall sorgen über die Schärfe der Rezession. Trotz schwächerer Quartalszahlen ging es mit Philips um 6 Prozent nach oben. Stützend wirkte der Ausblick. Wie Berenberg anmerkte, hat Philips ein moderates Umsatzwachstum im Gesamtjahr sowie eine Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge in Aussicht gestellt. Die Erwartung lag bislang bei unveränderten Umsätzen sowie einer Margenverschlechterung. Auch Vivendi legten nach den Quartalszahlen zu und zwar um 4 Prozent. Ein Marktteilnehmer stellte die starke Entwicklung der Musiksparte UMG heraus. Die Aktien von Premier Foods schnellten um 29 Prozent nach oben, nachdem der Lebensmittelhersteller der Zusammenlegung zweier betrieblicher Pensionsprogramme zugestimmt hatte, um potenziell die Finanzierung zu verbessern.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt   +/- %  Mo, 8:31  Fr, 17:25  % YTD 
EUR/USD               1,0871  -0,06%    1,0848     1,0879  -3,1% 
EUR/JPY               117,05  +0,08%    117,01     116,98  -4,0% 
EUR/CHF               1,0516  -0,03%    1,0516     1,0519  -3,1% 
EUR/GBP               0,8722  +0,28%    0,8707     0,8704  +3,1% 
USD/JPY               107,67  +0,06%    107,87     107,52  -1,0% 
GBP/USD               1,2466  -0,28%    1,2456     1,2499  -5,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,0824  +0,02%    7,0853     7,0834  +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.043,26  -2,15%  7.162,51   7.039,01  -2,3% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben sich zu Wochenbeginn überwiegend mit Abschlägen gezeigt. Die Börse in Hongkong wurde zeitweise etwas gestützt von einer neuerlichen Zinssenkung der chinesischen Notenbank, konnte die Aufschläge jedoch nicht halten. Am Ölmarkt brach derweil der Preis für die US-Sorte WTI erneut ein - auf den niedrigsten Stand seit rund zwei Jahrzehnten. Marktbeobachter sehen die WTI-Misere im Zusammenhang mit dem am Dienstag anstehenden Kontraktwechsel auf den Liefertermin Juni. Die chinesische Notenbank hat zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Leitzinsen für Kredite gesenkt, um die von der Pandemie schwer getroffene chinesische Wirtschaft anzukurbeln. Ökonomen zeigen sich indessen mit Blick auf den Zustand der chinesischen Wirtschaft gespalten. Die Analysten von Nomura erwarten, dass Chinas Wirtschaft möglicherweise länger braucht, um sich von den Folgen der Pandemie zu erholen, als allgemeinhin erwartet wird. Die negativen Folgen der Pandemie für die globale Wirtschaftsentwicklung veranschaulichten die neuesten Handelsdaten aus Japan. So sind die japanischen Exporte im März eingebrochen - deutlicher als befürchtet. Abwärtsdruck kam unter anderem in Tokio vom Pharmasektor. Chugai Pharmaceutical und Daiichi Sankyo schlossen jeweils 3,9 Prozent niedriger. Die Börse in Sydney gab nach - belastet vor allem von schwachen Ölaktien. In Südkorea büßten Korean Air 6,5 Prozent ein, nach Meldungen, wonach das Unternehmen Kapital aufnehmen will, um die Liquidität zu verbessern. Die Aktien der Muttergesellschaft Hanjin KAL brach um 26 Prozent ein.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Fitch stuft Bonität von Continental AG auf 'BBB' ab

Fitch hat die Bonität des Autozulieferers Continental AG auf 'BBB' von 'BBB+' heruntergestuft. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur mit. Mit der Herabstufung werde auf die Verschlechterung des Conti-Finanzprofils reagiert. Dieses werde sich kurzfristig nicht ausreichend erholen können, um weiter das bisherige Rating rechtfertigen zu können. Der Zulieferer leide unter den fallenden Auto-Verkaufszahlen, die nach Schätzung von Fitch dieses Jahr 15 Prozent zurückgehen werden.

Aareal Bank führt Hauptversammlung virtuell durch

Die Aareal Bank AG wird ihre Hauptversammlung am 27. Mai 2020 als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Präsenz der Aktionäre abhalten. Damit werde auf die Covid-19-Pandemie reagiert, teilte die Immobilienbank mit. Die Durchführung des Aktionärstreffens an dem auch ursprünglich geplanten Datum - nur eben virtuell - erfolge auf Basis der neuen gesetzlichen Möglichkeiten in Deutschland und diene dem Gesundheitsschutz.

Deutz nimmt Betrieb schrittweise wieder auf

Die Deutz-Werke in Deutschland nehmen von diesem Montag an schrittweise den Betrieb wieder auf. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hatte das Unternehmen zum 1. April große Teile seiner Produktion in Europa heruntergefahren. Der Wiederanlauf erfolgt unter erweiterten Vorsichtsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie der Motorenhersteller mitteilte.

Drägerwerk erhöht Kapital

Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk besorgt sich frisches Kapital. Wie das Unternehmen mitteilte, will es eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechtes in Höhe von bis zu 1 Million Vorzugsaktien durchführen. Dies entspreche 5,63 Prozent des Grundkapitals. Auf Basis des Schlusskurses vom Montag könnte Dräger damit rund 80 Millionen Euro einnehmen.

Leoni bekommt mit Garantien von Bund und Ländern 330 Mio Euro Kredit

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 20, 2020 12:59 ET (16:59 GMT)

Der angeschlagene Autozulieferer Leoni kann sich mit Hilfe einer Großbürgschaft des Bundes und von drei Ländern 330 Millionen Euro frisches Geld bei seinen Kernbanken besorgen. Berlin sowie Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bürgen gemeinsam für für 90 Prozent eines Betriebsmittelkredits, der eine Laufzeit bis Ende 2022 haben soll und "zeitnah" abgeschlossen werden soll, wie es in einer Mitteilung von Leoni heißt. Die Konditionen seien marktüblich. Dividendenzahlungen sind für die Dauer des Kredits ausgeschlossen.

Fitch stuft Tele Columbus auf 'B-' herunter

Fitch hat das Rating des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus AG auf 'B-' von 'B' heruntergestuft. Der Ausblick sei stabil, teilten die Bonitätswächter mit. Fitch begründete den Schritt mit der Einschätzung, dass Tele Columbus sich mittelfristig nicht ausreichend entschulden werde. Das Geschäft werde aber ab 2020 einen Barmittelzufluss generieren.

Mitnahme von Mobilfunknummer wird billiger

Die Bundesnetzagentur hat eine Reihe von Mobilfunkunternehmen dazu verpflichtet, die Endkundenentgelte für die Mitnahme einer Mobilfunkrufnummer deutlich abzusenken. Damit soll der Wechsel der Mobilfunkanbieter erleichtert werden. Mit Wirkung ab dem heutigen Montag hat die Bundesnetzagentur für die Mobilfunkanbieter Freenet, 1&1 Drillisch, 1&1 Telecom und Telefonica Portierungsentgelte in Höhe von 6,82 Euro brutto angeordnet. Damit wurden die bisher erhobenen Entgelte in Höhe von etwa 30 Euro untersagt.

Kapsch streicht nach operativem Verlust Dividende zusammen

Die österreichische Kapsch Trafficcom ist aufgrund einer Reihe von Belastungseffekten im abgelaufenen Geschäftsjahr operativ in die roten Zahlen gerutscht. Wie das Unternehmen mitteilte, will es nun eine deutlich niedrigere Dividende von 0,25 Euro nach 1,50 Euro im Vorjahr zahlen. Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr gibt es nicht.

Siemens Gamesa liefert 63 Windturbinen nach Polen

Siemens Gamesa hat im Zuge der jüngsten Auktionsrunde für Windprojekte in Polen bei 3 Projekten den Zuschlag erhalten. Der Windkrafthersteller wird 63 kleinere Anlagen mit einer Gesamtleistung von 184 Megawatt aufstellen, wie die Siemens-Tochter mitteilte.

Dupont sieht Ergebnis im 1. Quartal über Erwartungen

Der US-Chemiekonzern Dupont de Nemours Inc hat im ersten Quartal nach vorläufigen Berechnungen einen bereinigten Gewinn je Aktie von 82 bis 84 US-Cent erzielt. Das wäre besser als von Analysten mit 68 Cent erwartet. Unbereinigt kündigte Dupont allerdings einen Verlust von 70 Cent bis 1 Dollar je Aktie an.

Verlust von United Airlines deutlich höher als erwartet

Der Verlust von United Airlines fällt im ersten Quartal deutlich höhere aus als erwartet. Wie die US-Fluggesellschaft mitteilte, hat sie nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 2,1 Milliarden US-Dollar eingefahren. Zudem kündigte das Unternehmen an, unter dem Stimulierungsprogramm der US-Regierung namens "CARES" bis zu 4,5 Milliarden Dollar an Krediten zu beantragen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 20, 2020 12:59 ET (16:59 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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