MAINZ (dpa-AFX) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) spricht sich für regionale Corona-Beschränkungen aus. "Wenn in einer kleinen Stadt oder in einem Landkreis ein ungewöhnliches Ausbruchsgeschehen zu beobachten ist, müssten wir regional über Verschärfungen nachdenken", sagte Dreyer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe). Es mache dann keinen Sinn, die Beschränkungen aufs ganze Land auszuweiten. Die Entscheidung über Lockerungen sei eine "Gratwanderung".
Dreyer stimmte zudem dem SPD-Bundesvorsitzenden Norbert Walther-Borjans zu, der eine stärkere finanzielle Belastung von Reichen gefordert hatte. "Aber wir müssen schauen, wer hat in der Krise alles verloren und wer hat die Krise unbeschadet überstanden", sagte sie. In einem Interview hatte Walter-Borjans gefordert, Steuern für Menschen mit hohen Einkommen zur Finanzierung der Kosten in der Corona-Krise anzuheben: "Wenn wir das Prinzip "starke Schultern tragen mehr als schwache" wieder zur Geltung bringen wollen, dann ist es sogar angezeigt, dass im oberen Bereich auch ein Stück mehr zu diesem Gemeinwesen beigetragen wird."/geh/DP/he
Dreyer stimmte zudem dem SPD-Bundesvorsitzenden Norbert Walther-Borjans zu, der eine stärkere finanzielle Belastung von Reichen gefordert hatte. "Aber wir müssen schauen, wer hat in der Krise alles verloren und wer hat die Krise unbeschadet überstanden", sagte sie. In einem Interview hatte Walter-Borjans gefordert, Steuern für Menschen mit hohen Einkommen zur Finanzierung der Kosten in der Corona-Krise anzuheben: "Wenn wir das Prinzip "starke Schultern tragen mehr als schwache" wieder zur Geltung bringen wollen, dann ist es sogar angezeigt, dass im oberen Bereich auch ein Stück mehr zu diesem Gemeinwesen beigetragen wird."/geh/DP/he