ERFURT (dpa-AFX) - Wie in mehreren anderen Bundesländern soll nun auch in Thüringen wegen der Coronavirus-Pandemie eine Maskenpflicht in Geschäften und im Nahverkehr eingeführt werden. Das sagte Regierungssprecher Günter Kolodziej am Montagabend der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Thüringer Allgemeine" (Dienstag) berichtet. In Sachsen gilt eine Maskenpflicht seit Montag, Mecklenburg-Vorpommern zieht nächsten Montag nach, Bayern ebenfalls, in Baden-Württemberg entscheidet das Kabinett am Dienstag.
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) wird die Maßnahme nach Angaben ihres Hauses am Dienstag dem Kabinett vorschlagen. Die Maskenpflicht soll dann ab Freitag gelten. Zur Begründung führte Werner eine gewünschte Vereinheitlichung der Regeln im Land an.
Die Ministerin betonte: "Bisher war ich selbst sehr skeptisch gegenüber einer Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung." Eine Maske könne nur ein zusätzlicher Schutz sein, von grundsätzlicher Bedeutung sei das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln. "Für wirklich problematisch halte ich aber einen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen innerhalb Thüringens. Das schürt Verunsicherung in der Bevölkerung", so Werner.
Deshalb solle das Tragen einer einfachen Mund-Nasenbedeckung ab Freitag im ganzen Bundesland beim Einkaufen und im Nahverkehr zur Pflicht werden. Zuvor hatten in Thüringen mehrere Kommunen eine Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes eingeführt.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte die Thüringer zuvor aufgerufen, zumindest in Bussen und Bahnen und beim Einkaufen eine Maske zu tragen./nw/DP/he
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) wird die Maßnahme nach Angaben ihres Hauses am Dienstag dem Kabinett vorschlagen. Die Maskenpflicht soll dann ab Freitag gelten. Zur Begründung führte Werner eine gewünschte Vereinheitlichung der Regeln im Land an.
Die Ministerin betonte: "Bisher war ich selbst sehr skeptisch gegenüber einer Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung." Eine Maske könne nur ein zusätzlicher Schutz sein, von grundsätzlicher Bedeutung sei das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln. "Für wirklich problematisch halte ich aber einen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen innerhalb Thüringens. Das schürt Verunsicherung in der Bevölkerung", so Werner.
Deshalb solle das Tragen einer einfachen Mund-Nasenbedeckung ab Freitag im ganzen Bundesland beim Einkaufen und im Nahverkehr zur Pflicht werden. Zuvor hatten in Thüringen mehrere Kommunen eine Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes eingeführt.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte die Thüringer zuvor aufgerufen, zumindest in Bussen und Bahnen und beim Einkaufen eine Maske zu tragen./nw/DP/he