MANNHEIM (dpa-AFX) - Nach einem massiven Einbruch im Vormonat wegen der Corona-Krise haben sich die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts im April stark aufgehellt. Der Indikator sei um 77,7 Punkte auf 28,2 Punkte gestiegen, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Der Anstieg fiel wesentlich stärker aus als von Analysten erwartet. Sie hatten im Schnitt mit einem Zuwachs auf minus 42,0 Punkte gerechnet.
Die Bewertung der aktuellen Konjunkturlage trübte sich dagegen massiv ein. Sie fiel um 48,4 Punkte auf minus 91,5 Zähler. Analysten hatten im Schnitt mit minus 77,5 Punkten gerechnet. Die befragten Finanzmarktexperten würden Licht am Ende eines sehr langen Tunnels sehen, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Sie erwarteten jedoch erst für das dritte Quartal dieses Jahres wieder eine wachsende Wirtschaft. Die Wirtschaftsleistung von vor der Corona-Krise soll demnach erst 2022 wieder erreicht werden./bgf/jsl/jha/
Die Bewertung der aktuellen Konjunkturlage trübte sich dagegen massiv ein. Sie fiel um 48,4 Punkte auf minus 91,5 Zähler. Analysten hatten im Schnitt mit minus 77,5 Punkten gerechnet. Die befragten Finanzmarktexperten würden Licht am Ende eines sehr langen Tunnels sehen, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Sie erwarteten jedoch erst für das dritte Quartal dieses Jahres wieder eine wachsende Wirtschaft. Die Wirtschaftsleistung von vor der Corona-Krise soll demnach erst 2022 wieder erreicht werden./bgf/jsl/jha/
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