FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Dienstag zugelegt. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,30 Prozent auf 173,02 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf minus 0,50 Prozent.
Die Finanzmärkte werden weiterhin durch eine hohe Verunsicherung durch die Corona-Krise geprägt. Davon profitieren die als sicher geltenden Staatsanleihen. "Derweil zeigen die konjunkturellen Datenveröffentlichungen mit teilweise extremen negativen Ausschlägen, wie groß die Schäden sind, die die Viruspandemie angerichtet hat", kommentierten die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die jüngsten Turbulenzen an den Rohölmärkten sorgen für zusätzliche Beunruhigung. Am Dienstag gerieten die Preise erneut stark unter Druck.
Nach einem massiven Einbruch im Vormonat wegen der Corona-Krise haben sich die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im April stark aufgehellt. "Die vom ZEW befragten Analysten dürften dabei auch unter dem Einfluss der zwischenzeitlich besseren Stimmung an den Finanzmärkten gestanden haben", schreibt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Es könne eigentlich nur besser werden, sei offenbar das Motto der befragten Finanzanleger.
Wie hoch die Verunsicherung an den Märkten ist, zeigt auch der deutliche Anstieg italienischer Renditen. Am Donnerstag findet das Gipfel-Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs statt. Dort soll auch über neue Instrumente in der Corona-Krise beraten werden. Italien ist besonders hart getroffen./jsl/bgf/fba
Die Finanzmärkte werden weiterhin durch eine hohe Verunsicherung durch die Corona-Krise geprägt. Davon profitieren die als sicher geltenden Staatsanleihen. "Derweil zeigen die konjunkturellen Datenveröffentlichungen mit teilweise extremen negativen Ausschlägen, wie groß die Schäden sind, die die Viruspandemie angerichtet hat", kommentierten die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die jüngsten Turbulenzen an den Rohölmärkten sorgen für zusätzliche Beunruhigung. Am Dienstag gerieten die Preise erneut stark unter Druck.
Nach einem massiven Einbruch im Vormonat wegen der Corona-Krise haben sich die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im April stark aufgehellt. "Die vom ZEW befragten Analysten dürften dabei auch unter dem Einfluss der zwischenzeitlich besseren Stimmung an den Finanzmärkten gestanden haben", schreibt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Es könne eigentlich nur besser werden, sei offenbar das Motto der befragten Finanzanleger.
Wie hoch die Verunsicherung an den Märkten ist, zeigt auch der deutliche Anstieg italienischer Renditen. Am Donnerstag findet das Gipfel-Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs statt. Dort soll auch über neue Instrumente in der Corona-Krise beraten werden. Italien ist besonders hart getroffen./jsl/bgf/fba
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