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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Ölpreise kennen auf dem Weg nach unten auch am Mittwoch kaum ein Halten. Vor dem Hintergrund des Coronavirus-bedingten Nachfrageeinbruchs, weltweit bislang kaum verminderter Förderung und voller Lager geht es für die Nordseesorte Brent gegenüber dem Vorabend um über 12 Prozent weiter nach unten auf 16,98 Dollar. Zum Stand am Dienstagmorgen von gut 26 Dollar beträgt das Minus damit über 30 Prozent. US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Juni büßt weitere knapp 7 Prozent ein auf 10,80 Dollar je Barrel. Hier lag der Preis zur gleichen Vortageszeit noch bei rund 21,30 Dollar.

Die Rohöllagerbestände in den USA in der zurückliegenden Woche um 13,2 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war bereits ein Zuwachs von 13,1 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände erhöhten sich um 3,4 Millionen Barrel nach 2,2 Millionen eine Woche zuvor.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

12:50 AT&T Inc, Ergebnis 1Q

22:14 Alcoa Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.754,00  +0,44% 
Nasdaq-100-Indikation   8.492,00  +0,59% 
Nikkei-225             19.013,60  -1,39% 
Hang-Seng-Index        23.726,21  -0,28% 
Kospi                   1.915,21  +1,91% 
Shanghai-Composite      2.831,70  +0,17% 
S&P/ASX 200             5.204,00  -0,33% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Die Anleger sind weiter besorgt über die rezessiven Folgen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft. Deutlich wird das weiterhin am Ölmarkt, wo die Preise mangels Nachfrage und Lagermöglichkeiten bei gleichzeitig kaum gedrosselter Förderung weiter auf Talfahrt sind. Der Fall der Ölpreise verdeutliche, wie sehr die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus die Weltwirtschaft geschwächt haben, so die Commerzbank. Ölwerte in der ganzen Region stehen weiterhin wegen des Debakels bei den Ölpreisen unter Abgabedruck. Oil Search und Woodside verlieren in Sydney 3,8 bzw. 1,9 Prozent. Santos geben 0,8 Prozent nach. Für die Aktien der Rohstoffriesen Rio Tinto und BHP geht es um 1,6 bzw. 3,2 Prozent zurück. In Tokio geben Inpex 2,6 Prozent ab und in Hongkong liegen CNOOC 2,1 Prozent hinten. S-Oil geben in Südkorea 1,3 Prozent nach.

US-NACHBÖRSE

Texas Instruments stiegen auf Nasdaq.com um 3,0 Prozent, Netflix erhöhten sich um 0,2 Prozent und Snap sprangen um 20,5 Prozent nach oben (Meldungen siehe unten). United Airlines verloren 1,8 Prozent, nachdem die Fluggesellschaft eine Kapitalerhöhung angekündigt hatte. Boeing stiegen um 1,2 Prozent. Der Flugzeugbauer will wegen der Pandemie den Schutz der Lieferkette mittels einer neuen Abteilung stärken und sich damit auch auf die Zeit nach der Corona-Krise vorbereiten. Gamestop verbesserten sich um 5,2 Prozent. Der Einzelhändler für Computerspiele hat wegen der Corona-Pandemie temporäre Lohnkürzungen angekündigt. Zudem plant das Unternehmen die Wiedereröffnung von Geschäften. Chipotle Mexican Grill erhöhten sich um 5,8 Prozent. Die Schnellrestaurantkette hatte die Gewinnerwartungen für das erste Quartal übertroffen. Lyft erhöhten sich 0,3 Prozent. Der Mitfahrdienstleister hatte seinen Ausblick für das laufende Jahr zurückgezogen und will detaillierte Maßnahmen zum Umgang mit den negativen Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft bei Vorläge der Erstquartalszahlen Anfang Mai vorstellen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.018,88  -2,67  -631,56     -19,34 
S&P-500        2.736,56  -3,07   -86,60     -15,30 
Nasdaq-Comp.   8.263,23  -3,48  -297,50      -7,91 
Nasdaq-100     8.403,00  -3,71  -323,51      -3,78 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,03 Mrd  1,09 Mrd 
Gewinner              588       670 
Verlierer           2.365     2.294 
Unverändert            61        43 
 

Sehr schwach - Die Turbulenzen am Ölmarkt lasteten schwer auf dem Aktienmarkt. Das Ausmaß der globalen Rezession zeige sich immer deutlicher am Ölmarkt und belaste somit auch den US-Aktienmarkt, hieß es. Mit dem Ölpreisverfall verlor der Energiesektor weitere 1,7 Prozent. Unter den Einzelaktien gaben Coca-Cola um 2,5 Prozent nach, nachdem der Getränkekonzernim ersten Quartal einen rückläufigen Umsatz und Absatz verbuchte. Allerdings wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Philip Morris ermäßigten sich um 6 Prozent. Der Tabakkonzern rechnet im Gesamtjahr mit Belastungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und zog die Prognose für das Gesamtjahr zurück. Im ersten Quartal übertraf Philip Morris noch die Erwartungen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,19       -2,0        0,21     -101,3 
5 Jahre                 0,32       -2,4        0,35     -160,0 
7 Jahre                 0,47       -3,0        0,50     -177,8 
10 Jahre                0,57       -3,9        0,61     -187,8 
30 Jahre                1,16       -6,0        1,22     -190,8 
 

Die zunehmenden Sorgen vor einer globalen Rezession schoben die Anleihekurse nach oben. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel im Gegenzug um 3,9 Basispunkte auf 0,57 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Di, 9:53   % YTD 
EUR/USD          1,0853      -0,1%    1,0860    1,0835   -3,2% 
EUR/JPY          116,76      -0,2%    117,00    116,34   -4,2% 
EUR/GBP          0,8830      +0,0%    0,8830    0,8731   +4,3% 
GBP/USD          1,2290      -0,1%    1,2297    1,2410   -7,3% 
USD/JPY          107,59      -0,1%    107,75    107,36   -1,0% 
USD/KRW         1236,35      +0,3%   1232,20   1230,56   +7,0% 
USD/CNY          7,0847      -0,1%    7,0920    7,0870   +1,7% 
USD/CNH          7,0972      -0,1%    7,1017    7,0997   +1,9% 
USD/HKD          7,7501      -0,0%    7,7502    7,7501   -0,5% 
AUD/USD          0,6311      +0,4%    0,6287    0,6303   -9,9% 
NZD/USD          0,5971      +0,2%    0,5962    0,5987  -11,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.883,51      -0,2%  6.897,26  6.885,26   -4,5% 
 

Der Dollar profitierte zwischenzeitlich von seinem Status als Fluchtwährung, gab seine Gewinne jedoch wieder weitgehend ab. Der Euro lag im späten US-Handel bei 1,0861 Dollar und damit knapp unter dem Niveau vom Vorabend. Im Tagestief hatte er schon bei 1,0817 Dollar gelegen. Der überraschend positiv ausgefallene ZEW-Index in Deutschland stützte die Gemeinschaftswährung leicht.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         11,23      11,57     -2,9%     -0,34  -81,1% 
Brent/ICE         16,30      19,33    -15,7%     -3,03  -74,6% 
 

Preiseinbruch - US-Leichtöl der Sorte WTI mit Lieferung im Mai, das am Dienstag letztmalig gehandelt wurde, zeigte zunächst erneut einen negativen Preis, erholte sich aber anschließend und stand zum US-Settlement bei 10,01 US-Dollar je Fass. Zu Wochenbeginn hatte das Barrel im Tief bei minus 40,32 Dollar gelegen. Der Preis für US-Erdöl, das im Juni geliefert wird, brach um 35,5 Prozent auf 13,17 Dollar ein. Für das europäische Referenzöl Brent ging es um 22,2 Prozent auf 19,89 Dollar nach unten, den tiefsten Stand seit 2002. Am frühen Mittwoch brechen die Preise in Asien weiter ein.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.685,39   1.687,10     -0,1%     -1,72  +11,1% 
Silber (Spot)     14,77      14,89     -0,8%     -0,12  -17,3% 
Platin (Spot)    750,10     750,35     -0,0%     -0,25  -22,3% 
Kupfer-Future      2,21       2,23     -0,8%     -0,02  -21,2% 
 

Beim Gold tat sich wenig. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 1.686 Dollar und damit den tiefsten Stand seit rund zwei Wochen. Jedoch rechnen Analysten mit keinem deutlicheren Fall unter die Marke von 1.700 Dollar, da im Hinblick auf die weiter bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten der "sichere Hafen" Gold gesucht bleiben dürfte.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

CORONAKRISE

- Erste Forschungsergebnisse in den USA deuten darauf hin, dass das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin nicht bei der Bekämpfung des Coronavirus hilft.

- LATEINAMERIKA

In Lateinamerika droht nach Angaben der Vereinten Nationen wegen der Coronavirus-Pandemie ein beispielloser Wirtschaftseinbruch: Das Bruttoinlandsprodukt der Region werde in diesem Jahr um 5,3 Prozent schrumpfen.

- MEXIKO

Die mexikanische Notenbank hat bei der zweiten außerplanmäßigen Sitzung in Folge die Zinsen gesenkt. Der Tagesgeldsatz wurde von 6,50 auf nun 6,00 Prozent nach unten genommen.

- USA

In den USA haben die Republikaner von Präsident Donald Trump und die oppositionellen Demokraten ein fast eine halbe Billion Dollar schweres neues Corona-Hilfspaket vereinbart. Rund 320 Milliarden Dollar sind für kleine und mittlere Unternehmen bestimmt. Die Betriebe sollen mit den Mitteln ihre Mitarbeiter weiter bezahlen können.

- USA

Vorerst keine Green Cards mehr: US-Präsident Donald Trump will wegen der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie die Einwanderung in die Vereinigen Staaten für mindestens 60 Tage großteils aussetzen.

- USA/CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 22, 2020 01:48 ET (05:48 GMT)

Als erster US-Bundesstaat verklagt Missouri wegen der Coronavirus-Pandemie die chinesische Regierung. Missouris Generalstaatsanwalt Eric Schmitt wirft Peking vor, die Welt über die Lungenerkrankung Covid-19 "belogen" und zu wenig zur Eindämmung des Virus unternommen zu haben. Das Verfahren könnte zu Schadenersatzforderungen gegen China führen.

KONJUNKTUR MALAYSIA

In Malaysia sind die Verbraucherpreise im März zum Vorjahr um 0,2 Prozent gesunken. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,1 Prozent geschätzt.

FACEBOKK

erwirbt für rund 5,7 Milliarden US-Dollar einen Anteil von knapp 10 Prozent an der indischen Jio Platforms Ltd.. Jio Platforms ist das Holdingunternehmen des indischen Mobilfunkdienstleisters Reliance Jio Infocomm Ltd, der die Telekommunikationsbranche des asiatischen Landes mit seinen verbilligten Datenplänen auf den Kopf stellte. Mit der Transaktion kann Facebook seinen WhatsApp Messaging Service, der mehr als 400 Millionen Anwender in Indien zählt, stärker an einen der größten Telefonservicedienstleister Indiens anbinden.

NETFLIX

Die Coronavirus-Krise hat dem weltgrößten Bezahl-Streamingdienst eine Rekordzahl an Neukunden gebracht. Im ersten Quartal erhöhte Netflix die weltweite Zahl der Abonnenten um 15,77 Millionen. Analysten hatten mit lediglich 8,22 Millionen neuen Kunden gerechnet, die Prognose des Unternehmens lag bei 7 Millionen. Der Nettogewinn im ersten Quartal stieg auf 709 (344) Millionen Dollar bzw auf 1,57 Dollar je Aktie. Der Konzernumsatz kletterte auf 5,77 (4,52) Milliarden. Analysten hatten mit einem Gewinn je Anteilsschein von 1,64 Dollar und einem Umsatz von 5,75 Milliarden Dollar gerechnet.

SNAP

Der Ausbruch des Coronavirus hat dem Messaging-Dienst Snapchat ein überraschend deutliches Kundenwachstum beschert. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer kletterte im ersten Quartal um 11 Millionen auf 229 Millionen. Analysten hatten mit 224 Millionen gerechnet. Der Umsatz kletterte auf 462,5 (320,4) Millionen. Hier hatten Analysten 430 Millionen erwartet. Von schwarzen Zahlen ist das Unternehmen aber weiter entfernt: Der Verlust sank immerhin leicht auf 305,9 Millionen (oder 21 Cent je Aktie) von 310,4 Millionen. Analysten hatten einen Fehlbetrag von 20 Cent je Aktie erwartet. Einen Ausblick für das zweite Quartal gab das Unternehmen wegen des sich schnell verändernden Umfelds nicht.

TEXAS INSTRUMENTS

hat im ersten Qartal einen Gewinn von 1,17 (1,22) Milliarden US-Dollar erzielt, je Aktie 1,24 (1,26) Dollar. Der Umsatz sank auf 3,33 (3,59) Milliarden. Damit erreichte der Konzern seine eigene Prognose. Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von 1,01 Dollar erwartet sowie einen Umsatz von 3,18 Milliarden Dollar. Der Ausblick des Unternehmens fiel im Rahmen der Erwartungen aus.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2020 01:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

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