Die Aktie des Chipherstellers Infineon gehört zu den sogenannten "Fahrstuhlaktien". Das sind Aktien besonders konjunktursensibler Unternehmen, deren Gewinne in Wachstumsphasen überproportional stark zulegen, dafür aber in Rezessionen rasant auf null oder gar in die Verlustzone rutschen. Ein Blick auf die vergangenen 20 Jahre zeigt, dass der Halbleiter-Spezialist solche Verlustphasen schon mehrfach hinter sich bringen musste … und das führte zu einem Druck auf die Aktie, die viele zuvor nicht für möglich gehalten hätten. So rutschte der Kurs Ende 2002 bis unter 4,50 Euro ab, Anfang 2009 war die Aktie zeitweise sogar für weniger als einen Euro zu haben. Kommt es erneut zu einem solchen Tal der Tränen für die Aktionäre?
Sicher ist das nicht, möglich ist es allemal. Derzeit sind sich auch die Analysten auffällig uneins. Seit Anfang des Monats kam es zu zahlreichen Anpassungen des Kursziels für Infineon. Einige hoben das Ziel, zuvor im März drastisch gesenkt, schon wieder an, andere nahmen es erst jetzt nach unten. Die Spanne reicht dabei von 12 bis 22 Euro, der Schnitt dieser jüngeren Kursziele bewegt sich knapp unter 17,50 Euro. Allerdings agieren die Analysten gemeinhin ...
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