BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat um Verständnis für schwierige politische Entscheidungen in der Corona-Krise geworben. Der CDU-Politiker sagte am Mittwoch im Bundestag, "dass wir miteinander wahrscheinlich viel werden verzeihen müssen in ein paar Monaten". Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik hätten in so kurzer Zeit unter solchen Umständen und Unwägbarkeiten so tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen.
In den vergangenen Wochen hätten alle viel dazugelernt über das Virus und Folgen von Entscheidungen, sagte Spahn. Neben der Politik werde auch für die Gesellschaft und die Wissenschaft eine Phase kommen, in der man feststelle, dass man vielleicht an der einen oder anderen Stelle falsch gelegen habe oder etwas korrigieren müsse. Dies finde er in einer Zeit wie dieser "vergleichsweise normal".
Spahn verteidigte zugleich die weitreichenden Kontaktbeschränkungen im Kampf gegen die Epidemie und wies Vergleiche etwa mit der Grippe zurück. "Ich habe noch keine Grippe gesehen, die zu Massengräbern in New York geführt hat."/sam/DP/eas
In den vergangenen Wochen hätten alle viel dazugelernt über das Virus und Folgen von Entscheidungen, sagte Spahn. Neben der Politik werde auch für die Gesellschaft und die Wissenschaft eine Phase kommen, in der man feststelle, dass man vielleicht an der einen oder anderen Stelle falsch gelegen habe oder etwas korrigieren müsse. Dies finde er in einer Zeit wie dieser "vergleichsweise normal".
Spahn verteidigte zugleich die weitreichenden Kontaktbeschränkungen im Kampf gegen die Epidemie und wies Vergleiche etwa mit der Grippe zurück. "Ich habe noch keine Grippe gesehen, die zu Massengräbern in New York geführt hat."/sam/DP/eas
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