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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Belastet von Werksschließungen und der Kundenzurückhaltung beim Autokauf infolge der Corona-Krise hat Daimler im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Das operative Ergebnis sackte um 80 Prozent auf 617 Millionen Euro ab. Das bereinigte EBIT sank auf 719 Millionen von 2,31 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr gab Daimler angesichts des schwierigen Umfelds eine düstere Prognose ab. Sowohl der Absatz als auch der Umsatz und das EBIT dürften 2020 unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Darüberhinaus zeigte sich Daimler vorsichtig optimistisch: "Angesichts des Umstands, dass wir umfassende Maßnahmen zum Schutz unseres Barmittelbestands getroffen und unsere finanzielle Flexibilität erhöht haben, sind wir zuversichtlich, für die Zeit während und nach der Krise gut positioniert zu sein."

Nachfolgend ein Vergleich der Erstquartalszahlen mit den Konsensschätzungen:

BERICHTET   PROG PROG PROG 
1. QUARTAL                    1Q20  ggVj   1Q20 ggVj Zahl    1Q19 
Umsatz                        k.A.    -- 33.821 -15%    5  39.698 
EBIT                           617  -78%    648 -77%    4   2.798 
EBIT bereinigt                 719  -69%    706 -69%    3   2.310 
Erg nach Steuern/Dritten      k.A.    --    467 -78%    3   2.095 
Erg je Aktie                  k.A.    --   0,46 -77%    4    1,96 
 

TAGESTHEMA II

Mit einem neuen Hilfspaket will die große Koalition Bürger und Unternehmen unterstützen, die besonders schwer von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Profitieren sollen besonders die Bezieher von Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld: Ein großer Teil von ihnen kann mit Verbesserungen rechnen, wie aus den von der Koalition veröffentlichen Beschlüssen hervorgeht. Hilfen vereinbarten die Spitzen von Union und SPD in ihren fast achtstündigen Beratungen auch für das Gastronomiegewerbe: Dort soll die Mehrwertsteuer befristet auf sieben Prozent sinken. Ferner sollen Schüler aus sozial schwachen Familien einen Zuschuss für den Kauf eines Computers bekommen. Der erzielte Kompromiss beim Kurzarbeitergeld sieht ein Stufenmodell vor, das eine Erhöhung von der Bezugsdauer abhängig macht. Ab dem vierten Monat soll die Leistung auf 70 Prozent des Nettolohns beziehungsweise 77 Prozent für Haushalte mit Kindern steigen. Derzeit liegt das Kurzarbeitergeld bei 60 und 67 Prozent. Ab dem siebten Monat soll die Leistung weiter auf 80 und 87 Prozent steigen. Von der Erhöhung sollen zudem nur jene Betroffene profitieren, welche die Leistung für eine um mindestens 50 Prozent reduzierte Arbeitszeit beziehen. Ferner sollen die Aufstockungen des Kurzarbeitergeldes längstens bis zum 31. Dezember des laufenden Jahres gelten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:00 DE/Adva Optical Networking SE, Ergebnis 1Q

07:00 CH/Credit Suisse Group (CS Group), Ergebnis 1Q

07:00 KR/Hyundai Motor Co, Ergebnis 1Q

07:20 SE/Volvo AB, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Schneider Electric SA, Umsatz 1Q

07:30 FR/Pernod-Ricard SA, Umsatz 3Q

07:30 FR/Renault SA, Umsatz 1Q

08:00 GB/Anglo American plc, Produktionszahlen 1Q

08:00 NL/Unilever NV, Zwischenbericht 1Q

08:30 DE/Baader Bank AG, Ergebnis 1Q

14:00 DE/Biontech SE, Telefonkonferenz zur Genehmigung für

erste klinische Prüfung eines Covid-19-Impfstoffes in Deutschland

17:45 FR/Vinci SA, Umsatz 1Q

17:50 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 1Q

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 1Q

Im Laufe des Tages

-DE/Knorr-Bremse AG, Geschäftsbericht 2019

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Norma Group SE, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    07:30 Geschäftsklimaindex April 
          PROGNOSE: 91 
          zuvor:    98 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 25,0 
          zuvor:    27,4 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 37,0 
          zuvor:    43,2 
- DE 
    08:00 GfK-Konsumklimaindikator Mai 
          PROGNOSE: -1,8 Punkte 
          zuvor:    +2,7 Punkte 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 28,6 
          zuvor:    31,7 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 39,0 
          zuvor:    45,4 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 25,0 
          zuvor:    26,4 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 39,3 
          zuvor:    44,5 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 26,0 
          zuvor:    29,7 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 29,0 
          zuvor:    34,5 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 40,0 
          zuvor:    47,8 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 4.300.000 
          zuvor:    5.245.000 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 32,0 
          zuvor:    39,8 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 35,0 
          zuvor:    48,5 
 
    16:00 Neubauverkäufe März 
          PROGNOSE: -15,4% gg Vm 
          zuvor:     -4,4% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 
         im Volumen von 10 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.449,50    0,23 
S&P-500-Indikation       2.800,75    0,06 
Nasdaq-100-Indikation    8.644,00    0,05 
Nikkei-225              19.353,35    1,13 
Schanghai-Composite      2.846,95    0,10 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               171,85      -4 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.415,03       1,61 
DAX-Future           10.434,00       1,53 
XDAX                 10.441,51       1,52 
MDAX                 22.274,84       1,49 
TecDAX                2.899,54       2,38 
EuroStoxx50           2.834,90       1,56 
Stoxx50               2.812,36       2,06 
Dow-Jones            23.475,82       1,99 
S&P-500-Index         2.799,31       2,29 
Nasdaq-Comp.          8.495,38       2,81 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,84        -90 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit wenig veränderten Kursen rechnen Marktteilnehmer für die Eröffnung am Donnerstag. Von den Vorlagen aus Asien kommen keine stärkeren Impulse, und die guten Vorlagen aus den USA gelten als eingepreist. Gestützt wird die Stimmung von den Ölpreisen: Nach dem klaren Ausverkauf-Charakter des Crashs vom Wochenauftakt werden die niedrigen Preise nun einerseits zum Einstieg genutzt. Andererseits sendet der trotzdem immer noch sehr niedrige Ölpreis Deflationssignale aus. "Die Zinsen dürften deshalb weiter sehr niedrig bleiben", sagt ein Marktteilnehmer. Das wiederum werde dafür sorgen, dass in vielen Ländern die wegen der Krise zunehmende Staatsverschuldung finanzierbar bleibe. Impulse werden zum einen vom Fortgang der Berichtssaison erwartet und zum anderen von den Einkaufsmanagerindizes dies- und jenseits des Atlantiks.

Rückblick: Sehr fest - Gestützt wurde der Aktienmarkt von der Erholung der Erdölpreise. Zudem hielt die Berichtssaison einige positive Überraschungen parat. Der Sektorindex der Öl- und Gaswerte legte um 4,7 Prozent zu und war größter Gewinner. Nach dem Zahlenausweis ging es für Kering um knapp 5 Prozent nach unten. Anleger störten sich vor allem an der schwachen Entwicklung der Kernmarke Gucci. Ericsson kletterten um 4,5 Prozent. Die Citigroup äußerte sich positiv zu den Geschäftszahlen. Nach enttäuschenden Geschäftszahlen verloren Heineken dagegen 3,1 Prozent. Deutlich über den Erwartungen lagen laut Händlern die Geschäftszahlen von Akzo Nobel, die Aktie legte um 7,9 Prozent zu. Positiv aufggenommene Aussagen zu den Margen stützten den Kurs von STMicro, der um 8,6 Prozent zulegte.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - DAX-Gewinner waren mit 5,7 Prozent Infineon im Sog fester Technologieaktien, gestützt auch von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen und Ausblick von STMicro. Wirecard gewannen 3,2 Prozent vor dem erwarteten Abschlussbericht einer Bilanz-Sonderprüfung durch KPMG. Teamviewer (plus 7,7 Prozent) markierten ein Allzeithoch. Das Unternehmen gilt wegen der Unterstützung der Heimarbeit als Gewinner der Coronakrise. Mit Abschlägen von 0,8 bzw. 1,2 Prozent reagierten Hannover Rück und die Aktie der Mutter Talanx auf die Veröffentlichung der Geschäftszahlen und die Rücknahme der Ausblicke. Die berichteten Erstquartalszahlen seien "in Ordnung", hatte es im Handel geheißen.

XETRA-NACHBÖRSE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 23, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

Wirecard wurden 2,8 Prozent höher gestellt. Wie nachbörslich bekannt wurden, brachte die Bilanz-Sonderprüfung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG bislang keine Belege für Bilanzmanipulationen. Die Ergebnisse der laufenden Untersuchung sollen am 27. April vorgelegt werden. Die Prosieben-Aktie wurde 3,4 Prozent niedriger getaxt. Der Medienkonzern hatte aufgrund der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie den Ausblick zurückgenommen. Zudem soll für 2019 keine Dividende ausgeschüttet werden. Corestate Capital sackten um 15 Prozent ab nach einem zurückgezogenen Ausblick und dem Ausfall der Dividende. Deutsche Wohnen wurden rund 7 Prozent höher gestellt. Wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte gibt es Berichte, Vonovia wolle einen weiteren Versuch zur Übernahme des Konkurrenten starten.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Nach dem jüngsten zweitägigen Ausverkauf kam es zu einer kräftigen Erholung. Neben einer Stabilisierung der Ölpreise, die mit ihrem historischen Absturz zuletzt ein großer Belastungsfaktor waren, sorgte auch ein neues Coronavirus-Hilfspaket in den USA für positive Stimmung. AT&T fielen um 1,3 Prozent. Der US-Konzern zog seine Finanzprognose für das Gesamtjahr zurück. Im ersten Quartal verfehlte AT&T zudem die Erwartungen der Analysten. Nach Quartalszahlen kletterte der Aktienkurs von Texas Instruments um 4,8 Prozent. Netflix gaben um 2,9 Prozent nach. Der Streamingdienst hatte zwar im ersten Quartal eine Rekordzahl an neuen Kunden gewonnen und deutlich mehr verdient, jedoch beim Gewinn die Markterwartungen verfehlt. Snap sprangen um 36,7 Prozent nach oben. Das Soziale-Medien-Unternehmen hatte einen Anstieg bei der Zahl der Nutzer und beim Umsatz vermeldet. Im Gefolge stiegen Twitter um 10,4 Prozent und Facebook um 6,7 Prozent.

Die Rentenmarktnotierungen gaben deutlicher nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 4,4 Basispunkte auf 0,61 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Mi, 17:32 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0825     +0,02%    1,0823         1,0828   -3,5% 
EUR/JPY          116,67     +0,05%    116,61         116,77   -4,3% 
EUR/CHF          1,0515     -0,04%    1,0519         1,0517   -3,1% 
EUR/GBP          0,8760     -0,16%    0,8774         0,8786   +3,5% 
USD/JPY          107,78     +0,03%    107,74         107,84   -0,9% 
GBP/USD          1,2357     +0,22%    1,2330         1,2324   -6,8% 
USD/CNH          7,0933     -0,09%    7,0995         7,0987   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.121,76      0,377  7.095,01       7.106,51   -1,2% 
 

Die steigende Risikobereitschaft sorgte zwischenzeitlich für leichte Abgaben beim Dollar, die der Greenback im Verlauf aber wieder aufholte. Im späten US-Handel notierte der Euro bei 1,0817 Dollar und damit in der Nähe seines Tagestiefs. Teilnehmer verwiesen zur Begründung für den nachgebenden Euro auf Unsicherheiten im Vorfeld des Videogipfels der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag. Die Lira fiel leicht zurück nach - gleichwohl auf ein 20-Monatstief - nach einer Leitzinssenkung der türkischen Notenbank um 100 Basispunkte. Die Commerzbank hatte die Markterwartung hinsichtlich des Ausmaßes der Zinssenkungen zuvor mit nur 50 Basispunkten beziffert, aber auch von erheblichen Unwägbarkeiten gesprochen.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         15,67      13,78    +13,7%           1,89  -73,6% 
Brent/ICE         22,82      20,37    +12,0%           2,45  -64,4% 
 

Die Preise am Ölmarkt erholten sich nach den teils desaströsen Turbulenzen der vergangenen Tage und anfänglich am Mittwoch erneuten massiven Einbußen. Ein erneuter kräftiger Anstieg der wöchentlichen US-Öllagerdaten belastete zwar nicht die Preise, verschärfte aber die Krise um vorhandene Lagerkapazitäten. Der Anstieg um 15,02 Millionen Barrel übertraf die Erwartung der Analysten von 13,8 Millionen Barrel. US-Leichtöl der Sorte WTI zur Lieferung im Juni verteuerte sich um 18,0 Prozent auf 13,65 US-Dollar. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent legte um 7,2 Prozent auf 20,72 Dollar zu.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.715,16   1.714,80     +0,0%          +0,36  +13,0% 
Silber (Spot)     15,31      15,20     +0,7%          +0,11  -14,3% 
Platin (Spot)    766,65     759,65     +0,9%          +7,00  -20,6% 
Kupfer-Future      2,29       2,29     +0,1%          +0,00  -18,3% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold kletterte um 1,8 Prozent auf 1.718 Dollar. Händler betonten, dass derzeit weiterhin viel für Gold spreche - vor allem die enorme Geldmengenausweitung der Notenbanken und die schuldenfinanzierten Konjunkturprogramme der Staaten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland

Die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Corona-Restriktionen ist laut einer Umfrage weiterhin hoch, lässt aber zunehmend nach. In der jüngsten Erhebung von Infratest imap befürworteten 74 Prozent die Kontaktbeschränkungen. Den Höchststand an Zustimmung gab es in der letzten Märzwoche mit 87 Prozent. Seitdem geht der Wert zurück.

- Italien

Die Zahl der Corona-Toten ist auf über 25.000 gestiegen. Binnen 24 Stunden starben 437 weitere Menschen. Die Zahl der landesweit an einer Corona-Infektion leidenden Menschen sank derweil den dritten Tag in Folge.

- Frankreich

hat 544 weitere Corona-Todesopfer binnen 24 Stunden gemeldet. Die Gesamtzahl der gestorbenen Patienten liegt nun bei 21.340.

- WHO

Die Coronavirus-Pandemie ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsbehörde WHO in den meisten Ländern noch im Anfangsstadium. "Wir haben noch einen langen Weg vor uns", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Dieses Virus wird uns eine lange Zeit beschäftigen."

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Das BIP Südkoreas ist im ersten Quartal um 1,4 Prozent zum Vorquartal gesunken und im Jahresverleich um 1,3 Prozent gestiegen. Die Prognosen lauteten auf -1,5 und +0,4 Prozent.

STAHLBRANCHE

Die weltweite Stahlerzeugung ist im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 6 Prozent auf 147,1 Millionen Tonnen zurückgegangen. Die World Steel Association erklärte, die Daten beruhten zum Teil auf Schätzungen und könnten noch revidiert werden. In Europa ging die Erzeugung um 10 Prozent auf 38,3 Millionen Tonnen zurück, in Deutschland um 20,9 Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen.

WIRECARD

Die Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG haben bislang keine Belege für Bilanzmanipulationen geliefert. Die Ergebnisse der laufenden Sonderuntersuchung sollen am 27. April vorgelegt werden.

PROSIEBEN

hat aufgrund der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie den Ausblick für das Jahr 2020 zurückgenommen. Zudem soll für 2019 keine Dividende ausgeschüttet werden.

SOFTWARE AG

Nachfolgend ein Vergleich der Erstquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Akltie in Euro):

BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                       1Q20  ggVj  1Q20  ggVj  1Q19 
Umsatz Gesamt                     207   +3%   200   -1%   201 
Umsatz DBP                         88   -3%    89   -2%    91 
Umsatz A&N                         58   +5%    52   -6%    55 
EBIT                               29  -32%    28  -35%    42 
EBITA non-IFRS                     40  -23%    37  -29%    52 
Ergebnis nach Steuern non-IFRS     28  -23%    26  -30%    36 
Ergebnis je Aktie non-IFRS       0,38  -22%  0,37  -24%  0,49 
 

Den Ausblick für das laufende Jahr nahm das Unternehmen wegen der zunehmend zu spürenden Belastungen aus der Corona-Krise teilweise zurück. Die Margenprognose wurde bekräftigt. "Bislang erwies sich unser Geschäft angesichts der COVID-19-Pandemie als widerstandsfähig", wird CEO Sanjay Brahmawar in der Mitteilung zitiert. Niemand könne voraussagen, wie lange die aktuell unsichere gesamtwirtschaftliche Situation andauern werde. "Die IT-Nachfrage wird jedoch hoch bleiben, und wir erfüllen alle Voraussetzungen, um davon zu profitieren, sobald das Marktumfeld besser wird", so Brahmawar.

CORESTATE CAPITAL

hat den Finanzausblick für 2020 zurückgenommen. Um die Liquidität zu stärken, soll zudem für 2019 keine Dividende ausgeschüttet werden. Corestate wollte eine um 10 Cent höhere Dividende von 2,90 Euro je Aktie zahlen.

UNIPER

Der Aufsichtsrat hat einen neuen Vorsitzenden. Das Kontrollgremium hat Klaus-Dieter Maubach zum neuen Chef gewählt, wie der finnische Uniper-Mehrheitseigentümer Fortum mitteilte. Maubach ist Verwaltungsrat bei Fortum.

ACCOR

Der Umsatz ist im ersten Quartal um 17 Prozent auf 768 Millionen Euro gesunken. Auf vergleichbarer Basis betrug der Rückgang 15,8 Prozent. Die Belastung des EBITDA bezifferte Accor auf 170 Millionen Euro.

JUST EAT TAKEAWAY

will sich rund 700 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgen. Geplant sind dafür eine Wandelanleihe im Nennwert von 300 Millionen und die Ausgabe neuer Aktien im Volumen von 400 Millionen Euro.

ALCOA

hat mit den Ergebnissen für das erste Quartal leicht über den Erwartungen des Marktes gelegen.

BOEING

will angesichts der Coronavirus-Pandemie zehn Prozent seiner Stellen in der Passagierflugzeugsparte streichen. Ein Konzernsprecher wollte die Angaben zu Stellenstreichungen am Mittwoch auf Anfrage von AFP nicht bestätigen.

MYLAN

Der Generikahersteller trennt sich von einer Reihe von Medikamenten, um seine Fusion mit der Pfizer-Sparte Upjohn umsetzen zu können. Unter dieser Auflage gab die EU-Kommission den vereinbarten Zusammenschluss frei.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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