NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Erholung vom Vortag angeknüpft. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete im Mittagshandel 21,80 US-Dollar. Das waren 92 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,13 Dollar auf 15,30 Dollar.
US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Drohungen gegenüber dem Iran zu steigenden Ölpreisen beigetragen. Im Fall von Störungen durch iranische Patrouillenboote wird das US-Militär die Schiffe nach den Worten von Trump versenken. Die USA würden sich unter seiner Führung Provokationen des Irans wie jüngst im Persischen Golf nicht gefallen lassen, sagte er am Mittwochabend im Weißen Haus und wiederholte damit zuvor gemachte Äußerungen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der Iran ist ein wichtiges Ölförderland.
Zum Wochenstart war der Preis eines mittlerweile ausgelaufenen Terminkontrakts auf US-Öl unter die Nulllinie gefallen. Es war das erste Mal überhaupt, dass so etwas passiert ist. Die in der Corona-Krise eingebrochene Nachfrage nach Rohöl und das hohe Angebot an Rohöl lasten aber tendenziell weiter auf den Preisen. Die Rohöllagerbestände in den USA sind laut Energieministerium in der vergangenen Woche erneut sehr stark um 15 Millionen Barrel gestiegen./bgf/fba
US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Drohungen gegenüber dem Iran zu steigenden Ölpreisen beigetragen. Im Fall von Störungen durch iranische Patrouillenboote wird das US-Militär die Schiffe nach den Worten von Trump versenken. Die USA würden sich unter seiner Führung Provokationen des Irans wie jüngst im Persischen Golf nicht gefallen lassen, sagte er am Mittwochabend im Weißen Haus und wiederholte damit zuvor gemachte Äußerungen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der Iran ist ein wichtiges Ölförderland.
Zum Wochenstart war der Preis eines mittlerweile ausgelaufenen Terminkontrakts auf US-Öl unter die Nulllinie gefallen. Es war das erste Mal überhaupt, dass so etwas passiert ist. Die in der Corona-Krise eingebrochene Nachfrage nach Rohöl und das hohe Angebot an Rohöl lasten aber tendenziell weiter auf den Preisen. Die Rohöllagerbestände in den USA sind laut Energieministerium in der vergangenen Woche erneut sehr stark um 15 Millionen Barrel gestiegen./bgf/fba
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