Auch Pernod Ricard (WKN: 853373 / ISIN: FR0000120693) bekommt die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise zu spüren. Im dritten Geschäftsquartal 2019/2020 von Januar bis März brachen die Umsatzerlöse um über 13 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro ein, wie der französische Spirituosenhersteller am Donnerstag in Paris bekanntgab.
Gewinn dürfte deutlich sinken
Für das gesamte Geschäftsjahr bis Ende Juni geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn um rund 20 Prozent sinken wird. Das Unternehmen hatte die Prognose Ende März bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen nach unten korrigiert. Um gegenzusteuern wurde bereits ein Programm zur Kostensenkung eingeleitet und die Lieferketten angepasst, um die Produktion aufrechtzuerhalten.
Aktienrückkaufprogramm gestoppt
Wegen der derzeitig schwierigen Wirtschaftslage stoppt Pernod Ricard nun den Rückkauf eigener Aktien. Viele Aktionäre dürften deshalb jetzt besorgt sein, dass die ausbleibenden Aktienrückkäufe nun zu einer Belastung für die weitere Kursentwicklung werden dürften. Pernod Ricard ist aber in der Vergangenheit immer wieder gestärkt aus zwischenzeitlichen Krisen hervorgegangen.
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