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MÄRKTE USA/Wall Street könnte noch etwas weiter zulegen

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den üppigen Vortagesaufschlägen scheint die Luft an der Wall Street schon wieder etwas raus zu sein. Der Aktienterminmarkt suggeriert am Donnerstag einen etwas festeren Handelsbeginn am Kassamarkt. Für Ernüchterung und damit wenig Kaufbereitschaft sorgen desaströse Konjunkturdaten aus Europa, die das ganze Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs verdeutlichen. Die Daten sind in einigen Staaten noch schwächer als ohnehin befürchtet ausgefallen.

"Wir haben eine deutliche Erholung am Aktienmarkt gesehen, aber ich denke, wir werden eine zweite Schwächephase erleben. Anleger machen sich bewusst, was diese Konjunkturdaten wirklich bedeuten", blickt Marktstratege Altaf Kassam von State Street Global Advisors kritisch voraus.

Aber auch aus den USA kommt Ungemach. Denn über 4 Millionen Amerikaner haben in der vergangenen Woche angesichts eines historischen Einbruchs auf dem US-Arbeitsmarkt Anträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht. Das waren zwar weniger als zuvor, gleichwohl hatten Volkswirte einen etwas deutlicheren Rückgang vorhergesagt. Seit die Coronavirus-Pandemie Mitte März zu weit verbreiteten Betriebsschließungen führte, haben Arbeitnehmer in den USA mehr als 26 Millionen Anträge auf Arbeitslosenversicherung gestellt.

Im frühen Handel werden Einkaufsmanagerindizes für April erwartet, die auch nichts Gutes verheißen. Unterdessen macht US-Vizepräsident Mike Pence wenig Hoffnung auf eine schnelle Besserung der Lage. Er sieht das allmähliche Wiederhochfahren der Wirtschaft nicht vor Juni.

Daten drücken Euro 

Am Devisenmarkt legt der Dollar zum Euro zu, letzterer fällt unter 1,08 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit rund zwei Wochen. Gedrückt wird die Gemeinschaftswährung von sehr schwachen Einkaufsmanagerdaten aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone. Für einen weiteren Impuls könnte im Tagesverlauf das Geschachere ums Geld auf EU-Ebene sorgen. Am Nachmittag steigt der EU-Gipfel, der sich um Wiederaufbauprogramme und deren Finanzierung dreht. Ohne Signale einer Einigung wäre dies ein schlechtes Zeichen für den Euro, heißt es.

Während der Rentenmarkt stagniert, steigt der Goldpreis um 0,7 Prozent auf 1.728 US-Dollar je Feinunze. Beflügelt wird der Preis des Edelmetalls von den schwachen Konjunkturaussichten in Europa und den USA, aber auch von wachsenden Spannungen im Nahen Osten. Anders als die Ölflut sei Gold gerade in Krisenzeiten wie diesen eher knapp, sagt ein Händler.

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten treiben auch den Ölpreis, wenngleich sich dieser nach seinem historischen Einbruch jüngst noch immer auf Krisenniveau bewegt. Stützend wirken die Spannungen zwischen des USA und Iran, die bei einer Eskalation Lieferausfälle zur Folge haben könnten. US-Präsident Donald Trump hat eine Zerstörung iranischer Patrouillenboote angedroht, sollten sich diese erneut US-Kriegsschiffen gefährlich nähern. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 20,7 Prozent auf 16,61 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 8,1 Prozent auf 22,02 Dollar.

Berichtsperiode mit Licht und Schatten 

Unter den Einzelaktien steigen Eli Lilly & Co vorbörslich um 0,4 Prozent. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und bereinigt verdient als erwartet. Hershey verlieren dagegen 5 Prozent. Der Süßwarenhersteller verfehlte die Umsatzerwartungen im ersten Quartal, obwohl das Unternehmen selbst die Folge der Corona-Pandemie als eher moderat einstuft.

Der Aktienkurs von Alcoa steigt um 3,4 Prozent. Das Unternehmen hat mit den Ergebnissen für das erste Quartal leicht über den Erwartungen des Marktes gelegen. Zudem kündigte der Aluminiumkonzern Maßnahmen zur Abfederung der negativen Auswirkungen der Pandemie an.

Netgear geben 8,5 Prozent nach. Das Technologie-Unternehmen hat einen höheren GAAP-Verlust als erwartet für das erste Geschäftsquartal ausgewiesen. Für die Seagate-Aktie geht es um 3,3 Prozent nach unten. Der Hersteller von Datenspeichern hat zwar die Markterwartungen für das dritte Geschäftsquartal übertroffen, der Ausblick liegt jedoch gerade so im Rahmen der Erwartungen.

Xilinx verlieren 5,1 Prozent. Der Chip-Hersteller hat zwar die Markterwartungen für das vierte Geschäftsquartal überboten, der Ausblick auf das laufende Quartal liegt dagegen darunter.

Die Avis-Aktie verbessert sich um 5,2 Prozent. Der Autovermieter rechnet für das erste Quartal mit einem Umsatz nur moderat unter Marktkonsens - dank eines guten Geschäfts in den ersten beiden Monaten des Jahres.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,22        0,4        0,21      -98,5 
5 Jahre                 0,38        1,3        0,37     -154,3 
7 Jahre                 0,52        0,5        0,52     -172,4 
10 Jahre                0,62       -0,1        0,62     -182,1 
30 Jahre                1,21       -1,7        1,22     -186,1 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %    Do, 8:37  Mi, 17:32   % YTD 
EUR/USD               1,0790     -0,31%      1,0824     1,0828   -3,8% 
EUR/JPY               115,92     -0,59%      116,73     116,77   -4,9% 
EUR/CHF               1,0511     -0,08%      1,0517     1,0517   -3,2% 
EUR/GBP               0,8741     -0,38%      0,8758     0,8786   +3,3% 
USD/JPY               107,45     -0,27%      107,84     107,84   -1,2% 
GBP/USD               1,2343     +0,11%      1,2359     1,2324   -6,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,0889     -0,15%      7,0849     7,0987   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.172,26     +1,09%    7.064,01   7.106,51   -0,5% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              16,54      13,78      +20,0%       2,76  -72,2% 
Brent/ICE              22,05      20,37       +8,2%       1,68  -65,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.725,82   1.714,80       +0,6%     +11,02  +13,7% 
Silber (Spot)          15,39      15,20       +1,3%      +0,19  -13,8% 
Platin (Spot)         769,15     759,65       +1,3%      +9,50  -20,3% 
Kupfer-Future           2,31       2,29       +1,0%      +0,02  -17,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2020 09:03 ET (13:03 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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