STRASSBURG (dpa-AFX) - Französische Regionalpolitiker haben sich für eine zeitnahe Wiedereröffnung der im Zuge der Corona-Krise geschlossenen Grenzübergänge zu Deutschland ausgesprochen. Durch die vielen geschlossenen Grenzübergänge gebe es weiterhin Probleme für Pendler, sagte die Präsidentin des Rats des an Baden-Württemberg grenzenden elsässischen Département Haut-Rhin, Brigitte Klinkert, nach einer Video-Konferenz des deutsch-französischen Ausschusses für grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Klinkert sprach sich für die Einführung eines gemeinsamen Passierscheins für beide Seiten der Grenzen aus. Derzeit müssten französische Grenzgänger mehrere unterschiedliche Bescheinigungen mit sich führen, um beispielsweise in Deutschland zur Arbeit zu gehen, kritisierte Klinkert.
An bestimmten Grenzübergängen müssten die Menschen bis zu drei Stunden warten, erklärte der Präsident des Département-Rats von Bas-Rhin, Frédéric Bierry. Auch er forderte eine Öffnung von weiteren Übergängen, um die geöffneten Stellen zu entlasten. Bierry sprach sich dafür aus, dass die Lockerung der Coronavirus-Maßnahmen im Elsass mit denen in Deutschland abgestimmt werden, damit französische Pendler keinen Nachteil hätten.
Beide Départements gehören zur ostfranzösischen Region Grand Est, die in Frankreich besonders hart von der Coronavirus-Pandemie getroffen ist. Bis Mittwoch starben Gesundheitsbehörden zufolge in der Region mehr als 2600 Menschen in Folge einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2./ari/DP/he
Klinkert sprach sich für die Einführung eines gemeinsamen Passierscheins für beide Seiten der Grenzen aus. Derzeit müssten französische Grenzgänger mehrere unterschiedliche Bescheinigungen mit sich führen, um beispielsweise in Deutschland zur Arbeit zu gehen, kritisierte Klinkert.
An bestimmten Grenzübergängen müssten die Menschen bis zu drei Stunden warten, erklärte der Präsident des Département-Rats von Bas-Rhin, Frédéric Bierry. Auch er forderte eine Öffnung von weiteren Übergängen, um die geöffneten Stellen zu entlasten. Bierry sprach sich dafür aus, dass die Lockerung der Coronavirus-Maßnahmen im Elsass mit denen in Deutschland abgestimmt werden, damit französische Pendler keinen Nachteil hätten.
Beide Départements gehören zur ostfranzösischen Region Grand Est, die in Frankreich besonders hart von der Coronavirus-Pandemie getroffen ist. Bis Mittwoch starben Gesundheitsbehörden zufolge in der Region mehr als 2600 Menschen in Folge einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2./ari/DP/he